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Wo die Jungfrau mehr wert ist als der Prinz

2018

 
Wo die Jungfrau mehr wert ist als der Prinz
Jeck op Deck 2018 der StattGarde Colonia Ahoi auf der MS Rheinenergie
Köln. Schon um 17:30 Uhr hatte sich am Anleger 2 vor der Kölner Altstadt eine lange Warteschlange bunter Jecken gebildet und diese zog es am 20.Januar 2018 zu einer der besten Sitzungen im kölschen Fastelovend, der „Jeck op Deck“ Party-Sitzung der StattGarde Colonia Ahoi auf der MS Rheinenergie. 1.500 bunt und zum Teil leichtkostümierte Jecke , egal ob lesbisch, schwul oder hetero, waren dem Ruf der StattGarde gefolgt und feierten ab 19:11 Uhr eine rauschende Partynacht auf dem Rhein. Bei dieser Party ist es vollkommen egal, wen oder was man liebt, das gemeinsame Feiern ist alles was zählt. Für die Tanzpausen war DJ Henry wieder einmal an Bord gegangen und heizte den Gästen ein.

 

Nach einem dreimaligen Nebelhorn war es endlich soweit, das Bühnenprogramm startete traditionell mit dem Auftritt der StattGarde. Nach der Begrüßung durch Kapitän und Präsident Andre Schulze Isfort sorgte die Bordkapelle für ordentlich Schwung auf der Rheinenergie, die mit den Jecken im Takt mitschunkelte, so schien es. Der Shanty-Chor, seit dieser Session in Mission ihrer Majestät, der Mottoqueen Marie-Luise Nikuta unterwegs, begeisterte die Jecken, aber was dann kam, war gerade für die jecken Wiever im Saal, aber auch für viele der Männer, der dreimalige „Närrische Oskar“-Preisträger: Die Tanzgruppe der StattGarde eroberte die Bühne und ließ diese von der ersten Sekunde an erbeben. Diese Jungs trainieren hart an ihrer Perfektion, auch wenn die Bühne noch so klein ist. Einfach top die Jungs, und herrlich anzusehen.



Im weiteren Abend der Mega-Party sorgten De Bajasch, Miljö, Domstürmer, die Tanzgruppe Kölsche Greesberger und die Micky Brühl Band bis kurz nach Mitternacht für Tanzstimmung auf der Rheinenergie.
Natürlich ließen sich Prinz Michael II. (Michael Gerhold), Bauer Christoph (Christoph Stock) und Jungfrau Emma (Erich Ströbel) einen Auftritt auf dem jecken Deck nicht entgehen, wobei eigentlich Prinz und Bauer nicht so wirklich die wichtige Rolle spielen bei der StattGarde, was nicht böse gemeint ist, aber an diesem Abend ist Jungfrau Emma die Hauptperson im Kölner Dreigestirn.
Warum? Bereits seit 12 Jahren werden die Jungfrauen im Trifolium frenetisch gefeiert mit „Oh, wie bist du schön“ und das minutenlang, bis zu 30 Minuten haben Jungfrauen schon getanzt und Prinz und Bauer schon mal den Weg in die Wagen angetreten. In diesem Jahr jedoch haben Prinz Michael II. und Bauer Christoph ihre Jungfrau bei gefühlten 300 Drehungen kräftig unterstützt. Jungfrau Emma ist bereits seit 2009 Passagier der StattGarde und wird zum Ende ihrer Amtszeit Aschermittwoch „upgegradet“ zum Ehrenmitglied der etwas lebensbunteren Garde ernannt. Mit elf weiteren Ex-Jungfrauen wird sie dann auf dem Ursula-Böötchen mit der StattGarde durch die nächsten Jahre reisen.



Wenn der letzte Ton auf der Bühne der Micky Brühl Band verklungen ist, ist die Partynacht aber noch nicht zu Ende. Bis in den frühen Morgen geht die Party weiter und alle freuen sich auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt „ Einchecken zu Jeck op Deck“, der wohl geilsten und buntesten Party im kölschen Fasteleer mit toll kostümierten Jecken aus Kölle.
Wer Karten für die Jeck op Deck haben will, der muss schnell sein, denn diese Karten sind megabegehrt.

Text und Fotos: Kurt Braun

Wo die Jungfrau mehr wert ist als der Prinz

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