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„Uns Sproch“ im Rosenmontagszug 2019 • Sessionsmotto auch im Zug der rote Faden

2019
„Uns Sproch“ im Rosenmontagszug 2019
• Sessionsmotto auch im Zug der rote Faden
• Gesellschaftspolitische Themen bestimmen die Persiflagen
• Festkomitee stellt weitere Neuerungen zu Information, Unterhaltung und Umweltschutz vor


 Alexander Dieper, Zugleiter und Vizepräsident des Festkomitees

Köln. Uns Sproch es Heimat: Die kölsche Sprache zieht sich als roter Faden durch die gesamte Session 2019 und ist natürlich auch im Rosenmontagszug das bestimmende Motiv. Jede einzelne der 26 Persiflagen nimmt typische kölsche Redewendungen zum Anlass, um aktuelle Themen aus Gesellschaft und Politik aufzugreifen. „Echte Fründe stonn zusamme“ oder „Nix bliev wie et wor“ stehen hier neu interpretiert für Kölschen Klüngel oder Merkels Abschied auf Raten. Ganz dem Thema Sprache gewidmet ist der diesjährige Zugleiterwagen, der rundherum mit kölschen Wörtern und dem kölschen Grundgesetz verziert wurde.

Inhaltlich liegt der Schwerpunkt klar auf gesellschaftsrelevanten Themen mit dem Fokus auf Umwelt- und Naturschutz: Diesel-Skandal, Hambacher Forst, marode Atomkraftwerke, der aktuelle Klimawandel und zu viel Müll. Auch die Politik bekommt ihr Fett weg – von der lokalen Regentschaft bis in die internationale Ebene: Reker, Merkel und AKK sind auf den Persiflagewagen ebenso zu finden wie Trump und Putin.
„Natürlich haben wir im Zoch immer die Themen und Personen ganz besonders im Visier, die auch für die Menschen auf der Straße von besonderem Interesse sind“, erklärt Zugleiter Alexander Dieper. „In diesem Jahr nehmen wir uns und den Karneval aber auch ein bisschen selbst auf die Schippe, denn auch wir bieten manchmal mehr Reibungsflächen als uns lieb ist.“ Mit den „Pferden im Zug“ und „Festen in der falschen Jahreszeit“ haben es auch zwei Themen in den Zug geschafft, die im Laufe der letzten Monate nicht nur bei Karnevalisten für ernste Diskussionen sorgten.


Persiflagen Rosenmontagszug 2019

Wat soll dä Käu?!
Wenn zwei sich streiten, verzweifelt der Dritte. Im Kampf um den Hambacher Forst durfte jeder seine Meinung sagen, 
nur die eigentlich Betroffenen hat keiner angehört.
(IDEE Kritzelköpp ZEICHNUNG Rollo, WAGENBAU HoHo)




Do kriss de et ärme Dier
... über dem ganzen Müll im Wasser. Bald sind die Fische vollständig aus Mikro- und Makroplastik, vielleicht erhöht sich dadurch ja wenigstens die Haltbarkeit.
(IDEE Kritzelköpp ZEICHNUNG Rollo, WAGENBAU Jörg Liebetrau)


Wat maache mer met däm Pääd
Ohne Pferde geht’s nicht, das ist schließlich Tradition! Notfalls ziehen die Funken die Viecher noch selbst durch den Zoch, dann hat wenigstens keiner mehr was zu meckern.
(IDEE Kritzelköpp ZEICHNUNG Dirk Schmitt, WAGENBAU Werner Blum)


 
Echte Fründe stonn zesamme
Klüngel ist dicker als Blut und Wasser – zumindest in Köln. Wenigstens ab und an trägt die Gerechtigkeit aber doch einen Sieg davon.
(IDEE Kritzelköpp ZEICHNUNG Rollo, WAGENBAU Gabi Klaßen).

