Funken-Präsident Heinz Günther Hunold, die Laachduv vun dr Ülepooz, ließ es sich, genau wie andere Mitglieder des Vorstands nicht nehmen, die Fründe persönlich zu begrüßen und mit dem einen oder anderen Kölsch aus dem kölsch-biologischen Brauhaus Hellers, das von Gastronom Steffen Heller-Potratz, natürlich auch ne ruude Funk, ausgeschenkt wurde, oder auch Kaltgetränk anzustoßen. Neben leckeren Häppchen aus der Funkenküche und allerlei Probiermöglichkeiten des Wurfmaterials der roten Funken gab es zahlreiche Informationen.
So erklärte Heinz Günther Hunold auf Nachfrage einer Funken-Fründin, dass es einen weiblichen Knubbel sicher nicht so schnell geben wird, aber man doch die Funken-Fründe quasi als „weiblichen“ Knubbel ansehen könne, denn schließlich können hier auch Frauen Mitglied werden. Geplant ist ein Sitzungsmodell, dass nur den Funken-Fründen vorbehalten sein soll, die Planung läuft und wird sicher große Überraschungen bergen.
In kleinen Gruppen wurden die Fründe durch den Turm oder den Exerzierkeller geführt, bekamen einen Einblick in die Verehrung der verstorbenen Funken oder Burgvogt Ulrich Schlüter erzählte von der Geschichte der Heimat der roten Funken und deren Planungen und Fortschritt in Sachen Erweiterungsbau. Etwa 2022, so hofft man, will man mit den Bauarbeiten fertig sein.
Natürlich durfte das Schönste, was die Funken zu bieten haben, nicht fehlen, das Tanzpaar, genauer gesagt das „Rundschau-Tanzpaar der Session 2017“ Marie Judith Gerwing und ihr Offizier und Funkendoktor Pascal Solscheid, genannt „Spetzebötzje“. Beide erzählten aus ihrem Trainingsalltag und beantworteten die neugierigen Fragen, wie etwa wie viele Mariechen „Rekordtanzoffizier“ Pascal Solscheid schon „verschlissen“ hätte. Er tanzt in der kommenden Session im 12. Jahr für die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. Sechs Mariechen haben schon mit ihm zusammen auf der Bühne getanzt und er macht gerne noch einige Zeit weiter. Und dann hieß es „Opstelle zo zweit!“ für die Funken Fründe, denn ein „Wibbel-Workshop“ war angesagt mit dem Tanzpaar und einigen roten Funken zur Unterstützung. Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten und dem „Versagen“ der Technik, bewiesen die Fründe ihr Können, begleitet vom Funkenchor.
Aber wie immer geht auch ein Sommerfest einmal zu Ende und so endete der Abend mit der Band, die das Fanclub-Lied komponiert hat und auch singt, mit Pläsier. Neben „Dat hööt nit op!“, oder „Kölle, stand op!“ gaben sie natürlich auch „ Em Hätze ne Funk“ zum Besten, der Hymne der Fründe.
Wer sich jetzt interessiert für den Fanclub der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V., der kann sich auf www.rote-funken.de informieren und anmelden. Für nur 18,23 EUR Jahresbeitrag kann man nicht nur immer wieder Sonderveranstaltungen erleben, wie zum Beispiel gemeinsame Arena-Besuche, sondern man kann auch bei den Partnerunternehmen der Funken-Fründe günstiger einkaufen oder sich einkleiden. Sie sehen also, neben dem Spaß mit den Funken zum Anfassen, lohnt sich der Beitritt gleich doppelt.
Der 500. Funken-Fründ, bzw die Fründin konnte am Sonntag auch begrüßt werden. Claudia Müller hatte genau diese Mitgliedsnummer ihrer Tochter Ina Müller als Geburtstagsgeschenk gemacht. Sie sehen, die Funken-Fründe eignen sich auch als Geschenk!
Text und Fotos: Kurt Braun