Wie dehnt man einen Saal? Fragen sie mal die Colombinen!
Wieverfastelovendsparty der Colombina Colonia v. 1999 e.V.
Köln. Die Colombina Colonia von 1999 e.V. hatte auch in diesem Jahr wieder ins Marriott Hotel an der Johannesstraße zu ihrer traditionellen Wieverfastelovendsparty eingeladen. Und ein ausverkaufter Saal zeugte davon, dass dieser Einladung gerne nachgekommen wurde.
Bereits eine halbe Stunde vor Einlass war die Treppe zur Party belagert von gut gelaunten Wievern und ihren Männern. Es erwartete die Gäste ein super Programm, das Literatin Carmen Fober zusammengestellt hatte. Achteinhalb Stunden Partystimmung, immer zwischen den Künstlerauftritten von DJ Daniel bestens auf Temperatur gehalten, sorgten für ausgelassen feiernde Jecken.
Die Colombinen sind dafür bekannt, dass ihre Programme nicht nur mit den „Großen“ im Kölner Karneval gestaltet sind. Den Auftakt machte das sehr sympathische Refrather Damen-Dreigestirn um Prinz Britta, Bauer Jennifer und Jungfrau Catalina und ihrer Equipe den Räfeds Pömps.
Michael Kokott und die Lucky Kids hielten die Stimmung hoch und begeisterten vor allem mit dem Lied über die Colombinen, das von Geburtstagskind Lara Elsen-Virnich vor einigen Jahren selber im Chor gesungen wurde. Heute ist ihr Traum von damals wahr geworden, sie ist eine Colombine.
Das staatse Korps der Altstädter von 1922 e.V. eroberte dann den Saal und brachte ihn „fast“ zum Bersten. Ein super Auftritt begeisterte die Jecken und das Tanzpaar wirbelte mit dem Korps über die relativ kleine Bühne des Marriott.
Die Colombine Gabi Klammert Apfelbeck swingte den Saal und mit starker Stimme erklang unter anderem „Kölle am Ring“ (New York, New York) bis dann die Micky Brühl Band mit den Gästen zo Foß noh Kölle ging und dort von vorne anfing. Schnell sangen die Jecken auch die neuen Lieder von MBB mit, das wird Zukunft haben.
Die Jungs von Kuhl un de Gäng zeigten, dass man „alte“ Kölsche Lieder in neue Gewänder verpacken kann und auch ihr neues Lied „An Äschermittwoch is noch lang nit alles vorbei“, was garantiert so sein wird.
Das Dreigestirn 2014 zog in den Saal und keiner verließ diesen. Warum auch, diese Drei lieferten in dieser Session einen faszinierenden Auftritt, den Köln schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ihre Tanzshow mit „Zickeneinlage“ der Jungfrau, als der Prinz mit Präsidentin Uschi Brauckmann tanzte, war immer wieder anders und immer wieder super. Das wird in die Geschichte eingehen.
Die Gruppe Querbeat rockte laut und „unsortiert“ den Saal und keiner der Jecken verweigerte sich der Aufforderung, aufzustehen und mitzutanzen. Diese Kapelle der besonderen Art bringt jede Veranstaltung auf Touren.
Zum Programmfinale gaben sich dann die Herren von Big Maggas die Ehre auf der Bühne der Colombina. Dieser Hamburger Import mit seinen Schlagerfassungen und seinen Kölschen Tönen ist Stimmungsgarant der besonderen Art. Wer sie noch nicht erlebt hat, der sollte sich schnellstens 2015 darum kümmern.
Die Party ging um 23:00 Uhr zu Ende und gut gelaunte Jecke wurden in die Nacht entlassen, schon voller Vorfreude auf die Session 2015.
Text und Fotos: Kurt Braun