Galasitzung 2013 der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Ein Abend mit Überraschungen im Maritim-Hotel
Köln. Am 18.Januar 2013 war es endlich soweit, das Warten auf die erste Sitzung der roten Funken hatte ein Ende. Es wurde zur Galasitzung geladen und der große Saal des Maritim war bis unters Dach ausverkauft und super Stimmung herrschte von der ersten Minute an. Unter den Gästen waren unter anderem Oberbürgermeister Jürgen Roters, sein Amtsvorgänger und Altoberbürgermeister Fritz Schramma und auch Jürgen Rüttgers, ehemaliger Ministerpräsident von NRW, alle drei in charmanter Begleitung ihrer Frauen.
Um 20:00 Uhr ertönte der Marsch der roten Funken im Saalfoyer und ein gut gelaunter Elferrat um Präsident Heinz-Günther Hunold, die Laachduuv vun d´r Ülepooz, zog auf die Bühne. Schon kurz nach dem Einzug übergab der Präsident die Moderation kurzzeitig an Wolfgang Bosbach, Mitglied des Bundestages und Präsident der KG "Große Gladbacher von 1927 e.V.“, dessen größter Wunsch damit in Erfüllung ging, einmal eine Sitzung in Köln - und wenn nur kurzfristig - zu leiten. Warum die Vertretung nötig war, wurde schnell klar: Der Präsident der Funken und einige andere Vorstandsmitglieder mussten sich für eine Überraschung für die ersten Künstler umziehen.
Anders als üblich zogen die Höhner durch den Saal ein und wurden vor der Bühne von Wolfgang Bosbach und Jens Egg, Corpsadjutant der Funken, abgefangen und mit einem super Auftritt zum 40. Geburtstag überrascht. Einige Funken um Heinz-Günther Hunold hatten sich in Morphsuits gehüllte und ein Schwarzlichttheater eingeübt. Sichtlich überrascht und begeistert betraten die Höhner die Bühne.
Weiter im Programm der ersten Abteilung ging es mit Martin Schopps, der einen starken Auftritt bot und unter anderem aus seinem Lehrerleben erzählte. Danach zogen die Kammerkätzchen und Kammerdiener in den Saal und präsentierten das Ergebnis ihres Trainings. Akrobatik pur und perfekte Abschlussbilder wurden mit Applaus bedacht.
Vor der Pause heizten die Paveier den Gästen ein. Sie feiern in diesem Jahr ihr 30jähriges Bühnenjubiläum. Neben neuen Liedern wie „ Wenn Du willst“ zeigten sie, dass Kölle immer was „zu beaten“ hat.
Um 22:50 Uhr ging es nach der Fanfare des Orchesters Helmut Blödgen im Programm weiter. Die Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e.V. zog auf und schnell füllte sich der Saal wieder, denn dieses grün-gelbe Korps wollte niemand verpassen.
Die Bläck Fööss hatten sich wieder Verstärkung mitgebracht, zwei „Schotten“ unterstützten mit Gänsehautgarantie „Du bes die Stadt“ mit Dudelsack-Klängen. Man konnte wieder sehen, dass die Fööss alles andere als zum alten Eisen gehören und noch lange nicht aufhören wollen!
Bernd Stelter präsentierte sich zu später Stunde den Gästen und zeigte, dass Rednern auch noch zu vorgerückter Zeit zugehört wird, bis dann zum Ende Brings nochmal so richtig einheizten.
Um 01:00 Uhr wurde ein gut gelauntes Publikum von Präsident Hunold mit einem dreifachen Kölle Alaaf in die Nachfeier im Foyer entlassen und die Sitzung beendet.