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Von Altstädter bis Querbeat – und die fünfte Feder für den Prinzen

2012

Von Altstädter bis Querbeat – und die fünfte Feder für den Prinzen. Sonntagssitzung der Großen von 1823 im Gürzenich.
Köln.
Nach einer sensationellen Leistung des Gürzenicher Reinigungsteams war es nach der Familiensitzung der Großen Kölner für die Große von 1823 möglich, ihre Gäste mit frisch gedeckten Tischen und einem sauberen Foyer zu empfangen.

Gerade hat die Große Kölner noch gefeiert - schon ist der Saal wieder festlich hergerichtet - ein dickes Lob dem Reinigungsteam des Gürzenich

Schon auf dem Weg zum Saal, auf halber Höhe der Treppe, wurden die Gäste mit fröhlichen Drehorgelklängen von „dem Pitter singem Antje“ begrüßt, eine Erinnerung an den Orjelspitter, der nach seinem 50 jährigen Bühnenjubiläum seine Orgeln hinterließ und dem seine Frau versprochen hatte, diese in Ehren zu halten und sie nicht verstummen zu lassen. Eine schöne Geste der Großen, diesen letzten Wunsch zu unterstützen, indem sie Antje Kessel auch zu dieser Sitzung zum Spiel ganz am Anfang einluden. (Das letzte Interview mit Peter Kessel ist unter dem Link: http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=News&file=article&sid=209) zu finden.

Et Antje orjelt für die Gäste zum Empfang und stimmt sie auf karnevalistische Lieder ein


Mit den Altstädtern, die in kurzer Zeit bereits den zweiten Auftritt im Gürzenich absolvierten, wurde gleich am Anfang mit dem Einzug des Elferrats die Bühne gefüllt. Im Saal viele prominente Gäste, zum Beispiel aus dem Vorstand der Lanxess Arena Prof. h. c. Dr. Günter Weinert, Prof. Dr. Wender aus Berlin, der Programmdirektor von RTL 2 oder Dr. Berger. Der Baas des Großen Rats der Gesellschaft Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller hatte wieder fachliche Unterstützung von 200 Zahnärzten, die jedes Jahr an der Sitzung teilnehmen und bereits fest zu den Gästen der Sonntagssitzung gehören. Ehrensenator Josef B. Herbert von der R+V Versicherung war ebenfalls wieder mit 40 Gästen zu Gast.

 

Tambourmajor "Bernie" ist ebenfalls Angestellter der R+V Versicherung und freute sich über die Kollegen im Saal


Jupp Menth hat nicht nur die letzte Sitzung der Session, sondern – wie er bereits auf allen vorherigen Sitzungen erklärt hatte – seine persönlich letzte Session. Da er auf den Bühnen Platz für Jüngere machen möchte und die Zeit „seines“ Karnevals sich sehr verändert hat, wird er nicht mehr, oder nur noch zu ganz besonderen Anlässen auf kleineren Bühnen und vor allem op kölsch zu sehen sein. Dann ein Teil des Programms, der normalerweise eher am Ende stattfindet, aber fester Bestandteil der Sonntagssitzung der Großen ist: Der Prinz erhält vom Sitzungspräsidenten Winrich Granitzka eine weitere Feder – die fünfte Feder – die dieser dem Prinzen an die Mütze steckt.

Sitzungspräsident Winrich Granitzka steckte dem Prinzen die 5. Feder an die Mütze und dann überkam das Dreigestirn die Rührung und sie umarmten sich spontan - sie sind wirklich Freunde, die eine schöne Zeit hinter sich haben

Damit bedankt er sich stellvertretend für alle Sitzungspräsidenten beim Dreigestirn für die Auftritte während der Session. Diese Aktion ist immer sehr rührend und selten war ein Prinz davon nicht berührt, so auch Prinz Marcus II., der sich entschuldigte, weil ihm die Rührung anzusehen war, was jedoch jeder verstehen konnte, denn so mancher Zuschauer hatte ebenfalls „einen Kloß im Hals“. Dass die drei sich anschließend umarmten, war ein sehr ergreifender Anblick.
Mit dem Tuppes vom Land ging es dann wieder fröhlich-karnevalistisch weiter. Die Bläck Föös brachten vor der Pause wieder Musik und kölsche Tön in den Saal.


Auch die Bläck Föös hatten Spaß und Erry Stocklosa setzte sich den jecken Hut mal so auf...

Nach der Pause dieses Mal kein große Einzug mit Korps – der Elferrat marschierte ein und brachte gleich einen Redner mit – den Blötschkopp, Marc Metzger. Frech und ausgelassen stahl er einem Herrn in der ersten Reihe sein Handy und verschenkte es auf der anderen Seite der Bühne an einen anderen Gast. Elferratsmitglied Jürgen Hofmann erschien ihm zu müde und so tauschte er ihn kurzerhand mit dem Pagen Dominik aus, um „der Jugend auch mal eine Chance“ zu geben.

Page Dominik freute sich, denn Marc Metzger warf das Elferratsmitglied Jürgen Hofmann einfach raus und ersetzte ihn

Danach konnten die Lachmuskeln nicht völlig entspannen, denn Blom un Blömcher zeigten mit ihren Parodien, dass se immer wieder viel Spaß auf die Bühne bringen. Die Hellige Knäächte un Mägde waren schon vor dem Auftritt mit gemischten Gefühlen unterwegs, denn dieser Auftritt war ihr letzter vor dem Rosenmontagszug. Da konnte an schon ein paar Tränchen laufen sehen. Die Verabschiedung einer Tänzerin, die aus familiären Gründen jetzt in ihrer letzten Session getanzt hat und von ihren Kolleginnen und Kollegen verabschiedet wurde, war nicht weniger rührend.

Lachende und weinende Augen beim Abschied der Hellige Knäächte un Mägde

Da konnte man sehen, wie schön der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe ist, der auch für den harmonischen und schwungvollen Tanz nötig ist. Bernd Stelter hatte es nach eigener Aussage nicht leicht, denn wieder einmal hatte die Politik seiner Rede kurz vor Ende der Session einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Hätte der nicht noch die paar Tage durchhalten können?“, fragte er verzweifelt – aber zeigte, dass er noch immer flexibel genug ist, trotzdem eine humorvolle Rede zu präsentieren. Mit Querbeat, die ein paar Höppemötzjer als Begleitung dabei hatten, denn diese hatten sich bei ihrem letzten Auftritt als Törtchen und Querbeater verkleidet, endete die Sitzung.

Querbeat bringt immer Schwung und gute Laune auf die Bühne

Als Sitzungspräsident Granitzka offiziell verkündete, dass die Sitzung beendet sei, ging auch ein Aufatmen über die Bühne – die Technik des Gürzenich, die in den letzten Wochen im Dauerstress waren, könne nun einmal ein paar Tage ausruhen und freuten sich sichtlich darüber, dass die letzten Wochen so gut verlaufen sind.
Nach der Sitzung konnte mit Kölsch und Musik noch in den Rosenmontag hinein gefeiert werden.

Von Altstädter bis Querbeat – und die fünfte Feder für den Prinzen

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