Mondachs ham mer frei! Wirklich?
Die „Mondachs ham mer frei“-Sitzung der KG Schlepp-Schlepp-Hurra e.V.
Köln. Lust auf eine Sitzung und (fast) alle Sitzungssäle sind geschlossen und dunkel? Kein Wunder, denn es ist Montag und da hat auch der Fastelovend in Köln „Ruhetag“. Nicht wirklich, denn eine junge Karnevalsgesellschaft lud am 2. Februar ins „Dom im Stapelhaus“ ein zur „Mondachs ham mer frei“- Sitzung. Warum montags? Ganz einfach, denn die Jungs (und natürlich auch Mädels) der KG Schlepp Schlepp Hurra sind die ganze Woche über im Karneval mit den Künstlern als Techniker, Fahrer oder Assistenten unterwegs und so feiert man für den guten Zweck halt an einem Montag!
Die Sitzung oder besser - Party - ist mittlerweile mit einem Eintrittspreis von 5,00 Euro eine gefragte Veranstaltung im kölschen Karneval. Schon um 17:30 Uhr standen die ersten Jecken von dem Stapelhaus. Zur Begrüßung bekam jeder Gast einen Vereins-Pin der laufenden Session überreicht. Selbst Touristen waren begeistert mittendrin, auch wenn sie nicht unbedingt verstanden, was die „Verrückten“ um sie herum sangen. Den Auftakt des Programms machten die Jungs von Miljö, die den Schlepp-Schlepp-Marsch geschrieben haben und zu diesem zogen dann auch alle Mitglieder (zumindest die, die nicht arbeiten „mussten“) auf die Bühne und Präsident Benjamin Sill eröffnete den Abend.
Gemeinsam mit Vizepräsident Sayhan Krämer führte er durch das Programm, das weiter mit Lutz Knieps, der Domstadtbande, den Rheinländern, der Gruppe Querbeat, der Kölschfraktion und zum Abschluss den Cöllnern für reichtlich Stimmung im Lokal sorgte. Von dieser Stimmung ließ sich Stapelhaus-Chef Markus Zehnpfennig besonders anstecken, denn seine großzügige Spende für den guten Zweck der Sitzung war atemberaubend. Die Jecken und die Mitglieder applaudierten und dankten damit für eine Spende von 5.000,00 Euro.
Auch wenn um 23:00 Uhr die letzte Gruppe auf die Bühne ging, so war da noch lange nicht Schluss auf der „Mondachs ham mer frei“- Sitzung, denn es wurde noch kräftig weiter gefeiert und sicher noch das ein oder andere Kölsch getrunken.
Text und Fotos: Kurt Braun
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