Alles-für-Andere e.V. - Wohltätigkeitssitzung im Sartory-Saal 2013
Köln. Am 17. Januar war es wieder soweit: Der Verein „Alles für Andere e.V.“ hatte zur Sitzung in den Sartory-Saal geladen und vollbesetzte Tische zeugten davon, dass dieser Ruf erhört wurde.
Punkt 19:00 Uhr zog der Elferrat gemeinsam mit der Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. auf die Bühne. Ein Elferrat, der ganz besonders war. Neben Robert Greven nahmen Präsidenten und Präsidentinnen von Kölner Gesellschaften wie Kurt Stumpf für die Prinzengarde Köln von 1906 e.V. und Uschi Brauckmann, Präsidentin der Columbina Colonia und vielen mehr. Hauptehrengast war selbstverständlich Köbes Schumacher, der Gründer der Initiative „Alles für Andere e.V.“, bei deren Sitzungen die Künstler ohne Gage für einen guten Zweck auftreten.
Robert Greven, Baas des Klubs Kölner Karnevalisten und Jürgen Blum, Baas des Stammtischs Kölner Karnevalisten begrüßten die Gäste und dann übergab Jürgen Blum die Moderation aus gesundheitlichen Gründen an Robert Greven.
Nach einem begeisternden Auftritt der Bürgergarde stand ein Urgestein des kölschen Fasteleer auf der Bühne, Peter Raddatz, besser bekannt als der „Mann met dem Höötche“, der den ersten Hänger seiner Bühnenzeit mit kölschem Humor hinnahm.
Das Dreigestirn zog in den Saal ein und wurde frenetisch von den Gästen gefeiert. Eine perfekte kölsche Samba legten die Drei auf das Parkett und der Saal tanzte mit. Diese Stimmung nahmen die Drei Colonias auf und zeigten, welche Varianten es von „Alle Vögel sind schon da“ geben kann. Zwei der drei Colonias, genauer Dieter Steudter und Willi Wilden, gehen nach Aschermittwoch in den Unruhestand und ziehen sich in den Hintergrund zurück, aber es wird weitergehen mit Frank Morawa.
Klaus und Willi hauten mit spitzer Zunge einen Brüller nach dem anderen in den Saal. Wie etwa bei der neuen Übersetzung für die Abkürzung „KVB“, die Willi als „Kathedralen Verfalls Beschleuniger“ übersetzte.
Die Bläck Fööss hielten den Saal mit ihren Hits auf Temperatur. Egal ob mit Liebeslied oder Kritik an der Stadt, es gab immer einen Riesenchor, der alle Lieder begeistert mitsang.
Vor der Pause sorgten die Tanzgruppe „de Höppemötzjer“ und die „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ für rasante Akrobatik und Temperament auf der Bühne und so ging man gut gelaunt in die Pause, bis es um 22:40 Uhr weiter im Programm ging.
In der zweiten Abteilung sorgten die Fidele Kölsche, Knacki Deuser, ein gemeinsamer Auftritt der Rabaue und der Boore und Bernd Stelter weiterhin für Stimmung, bis dann zum Abschluss die Swinging Fanfares spielten.
Ein super Abend für einen guten Zweck, und am Ende stand ein Spendenbetrag von 8000,00 Euro auf der Habenseite, mit denen sicherlich viel Gutes getan werden kann.
Auch 2014 ist es wieder soweit und wer sich über den Verein informieren will, der findet unter www.alles -fuer-andere.com alles Wissenswerte.
