3. Obdachlosensitzung in der Wolkenburg – Husaren helfen hier und jetzt!
Köln. Es gibt viele Hilfen – gerade in den letzten Tagen, wo es sehr kalt geworden ist, um den Mitbürgern zu helfen, die kein Zuhause haben, die es sich nicht leisten können, einfach mal Geld auszugeben, um ein wenig Spaß zu haben, da es für das Notwendigste nicht einmal reicht, oder wo Menschen in Not geraten sind und die Freude im Leben keinen großen Anteil ausmacht. Hier haben sich die Kölner Husaren und besonders Helga Grube und Brigitte Kypke mit zahlreichen Helferinnen und Helfern zur Aufgabe gemacht, einmal für ein paar Stunden auch denen die Möglichkeit zu geben, einmal in einem tollen Ambiente Karneval zu feiern, für die im Leben nicht oder nicht mehr so oft die Sonne scheint.
Ein Dank an alle Helferinnen und Helfer, die an dem Gelingen der Veranstaltung beteiligt waren.
Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes machte sich auch als Sitzungspräsidentin gut und bewies Talent auch für diese Aufgabe
Die unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes stehende Veranstaltung wurde unterstützt von der Bayer Care-Foundation. Sie stifteten nicht nur 4000 Euro, sondern auch die begehrten „Jecken-Büggel“ mit Karnevalsutensilien wie Schminkstifte, Halstücher und Anstecker. Die Wolkenburg konnte für die Veranstaltung kostenlos genutzt werden und das Küchenpersonal half unerschöpflich bei der Essensausgabe und dem Service im Saal. Das gemeinsame Mittagessen zu Beginn der Veranstaltung war ein großer Anreiz, denn es wurde ebenfalls kostenfrei serviert. Viele ungenannte Spender halfen mit Lebensmitteln, Getränken und finanziellen Zuschüssen. Die Saaltechnik durch die Atteyer Audioservice Licht- und Medientechnik GmbH wurde ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt und alle Künstler traten ohne Gage auf. Nur so konnte so eine fantastische Veranstaltung auf die Beine gestellt werden. Das Programm wurde mit Hilfe von Horst Müller von der Künstleragentur alaaaf.de zusammengestellt und die über 400 Gäste konnten ein tolles Programm genießen. Begleitet wurde das Programm von der Sitzungskapelle Thomas Arens.
Horst Müller, der verantwortliche Koch und die Hauptverantwortlichen Damen der Sitzung freuten sich über den Erfolg
Nicht zu vergessen soll das verstorbene Mitglied der Husaren, Bodo Brico, sein, denn er war nicht nur Initiator des Junkersdorfer Kirchen-Drehorgelkonzerts, sondern auch einer der Ideengeber und Organisatoren der Obdachlosensitzung.
Diese beiden begeisterten Zuschauer hatten viel Spaß am Programm. In einem netten Gespräch erklärten sie, dass sie zwar kein Internet haben, aber versuchen werden, dieses Foto einmal bei Bekannten sehen zu können - wir hoffen, es klappt.
Das Kölner Dreigestirn startete das Programm und nach dem Einzug mit dem Husarenkorps, umjubelten die Gäste begeistert den Prinzen, der locker ins Publikum lief und dort mit ihnen sang und feierte. Nach Jupp Menth kam eine total erkältete Marita Köllner (Et fussich Julche), die trotz ihrer Erkältung ein tolles Programm absolvierte. Während ihres Auftritts wurden von der Tagesschau Aufnahmen gemacht, die um 16 Uhr des gleichen Tages gesendet wurden.
Präsident Peter Klein fühlte sich wohl und brachte einen roten Farbtupfer in die blau-goldene Bürgergarde
Die Rösrather Bürgergarde, Martin Schopps, und die Kalauer, die mit Parodie, Comedy und Musik auftraten, sowie die Bürgergarde Blau-Gold, machten den weiteren Teil des Programms aus. Dann merkte man, dass auch schon Unruhe aufkam und es für einen großen Teil der Gäste genug war. So löste sich die Zuschauerschaft dann auch recht schnell auf, nachdem jeder mit einem Jeckenbüggel ausgestattet und gesättigt den Heimweg antrat.
King Size Dick war auch dabei!