Überraschungen und Guggemusik am Sonntag – Kölsche Narrengilde gibt noch mal Gas
Köln. Schon der Aufzug des Elferrats war etwas Besonderes – mit den Schweizer „Nachtfalter Schränzer Pratteln 1959“ gab es mit Guggemusik etwas, das man in Köln eher selten hört. Neben dem Sonntagsorden, den die Gesellschaft bei ihrer Sitzung am Karnevalssonntag immer zusätzlich entwirft, und der etwas Besonderes in dieser Form ist, wird immer begeistert von den Gästen angenommen. Für manche ist es das erste und einzige Mal, dass sie an einen Orden kommen.
So ist die Freude bei vielen Trägern dieses Ordens besonders groß. Die Kölner Husaren Grün-Gelb im Anschluss an die schwungvolle Musik der Schweizer mussten dann das Publikum erst mal wieder auf die kölsche Karnevalsmusik „zurück holen“.
Marc Metzger "klaut" gern mal Handys oder Kameras - hier hat er wieder eine Trophäe....
...die er jedoch gleich sinnvoll einsetzte, indem er den Sitzungspräsidenten dazu verpflichtete, ein paar Fotos zu schießen, da er "ja eh nichts zu tun hätte da oben"...
Dann gab es mit den kleinen Höppemötzjer als Schlümpfe einen weiteren Programmpunkt fürs Auge, der die Gäste erfreute. Brings ist immer für Stimmung im Saal ein Garant und der zweite Teil der Höppemötzjer, die in der Session mit der tollen Choreographie von Silvia Brecko begeistert hatten, mit den „Großen“ war wieder eine Überraschung fürs Auge, denn die Mädels waren als Torten und die Jungs wie die Musiker von Querbeat angezogen.
Die Tortenstückchen der Höppemötzjer begleiteten anschließend Querbeat durch die Säle
Mit dem Blötschkopp und den Räubern war der erste Teil des Programms dann beendet und die Gäste konnten sich in der Pause auf den zweiten Teil vorbereiten. Die Treuen Husaren machten den Einzug mit dem Elferrat in die zweite Abteilung, womit die Gesellschaft auch hier die Husaren in den Programmanfang setzten. Das Dreigestirn auf einer der letzten Sitzungen dieses Sonntags mit seinem strahlenden Prinz Sunnesching war mit dem lachenden und dem weinenden Auge dabei und Et Fussich Julche Marita Köllner machte dann weiter Stimmung im Saal des Maritim. Mit den Höhnern und dem Bergischen Jung Willibert Pauels ging es weiter, gefolgt von den Boore und einem Urgestein der Kölner Szene: Kingsize Dick.
Das Publikum war konzentriert bei den Rednern und jeck bei den Musikgruppen - so wünscht es sich jede Gesellschaft
Das Schlusswort erfolgte mit dem „Heimweh noh Kölle“ – was die Wehmut darüber, dass es nun vorbei ist mit den närrischen Tagen, sehr deutlich machte.
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