Prunksitzung der Großen Dünnwalder KG in der Mülheimer Stadthalle
Köln. Über 75 Jahre Vereinsgeschichte schreibt der Verein – in der Session 2002 feierte die KG ihr 75-jähriges Bestehen. Zur Prunksitzung am 26. Februar wurden die Gäste der schon zeitig ausverkauften Veranstaltung der Dünnwalder pünktlich um 18.30 Uhr mit dem „Fidele Jonge Leed“ – gesungen von den Wildwützjer - begrüßt. Das „Fidele Jonge Lied“, das eigentlich offiziell ein Büttenmarsch ist, war eine Überraschung des Ehrenkapellmeisters Raimund Rokos an die KG im Jahr 1983. Der Fidele-Jonge-Marsch erklingt nun regelmäßig zum Einmarsch des Elferrats bei den Herren- und Prunksitzungen. Auf den monatlichen K.G.-Versammlungen schmettern die Fidele Jonge den Marsch auch ohne musikalische Unterstützung einer Band.
Die Wildwützjer singen das Fidele Jonge Leed:
Fidele Jonge – die sin jto gelunge,
raderdoll un richtig jeck,
et Hätz om richt’je Fleck.
Fidele Jonge, ahle un och junge,
dat sin alles staatse Lück
un se fiere hück.
Fidele Jonge – die sin jot jelunge,
wo die sin, do es jet loß,
doröm dreimol
Prost – Prost – Prost!
Die Gäste kamen nicht nur aus Dünnwald, Köln, oder der nahen Umgebung. Wie uns Pressesprecher Dieter Birlenberg erklärte, waren Gäste aus dem hohen Norden bis Bayern im Publikum. Da ist ein Auftakt mit dem Dreigestirn etwas, was den Gästen schon gleich etwas bietet, das für den Kölner Karneval bedeutend ist.
Präsident Wingensiefen moderierte humorvoll und kündigte das Dreigestirn an
Präsident Wilfried Wingensiefen, der seit 1998 Präsident der Gesellschaft ist, begrüßte die Tollitäten mit Humor und Begeisterung und steckte das Publikum von Anfang an mit seiner humorvollen Art an.
Voller Begeisterung warf der Prinz (symbolisch) sein Herz mitten ins Publikum
Kaum hatte das Dreigestirn die Bühne verlassen, marschierte auch schon das Traditionscorps Bürgergarde Blau-Gold ein. Auf der nun prallvollen Bühne gaben sie ihr Können in Musik und Tanz Besten und auch das Tanzpaar konnte mit seinem Schwung begeistern.
Die Bürgergarde Blau Gold, Heimatgarde des Dreigestirns, präsentierte sich schwungvoll und mit viel Tanz und Musik auf der Bühne der Mülheimer Stadthalle
Mit Guido Cantz und Bernd Stelter folgte dann etwas Training für die Bauchmuskeln, um mit den Kalauern und den Paveiern wieder ins singen und schunkeln zu fallen.
Heinzelmännchen gab es in der zweiten Halbzeit – und zwar dargestellt durch den Elferrat, ganz nach dem Motto, was Köln einmal zu bieten hatte. Gemischtes Programm dann im zweiten Teil: Klaus und Willi, die Rheinmatrosen, die Kölschfraktion, Jupp Menth, die Rabaue und das Fussich Julche bildeten die zweite Abteilung der Sitzung.
Die Kapelle Thomas Arens hatte mal wieder den richtigen Ton zur richtigen Zeit, am Saxophon wirkte Reiner Roters mit.
Wie immer weitere Fotos im Fotoalbum!
Hier der Link:
http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=147