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Dreigestirn bekennt „Wir fühlen uns wie im Rausch

2016
 Dreigestirn bekennt „Wir fühlen uns wie im Rausch"
Köln. Es ist Tradition beim Festkomitee Kölner Karneval, dass das Dreigestirn sich in der Halbzeit der Session mit den Medienvertretern zum sogenannten Halbzeitfrühstück in der Hofburg trifft. Manch einem Pressevertreter mutete es etwas bayrisch an, als er die Weißwürstchen, Brezen und Pfannkuchen mit Ahornsirup statt Flönz entdeckte. Doch getreu dem Motto „Mer stelle alles op de Kopp“, wurde auch das Frühstücksbuffet auf den Kopf gestellt.
Sigrid Krebs, beim Festkomitee Kölner Karneval zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, gab einen Einblick in die Aufgaben des Dreigestirns. In 33 Tagen absolviert das Trifolium 410 Termine. 50 Prozent davon betreffen die vielen Sitzungen in Köln. 30 Prozent der Termine sind für karitative Zwecke und 20 Prozent der Termine sind für Kneipenbesuche und Besuche von Firmen reserviert. Es ist alte Kölner Tradition, dass Gaststätten das Dreigestirn, die Adjutantur und die Wache einladen und dies wird auch gerne angenommen, betonte Sigrid Krebs. 
Dass es in diesem Jahr keinen freien Montag für Prinz Thomas II., Bauer Anton und Jungfrau Johanna gab, liegt an der Kürze der Session und den Terminen, die in etwa gleich liegen wie in den Jahren zuvor. Dicht gedrängt sind die Termine in diesem Jahr und im Schnitt sind es 10-15 pro Tag. Dabei kann es durchaus passieren, so berichtete Prinz Thomas, dass nachts um 1 Uhr ein Auftritt bei einer Prunksitzung erfolgt und die Gäste im Gürzenich nicht mehr so mitgehen. An Weiberfastnacht müssen die „Drei Männer in bunten Kostümen“ nur 18 Termine wahrnehmen, da bleibt wenig Zeit zum Feiern. 
Munter erzählte Prinz Thomas,  der die kölsche Sprache liebt und immer wieder einsetzt, aus der Zeit seit der Proklamation. „Wir sind wie in einem Rausch“, so Thomas Elster. "Die Menschen haben Spaß an uns drei ungelernten Karnevalisten und reagieren positiv auf die drei bunt angezogenen Männer. Die neue Prinzenpritsche verliert aber hin und wieder einzelne Buchstaben und muss dann schnell wieder repariert werden!"




Termine in Krankenhäusern haben alle drei sehr berührt und hier besonders Termine in Kinderkrankenhäusern auf der Onkologiestation. Es ist schon ein Spagat, nach einem solchen Besuch zu einer Mädchensitzung zu fahren und hier die ausgelassene Stimmung der Frauen zu erleben. Jungfrau Johanna (Jörg Hertzner) bemerkte dazu, dass dies Momente sind, wo auch schon einmal persönlicher Frust entstehen kann.
Die schrecklichen Ereignisse am 31.12. haben aber nach den Worten von Prinz Thomas II. keinen Einfluss auf die Resonanz bei den Menschen. Wir erleben immer wieder die positive Resonanz auf das Kölsche und das Brauchtum, was wir verkörpern wollen. 
Für Bauer Anton war der erste Auftritt in der Lachenden Köln-Arena Gänsehaut pur. Für ihn sind die schönsten Sitzungen die in Seniorenheimen. Die Blindensitzung, die einen Tag vor dem Frühstück war, war für ihn was ganz Besonderes. 



Jungfrau Johanna dankte der Adjutantur, bestehend aus Volker Marx, Karl Theo Franken und Markus Heller, für ihren unermüdlichen Einsatz. „Es sind einfach moderne Nannys“ Sein Dank schloss auch die Leitung und Mitarbeiter des Pullman Cologne und Sigrid Krebs ein, die immer ein offenes Ohr für das Dreigestirn haben. Einig sind sich die Drei, indem sie sagen: "Wir dachten, wir wüssten als Prinzengardisten, was auf uns zu kommt, aber dies hier ist gigantisch und einmalig. 100 Prozent Sympathie kommt uns entgegen und Kölsche, kölsche Sproch und Brauchtum sind uns wichtig!", so betonten sie. Für die Jungfrau war ein besonderer Moment bei der Proklamation auf dem Weg vom Foyer in den Saal, als der Jubel losbrach. Das war unvergleichlich! 



Dass die 10 Wunschtermine des Dreigestirns in diesem Jahr nicht so durchgeführt werden konnten, tat den Dreien persönlich etwas leid. Sie opferten den einzigen freien Montag für 3 Wunschtermine. 
Einen Wunschtermin absolvierten sie an einem Sonntag bei der 1. Damengarde. Bauern Anton (Ulrich Anton Maslak) war aufgefallen, dass die Damengarde zwar schicke Uniformen hat aber keine Standarte. So wurde dann schnell gesammelt bei den Partnern der Damen und beim Dreigestirn und eine Standarte überreicht.





Die Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck wünscht dem Trifolium noch eine schöne Zeit bis Aschermittwoch und einen wunderschönen Rosenmontagszug, den wir wieder am Fernseher aus der ersten Reihe verfolgen werden.
 
 Text: KFE
 
Fotos : Heinz Unger
 

Dreigestirn bekennt „Wir fühlen uns wie im Rausch

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