Prunksitzung des Rosen-Montags-Divertissementchens von 1861 e. V.
Köln. Am 8. Februar war im Congress-Saal in der KölnMesse wieder einmal eine karnevalistische Veranstaltung angesagt. Mit Udo Marx, dem Rex (Präsidenten) der Gesellschaft an der Spitze war am Sonntag das Rosen-Montags-Divertissementchen Gastgeber im Congress-Saal. In der Session 2011 feierte die Gesellschaft ihren 150. Geburtstag und dieser fand erstmalig im Congress-Saal statt, da sie – wie auch viele andere – von der Börse in einen anderen Saal wechseln musste. Mittlerweile fühlt die Gesellschaft sich im Congress-Saal sehr wohl und feiert mit den Gästen, die jedes Jahr wieder kommen, einen gepflegten und stimmungsvollen Karneval. Werbung für die Sitzung braucht die Gesellschaft nicht machen, denn die Sitzung ist unter den Stammgästen ein Geheimtipp und damit immer ausverkauft. Zwar heißt es hier: Prunksitzung – jedoch ist es nicht unerwünscht, wenn Gäste im Kostüm erscheinen. Das hat sich in den Jahren entwickelt und mittlerweile ist es schon beinahe die Hälfte der Gäste, die in Verkleidung erscheinen.
Mit einem frühen Sitzungsbeginn um 16 Uhr ging es in der ersten Hälfte bereits passend zur Litewka der Gesellschaft in Rot los: Die Roten Funken machten den Anfang auf der Bühne. Da war als Folge das Kölner Dreigestirn schon das zweite Highlight gleich zu Beginn. Der Beifall und das Mitgehen des Publikums war den Dreien sicher, als sie ihr Programm mit Liebe, Freude und Mundharmonika präsentierten.
Eine Spende des RMD für den guten Zweck „Laachende Hätze e. V.) in Höhe von 1.110 Euro und eine Sachspende in Form von Rucksäcken und Schreibmäppchen im Wert von 1200 Euro konnte das Dreigestirn hier ebenfalls in Empfang nehmen.
Alles so schön rot hier... die Räuber, Guido Cantz, Linus... und vorher die Roten Funken...
Mit den Räubern – auch in roten Hosen – zog sich der „rote Faden weiter – und auch Guido Cantz schloss sich dem an. Dann kam mal eine andere Farbe ins Programm, denn die StattGarde Colonia Ahoj begann nun, die blaue Farbe ins Spiel zu bringen. Nach dem fantastischen Auftritt „met alle Mann“ von Präsident über Chor und Kapelle bis zur Tanzgruppe fügte sich Martin Schopps dann farblich weiter ins Bild...
Achtung, die Blauen kommen! Die StattGarde und Martin Schopps wechselten auf blau...
Dann der eigentliche Höhepunkt für den Verein, den Vorstand und den Elferrat, denn eine Besonderheit, die mit „Überraschungsauftritt RDM“ angekündigt war, folgte nun:
Dank der Unterstützung von Linus (Michael „Linus“ Büttgen), sowie dem Ehrenpräsidenten der KG Michael Kamphausen und dem Präsidenten Udo Marx konnte etwas in die Tat umgesetzt werden, was schon länger Wunsch war: Ein eigener Song des RMD. Text und Komposition erfolgten durch Vorstandsmitglied Dr. Robert Ellrich und die Produktion durch Marin Subasic (M2 Productions) und Sven Welter. Mit einem 3:16 Minuten langen Stück präsentierten Vorstand und Elferrat zusammen mit Linus vor der Pause das brandneue Stück den Gästen im Saal.
Das neue RMD-Lied - Auf der CD, die man in der Pause erhalten konnte, ist der Text zu finden
Die Altstädter mit den Dilledöppchen eröffneten nach einer 55minütigen Pause den zweiten Teil der Veranstaltung und wurden vom Tuppes vum Land abgelöst, der mit seiner Reimrede amüsierte und das Publikum begeisterte.
Die Höhner durften ein vom Senatspräsidenten Horst Kahl selbst gemaltes Bild in Empfang nehmen und Marc Metzger konnte dann wieder frech und gewitzt so manches, was im Saal vor sich ging, offenbaren.
Nach der Luftflotte, die wieder enorme Hebungen und Würfe präsentierten, bei denen so mancher die Luft anhält, konnte Bernd Stelter gerade noch sein Programm absolvieren, bis Marie-Luise Nikuta auf die Bühne geholt wurde, die bereits am ganzen Abend im Publikum zu sehen war. Sie präsentierte ihren Sessions-Song 2015 und der Saal war kaum noch auf den Plätzen zu halten. Bernd Stelter sah, dass für ihn nun erst mal nichts mehr zu tun war und nahm so lange im Elferrat neben dem Präsidenten Platz.
Marie-Luise Nikuta schaffte es nicht nur, den Saal zu begeistern, sondern auch, Bernd Stelter zu "vertreiben", denn er nahm aufgrund ihres erfolgreichen Auftritts Platz im Elferrat
Mit der Bigband Helmut Blödgen, mit dem Chef persönlich an der Spitze hatte man wieder einen Spitzensitzungskapelle verpflichtet, Literat Patrick Plümer hatte wieder einmal ein fantastisches Programm zusammengestellt und die Gäste konnten aufgrund des frühen Beginns der Sitzung noch vor Mitternacht ihren Heimweg antreten.
Nach einem Spitzenprogramm und der professionellen Begleitung durch das Orchester Helmut Blödgen konnten die Gäste auf eine gelungene Sitzung zurückblicken
Hier unser Fotoalbum, versteckt in der Weltkugel!
Zum öffnen die Kugel anklicken!
Bitte berücksichtigen sie auch unsere Anzeigen!