Zur Arbeit in 2015/16:Nach den erfolgreichen Sponsoring-Projekten Frings-Denkmal am Senatshotel, Josephsglocke im Dom und dem Petrusbrunnen am Dom - beliebtes Fotomotiv und Publikumsmagnet für viele Kölnbesucher - beschäftigt sich der Vorstand mit einem neuen Projekt, das die Bürgergesellschaft zum Wohle aller Kölner Bürger initiieren möchte. In der Diskussion befinden sich u. a. mehrere erhaltungswürdige Baudenkmäler.
Die Entscheidung wird im Laufe des Jahres fallen. Neben gesellschaftlichen Aktivitäten liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Unterstützung von Vereinen und Gruppen, die sich für soziale Zwecke verschiedener Art einsetzen. Hier zieht es die Bürgergesellschaft weiterhin bis auf wenige Ausnahmen vor, im Stillen zu wirken.
Im Gegensatz dazu wird sich die Bürgergesellschaft stärker öffentlich äußern und Position beziehen zu Belangen Kölner Bürger und auf Fehlentwicklungen und Verbesserungsmöglichkeiten hinweisen, aber auch Positives loben. Das ist übrigens eine ganz traditionelle Aufgabe der Bürgergesellschaft, die u. a. zu diesen Zwecken 1863 gegründet wurde.
Die Bürgergesellschaft verleiht seit 1991 den sog. „Ohrenorden“ an Persönlichkeiten, die in besonderer Weise „ihr Ohr am Puls der Zeit haben“ und sich anerkennenswert gesellschaftlich und sozial engagieren sowie öffentlich Stellung beziehen. Die Gestaltung und Form des Ohrenordens geht auf den ersten Preisträger 1991 Hans-Dietrich Genscher (und sein markantes Profil) zurück. Die nächste Verleihung findet am 25. Oktober 2015 statt.
Der Name des Preisträgers wird mit Spannung erwartet. Bisherige Preisträger sind u.a. Prälat Norbert Herkenrath, Gerd Ruge, Carmen Thomas, Prof. Dr. Helmut Thoma, Prof. Dr. Alfred Biolek, Prof. Dr. Dr. Karl Kardinal Lehmann, Konrad Beikircher, Diakon Willibert Pauels, Hanns Schaefer, Bettina Böttinger, Hedwig Neven Dumont, Henry Maske, Frank Schätzing.
Text und Fotos: Peter Paul Geppert, Pressesprecher Bürgergesellschaft Köln von 1863