Beim Aufzug der roten Funken waren auch zahlreiche „Mini“ Funken mit aufgezogen und bewiesen, dass sie auch den Funkentanz beherrschen, auch wenn bei manchem Funken die Knabüs größer ist, als der kleine Funk selber.
„Et schlaue Pitterchen“ Jan Arne Wirths begeisterte die Kids mit einer kölschen Rede und die Crocodils, rockten die Bühne zu kölschen Klassikern aber auch eigenen Liedern op Kölsch.
Um 17:20 Uhr hieß es dann auch für die Pänz: Platz machen für ihr Dreigestirn. Das Kinderdreigestirn mit Prinz Julian I. (Schwamborn), Bauer Jacob (Rehfus) und Jungfrau Victoria (Sion) zog samt Equipe in den Saal ein. Einfach herrlich, wie die Drei ihre Auftritte zelebrieren, das ist eine sichere Bank für die Zukunft des Kölner Karnevals. Während des Auftritts des Dreigestirns begrüßte Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes alle Kinder und ganz besonders die, die heute zum ersten Mal den Karneval erleben dürfen. Stellvertretend bekam ein Mädchen aus Syrien den Orden von Präsident Heinz Günther Hunold verliehen, sie war mit der Bürgermeisterin auf die Bühne gekommen.
Die X-te Generation der ältesten Tanzgruppe Kölns zeigte nach dem Ausmarsch des Dreigestirns ihre wunderbaren Tänze: Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Hellije Knäächte un Mägde vun 1823 e. V. zeigte, was es heißt, in Köln „op dr Bühn“ zu stehen.
Zum Finale war dann Party auf der Bühne angesagt, denn nicht nur Kasalla war auf der Bühne, alle Kinder waren dazu eingeladen, mit Kasalla hautnah zu feiern und das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Zeitweise flüchtete Bastian Campmann auf das Elferratsgestühl, auch wenn ihn das bei Pirate“ in größere Gefahr brachte. Warum? Wenn Sie das fragen, haben Sie die Laachduv vun d´r Ülepooz noch nicht an der Piratenfahne von Kasalla erlebt. Dann heißt es nämlich „Kopf einziehen“, mit so viel Elan schwenkt der Präsident den Totenkopf mit der roten Nase.
Um 18:45 Uhr war die Party zu Ende und 1000 gut gelaunte Pänz us aller Welt verließen das Maritim in Richtung zu Hause. Die Flüchtlingskinder werden sich sicherlich noch lange an dieses Erlebnis erinnern.
Text und Fotos: Kurt Braun