Wo 26 Schecks viele Menschen glücklich machen!
Spenden-Scheckübergabe der kleinen Erdmännchen e. V. im Grill des Gürzenich
Köln. Im Jahr 2013 waren es 36.000,00 Euro, die die kleinen Erdmännchen an Einrichtungen gespendet haben, die sich um sozial benachteiligte Menschen kümmern. In diesem Jahr konnte dieser Betrag dank der Spendenfreudigkeit der Kölner noch getoppt werden. Insgesamt konnten am 16.05.2014 26 (sechsundzwanzig!) Schecks überreicht werden, deren Beträge durch Spenden, die Erlöse der Sessionseröffnungsfeier und der Benefiz-Sitzung sowie den Einnahmen der Tombolas zustande kommen.
Alle Gäste hatten für den Abend ihren Obulus gezahlt, für den sie mit einem köstlichen Buffet der Gürzenich Gastronomie und einem kleinen karnevalistischen Programm belohnt wurden. Unter den Gästen Jupp Menth - Ne kölsche Schutzmann, der 1. Vorsitzende des Stammtisch Kölner Karnevalisten Jürgen Blum, die „zwei Schlawiner“ Werner Beyer und Walter Schweder, Hans-Gert „Bärchen“ Sester, der Sitzungspräsident der Erdmännchen-Sitzung und viele viele mehr nicht nur aus dem Kölner Karneval.
Erster Höhepunkt des Abends war sicherlich die Bekanntgabe der Gesamtspenden-Summe von 44.000,00 Euro, eine Summe auf die alle um den Vorsitzenden Peter Kerscher stolz sein können. Doch eine Dame stahl dieser beachtlichen Summe die Show, aber darüber war ihr keiner böse, denn alle waren froh und glücklich, dass sie wieder live dabei ist, hatte sie uns doch kurz vor der Session 2014 mit ihrem krankheitsbedingten Ausfall geschockt. Marie-Luise Nikuta, mit jugendlichem Haarschnitt, betrat unter stehenden Ovationen die kleine Bühne des Gürzenich Grills. Peter Kerscher konnte voller Stolz verkünden, dass die Mottoqueen schon jetzt für den 11.11.2015 fest zugesagt hat.
Frau Nikuta bewies, dass sie zu Recht die Mottoqueen ist und so präsentierte sie einen kleinen Vorgeschmack auf ihr Mottolied 2015 zu diesem, wie sie es nannte „ungewöhnlichen“ Motto. Es war schön, sie wieder so voller Tatendrang sehen zu können.
Nachdem sich die Gäste am reichhaltigen Buffet und Nachtisch gestärkt hatten, wunderbar von Andreas Konrad am Akkordeon mit kölschen und internationalen Tönen untermalt, standen Kuhl un de Gäng auf dem Programm, die auch am 11.11.2015 im Programm der Sessionseröffnung der kleinen Erdmännchen stehen. Mit ihrer Versionen von alten Willi-Ostermann-Liedern und ihren eigenen Liedern brachten sie auch die Tanzmuffel in Bewegung. Wunderbar die neue Ballade „In Kölle brennt noch Leech“, die erstmals außerhalb des Studios den Anwesenden präsentiert wurde.
Dann war der große Moment gekommen, in dessen Vorfeld Peter Kerscher die beiden Bürgermeisterinnen Elfi Scho-Antwerpes und Angela Spitzig, sowie Bürgermeister Hans-Werner Bartsch begrüßen konnte. Elfi Scho-Antwerpes und Hans-Werner Bartsch sind beide Mitglieder der kleinen Erdmännchen. Oberbürgermeister Jürgen Roters und Bürgermeister Manfred Wolf ließen sich aus terminlichen Gründen entschuldigen.
Nun bat Peter Kerscher die Vertreter der Spendenempfänger auf die Bühne und überreichte die Schecks von 1.000,00 bis 3.000,00 Euro, darunter zum Beispiel der Jugendchor St. Stephan mit 2.000,00 Euro, das HÖVI-Land, wo 600 Kinder sozial benachteiligter Familien die Sommerferien verbringen können, mit 2.000,00 Euro, der Verein „Kölle-Alarm“, der eine Karnevalsparty für Kids organisiert, auf der es keinen Alkohol gibt, mit 1.500,00 Euro, Zartbitter e.V., die sich gegen Kindesmissbrauch einsetzen, mit 1.500,00 Euro. 26 Kölner Institutionen freuten sich über die Spenden, die sicherlich vielen Freude machen werden. Die komplette Liste der Vereine und wie Sie diese unterstützen können, erfahren Sie auf der Homepage der kleinen Erdmännchen.
Nach dem großen Gruppenfoto im Foyer des Gürzenich betraten die „3 Colonias“ die Bühne und unterhielten die Gäste aufs Beste und der Abend bot noch so einige schöne Stunden. Schon jetzt kann man sich Karten bestellen für die 11.11.-Feier und die nächste Benefiz-Sitzung im Sartory, damit die Summe von diesem Jahr vielleicht weiter gesteigert werden kann. Dafür drücken wir die Daumen!
Text und Fotos: Kurt Braun