Anhaltende Ungewissheit durch die Corona-Pandemie zwingt die Deutzer Karnevalsgesellschaft
"Schäl Sick" vun 1952 e.V. zur Absage ihrer beiden großen Sitzungen.
Köln. Voller Hoffnung hat die D.K.G. Schäl Sick die Session 2022 geplant und wollte wieder mit ihren Mitgliedern und Freunden der Gesellschaft nach einem Jahr Zwangspause Karneval feiern. Trotz einem gewohnt vielseitigen Programm und frühzeitiger Werbung blieben jedoch die erhofften Kartenbestellungen aus. Dies ist vor allem auf die nach wie vor ungewisse Situation für den Sitzungskarneval unter dem Einfluss der Corona-Pandemie zurückzuführen.
Archivfoto Kölsche-Fastelovend-Eck, der großen Prunksitzung aus dem Jahr 2018
Aufgrund der damit verbundenen fehlenden Planungssicherheit und des nicht unerheblichen finanziellen Risikos sieht sich die D.K.G. Schäl Sick außerstande in der Session 2022 große Sitzungen durchzuführen. Daher wurde schweren Herzens beschlossen sowohl die Mädchensitzung als auch die traditionelle Samstagsitzung abzusagen. „Wir bedauern diese Entwicklung zutiefst. Gleichzeitig arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen, um unseren Mitgliedern in der Session 2022 Alternativen anbieten zu können“ versichert Präsident Heinz Peter Schnepf. Alle Gelder bereits bezahlter Karten für die beiden Sitzungen werden selbstverständlich erstattet. Unsere kleineren Veranstaltungen zum 11. im 11., Senatsabend, Kinderkostümfest und Fischessen finden wie geplant statt. Karten können unter www.schael-sick.de erworben werden.
Text Richard Habering, D.K.G. Schäl Sick