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Echt Kölsch Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß

2018

 
Wenn rude Funke ihr Hätz verschenke!
Echt Kölsch Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Am Freitag, 19. Januar 2018 war es wieder soweit, die lange im Voraus ausverkaufte Sitzung „Echt Kölsch“ der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. startete in eine neue Ausgabe im großen Saal der Sartory-Säle an der Friesenstraße. Im Programm, gestaltet von Literat Michael Ströter, war alles vertreten, was für den kölschen Fastelovend steht. Die Echt Kölsch Sitzung zeichnet sich durch ein Gemisch aus leisen als auch lauteren Tönen aus und es gibt Kölsch im Saal, was nicht unbedingt selbstverständlich ist im kölschen Fastelovend.
Mit dem Einzug des rot-weißen Korps und ihrem Präsidenten Heinz-Günther Hunold, die Laachduv vun dr Ülepooz, begann Punkt 19:00 Uhr ein ur-kölscher Sitzungsabend. Marie Judith Gerwing mit ihrem Tanzoffizier Pascal Solscheid und auch die Funken begeisterten mit ihren Tänzen, wobei etwas ihnen allen die Schau stahl, nämlich die Funkepänz. Da waren die Funken in letzter Zeit sehr fleißig, denn eine große Kindergruppe strahlte die Jecken im Saal von der Bühne an. Als der letzte Ton des Regimentsspielmannszug beim Auszug der Funken im Saal verklungen war, bemerkte Präsident Heinz-Günther Hunold, dass etwas fehlte im Saal, nämlich sein Elferrat, seine Vorstandskollegen. Wo waren die Herren nur abgeblieben? Schnell gab es darauf eine Antwort, den zu den Tönen des Schlumpflieds hielten zehn blaue (Vorstands)Schlümpfe Einzug in den Sartory und überraschten ihren Präsidenten, der von nichts wusste. Schnell noch den Chef zum Papaschlumpf, auch wenn er auf die blaue Farbe verzichtete, gekürt und die Sitzung konnte weitergehen.

 


Weiter ging es mit einem Auftritt der Höhner, die für die Liebe gemacht natürlich auch ihr Herz verschenkten, aber diesmal schenkten die Funken ihnen ihr Herz zurück und so bekam jedes Hohn ein Lebkuchenherz vom Präsidentenschlumpf umgehangen. Danach hieß es: Bühne frei für Blödelei mit keinem geringerem als Marc Metzger, dem Blötschkopp, der es mal wieder perfekt schaffte, die Jecken im Saal mit seinem „Nicht“-Programm zu begeistern.
Kaum war der Herr im karierten Sakko verschwunden, da rockten auch schon Brings die Bühne und verwandelten den Saal in eine Schneelandschaft, dank ordentlich Konfetti und Peter Brings. Rasant ging es auf der Bühne weiter mit den Zunftmüüs, der Tanzgruppe der Fidelen Zunftbrüder, die mit ihren Tänzen das jecke Volk begeisterten. Der Beifall für Tanz und Akrobatik in Hochleistung zeigt, welche Leistung die Tänzerinnen und Tänzer das Jahr über bringen. Einfach Top-Leistung.



Bevor es nun in die Pause der ersten Abteilung ging, sorgte Martin Schopps mit seiner Rede über Kevin und Co an „seiner“ Schule wieder für Lachmuskel-Sport und so ging man bestens gelaunt in die Pause, die um 22:30 Uhr mit dem Einzug der Ehrengarde der Stadt Köln v. 1902 e. V. und dem Kölner Dreigestirn endete.
Prinz Michael II., Bauer Christoph und Jungfrau Emma brachten mit ihrem Trifoliums-Medley Schwung in den Saal und ebneten damit dem grün-gelben Ehrengardekorps die Bühne. Wer genau hinsah, konnte eine „Fehlfarbe“ im grün-gelben Korps feststellen. Das hatte einen traurigen Grund, denn Tanzoffizier Nico Kohr, der seine erste Session an der Seite von Regimentstochter Anna-Sophia Beyenburg tanzen wollte, hatte sich an der Hand verletzt und musste operiert werden. Da er dadurch diese Session ausfällt, hatte man sich in den befreundeten Traditionskorps umgehört und wurde bei der Bürgergarde blau-gold von 1905 e. V. fündig mit Stefan Schadek, Tanzoffizier der blau-goldenen bis 2013, der an nur einem Tag die Tänze der Ehrengarde erlernte und so mit Anna-Sophia Beyenburg über die Bühne tanzte.
Auch zu später Stunde brillierte Bernd Stelter auf der Funkenbühne im Sartory und alle hörten seiner Rede zu, was um diese Zeit nicht immer selbstverständlich ist. Mit Kasalla wurde es dann noch einmal etwas lauter im Saal, gerade die Damen ließen es sich nicht nehmen, zur Bühne zu stürmen um mit den Jungs zu feiern.



Verkehrsprobleme sorgten zum Finale für etwas Verwirrung, aber die roten Funken wären nicht die roten Funken, wenn sie nicht etwas Besonderes daraus machen würden. So wurde kurzerhand die Bühne zur Tanzfläche zur Musik vom Orchester Helmut Blödgen und als die „letzte“ Gruppe bereit war, hieß es Bühne frei für die Fidele Kölsche, die wohl kölscheste Gruppe im Fastelovend, schließlich verkörpern sie einen Querschnitt durch die Figuren im Karneval, sogar Mutter Colonia war dabei. Aber das alleine reichte Präsident Heinz-Günther Hunold nicht, die eigentlich vorletzten Künstler wurden kurzerhand auf die Bühne geholt, die Kölner  Rheinveilchen zogen zu den Klängen der Fidelen auf. Das gibt´s wohl nur in Köln und vielleicht auch nur bei den roten Funken. Fidele Kölsche und die Rheinveilchen wechselten sich einfach mit Tanz und Musik auf der Bühne ab und begeisterten so zusammen die Jecken im Saal. 
So konnte eine kölsche Sitzung gegen 01:00 Uhr zu Ende gehen, aber nur die Sitzung, denn gefeiert wurde im Foyer des Sartory noch bis in den frühen Morgen.
Wer in diesem Jahr keine Karte mehr bekommen hat, der kann sich auf 2019 freuen, denn dann heißt es gleich zweimal „Echt Kölsch“ im Sartory. Infos hierüber unter www.rote-funken.de

Text: Kurt Braun

Echt Kölsch Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß

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