WDR bietet neuen Service für Karnevalsgesellschaften

Der WDR überträgt den Zoch am Rosenmontag natürlich wieder in voller Länge im frei empfangbaren Fernsehen. Darüber hinaus bietet der Sender erstmals einen Service für alle Zugteilnehmer aus den Karnevals-gesellschaften: Es gibt eine fest installierte Zugweg-Kamera an der Severinstraße, die durchgehend alle Jecken zeigt. Bereits während des Zuges sind die Videos jeder Gruppe und Karnevalsgesellschaft unter karneval.wdr.de abrufbar und können auch in sozialen Netzwerken geteilt werden. So haben alle Zugteilnehmerinnen und Zugteilnehmer, die den Rosenmontagszug zu einem solch großen Ereignis machen, die Chance, ihren großen Auftritt vom WDR eingefangen zu sehen und in ihrem Freundes- und Familienkreis zu zeigen.“

Informationen für die Zuschauer

Auch der Informationsfluss zu den Besuchern am Rand des Zochs soll weiter verbessert werden. Das Audioinformationssystem – 2018 erstmals getestet – wird 2019 in einer verbesserten Ausführung an den Start gebracht. Über die Einsatzzentrale im Rathaus werden aktuelle Nachrichten an alle Moderatoren entlang der Zugstrecke weitergegeben und von diesen dem Publikum übermittelt. Technische Unterstützung erhält das Festkomitee von seinem langjährigen Partner, der RheinEnergie, die für die Kommunikation ein ausfallsicheres Tetra-Funknetz sowie die entsprechenden Endgeräte zur Verfügung stellt. „Um für Köln eine sichere Energie- und Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, setzt die RheinEnergie ein vom normalen Mobilfunk unabhängiges Funksystem ein. Mit dem so genannten Tetranetz leuchten wir die gesamte Innenstadt aus. Das System wird auch vom Ordnungsamt und von anderen für Sicherheit zuständigen Institutionen in Köln genutzt. Als langjähriger Partner des Festkomitees und Unterstützer des Kölner Karnevals freuen wir uns, wenn dieses System nun auch beim Rosenmontagszug für einen zuverlässigen Informationsfluss sorgen wird“, so Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie.

Erstmals Tribüne für Blinde und Sehbehinderte

Eine Premiere erlebt in diesem Jahr auch die langjährige Zusammenarbeit des Festkomitees mit dem LVR. Im Rahmen der Initiative „Karneval für Alle“ wird es erstmals ein spezielles Bühnenprogramm für Blinde und Sehbehinderte Menschen am
Zugweg geben. Der LVR finanziert auf einer Tribüne eine spezielle Live-Beschreibung, eine sogenannte Audio-Deskription. An den Mikrofonen stehen Wolfgang Gommersbach, Blindenreporter beim 1. FC Köln, und die WDR-Moderatorin und Sängerin Andrea Schönenborn. 30 blinde und sehbehinderte Menschen empfangen die Live-Beschreibung über drahtlose Empfangsgeräte und Kopfhörer. Die Technik stellt der 1. FC Köln zur Verfügung.

Sparkasse KölnBonn setzt auf Müllreduzierung

Eng verbunden ist das Festkomitee auch mit der Sparkasse KölnBonn, diese erfolgreiche Partnerschaft wird nun weiter fortgesetzt. Gemeinsam kümmert man sich 2019 um das Pfandsystem an den heißen Tagen des Straßenkarnevals und um die Müllreduktion. Die Sparkasse sponsort spezielle, aus Maisstärke hergestellte Becher, die zu hundert Prozent recyclebar sind. „Wir sind sehr froh über diese Unterstützung“, betont Zugleiter Alexander Dieper. „Denn wir brauchen starke Partner, um auch bei solchen Herausforderungen auf innovative Lösungen zu setzen. Je weniger Müll wir an Karneval produzieren, desto besser.“ „Als Sparkasse sind wir heimatverbunden und in der Region verwurzelt, so wie der Karneval. Deswegen fördern wir seit Jahrzehnten den kölschen Fasteleer. Wir freuen uns, mit dem Festkomitee eine langjährige Partnerschaft fortsetzen zu können, die unser Engagement für den Kölner Karneval noch sichtbarer macht. So unterstützen wir im Rahmen unseres vielfältigen bürgerschaftlichen Engagements auch den Sternmarsch von Beginn an und setzen am Rosenmontag und den übrigen tollen Tagen in puncto Nachhaltigkeit einen weiteren Akzent: mit 300.000 recycelbaren Karnevalsbechern im Pfandsystem," so Rainer Virnich, Vorstand der Sparkasse KölnBonn.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval 

„Uns Sproch“ im Rosenmontagszug 2019 • Sessionsmotto auch im Zug der rote Faden

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