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„Mir sin schön un och beklopp – met üch zo fiere es einfach top“

2015
„Mir sin schön un och beklopp – met üch zo fiere es einfach top“
Grandiose Stimmung auf der Spaß- und Stimmungssitzung der Husaren Grün-Weiss.
Siegburg. Wenn die Husaren Grün-Weiss eine Sitzung veranstalten, wissen die Siegburger Jecken und Gäste aus Nah und Fern Bescheid, denn unter ihrem diesjährigen Sessionsmotto „Mir sin schön un och beklopp – met üch zo fiere es einfach top“ zeigten die Husaren schon beim Einzug in den restlos ausverkauften Saal des Schützenhauses, dass sie trotz weit mehr als sechs Jahrzehnten im Siegburger Karneval keinerlei Moos angesetzt haben. Ganz im Gegenteil.
Mit einem karnevalistischen Top-Programm des rheinischen Karnevals wurde den Jecken eine schwungvolle Stimmungssitzung geboten. So eroberten gleich zu Beginn die Husaren mit dem Einmarsch der Garden, des Musikzuges und dem Gefolge der Husaren das jecke Publikum. Mitgebracht hatten sie das Siegburger Kinderprinzenpaar Tim II. (Klein) und Joanna I. (Breunig), das samt Gefolge so gute Stimmung auf der Bühne verbreitete, dass man sich keine Sorgen um die Zukunft im Siegburger Fasteleer machen braucht bei dem närrischen Nachwuchs.



Wie sagten doch beim Einzug der Husarenpräsident Karl-Heinz Boss und der I. Vorsitzende Michael Hennecken so treffend: „Wie ihr hier seht, sind wir mit einer großen Abordnung unserer Zukunft und der Zukunft des Siegburger Karnevals einmarschiert“. Dabei hatten die Husaren selbst ausreichend Grund zu feiern. Senatspräsident Dino Huber stellt dem Publikum Manfred Sterzenbach, Oliver Pütz, Dirk Kochius und Jürgen Sausen als neue Senatoren der Gesellschaft vor.



Präsident Karl-Heinz Boss begrüßte zu Beginn der Prunksitzung nicht nur den Protektor des Siegburger Karnevals Bürgermeister Franz Huhn und seine Stellvertreter im Rat, sondern auch die Bundestagsabgeordnete Lisa Winkelmeier-Becker und den Komiteepräsidenten Günter Krengel.
Den ersten Programmpunkt des Abends setzten die Kinder- und Juniorenhusaren mit einem Medley von „Mein kleiner grüner Kaktus“ und eroberten damit die Herzen der bunt kostümierten Jecken im Saal. „Wenn wir das sehen, glaube ich, brauchen wir uns um den Karneval der Zukunft keine Sorgen zu machen", sagte der Husarenpräsident nach dem Auftritt der "Mini-Husaren".
In diesem jecken Rahmen bedankte sich Husarenpräsident Karl-Heinz Boss mit einem kleinen Präsent bei den beiden Trainerinnen Birgitt Wöhl und Hanni van der Giesen für ihre hervorragende Kinder- und Jugendarbeit.
Als Eisbrecher startete Jörg Runge als der „Tuppes vum Land“, der mit kölschem Witz und einer freien Reimrede das Publikum begeisterte. Er hatte schon auf der Proklamation des Kölner Dreigestirns das erlesene Publikum in seinen Bann gezogen und in Siegburg war es genauso. Seine Einlassung über das aktuelle Sessionsmotto in Köln: „social jeck – kunterbunt vernetzt“ brachte ihm stehenden Applaus ein.
Die Rabaue setzten um den Frontmann Alexander Barth und Peter van den Brock, mit ihren kölschen Liedern das erste musikalische Ausrufezeichen. Nicht nur ihre bekannten Hits wie „Die Hände zum Himmel, Op däm Maat, op däm Maat stonn die Buure, KnutschBär, Insellied“ auch die neuen Lieder wie „Schokolädchen“ und „Ich hab gute Laune“ begeistern genauso wie ihr musikalischer Ausflug ins Zillertal. Das närrische Publikum dankte es Ihnen mit Zugaberufen und der ersten Rakete des Abends.



Der Höhepunkt einer Sitzung ließ dann nicht lange auf sich warten. Es folgte der glanzvolle Auftritt des diesjährigen Siegburger Prinzenpaars mitsamt ihrem Gefolge, das begleitet vom Siegburger Karnevalskomitee aufzog.
Prinz Frank II. und seine Siegburgia Martina I. (Eheleute Pritz) zogen mit ihrem Gefolge, welches dieses Jahr von der Bürgergemeinschaft Stallberg, die in diesem Jahr ihr 55. Jubiläum feiert, gestellt wird, ein und genossen sichtlich die tolle Atmosphäre und jecke Stimmung. Beim Tanz des Gefolges in bajuwarischer Tracht, hielt es jedenfalls keinen Jecken mehr auf seinem Sitz. Stimmgewaltig wurden Sie vom Publikum unterstützt.
Nicht nur bei der Jugend, sondern auch bei den älteren, aber jung gebliebenen Jecken im Siegburger Schützenhaus waren „Kasalla“ der musikalische Top Akt auf der Bühne. Die Jungs zeigten, warum man sich um die musikalische Zukunft des kölschen Liedgutes keine Sorgen machen muss. Die Jungs von „Kasalla“ um Basti Campmann und Flo Peil heizten die Stimmung im Saal mit ihren Liedern, unter anderem mit ihren Riesenhits „Pirate“, „Marie“ und „Immer noch do“ und ihren neuen Sessionshits, „Stadt met K“ und “Alle Jläser huh“, so richtig ein, sodass der Husarenpräsident sie nur nach Zugaben von der Bühne ließ.
Mit strahlenden Gesichtern zog das Seniorentanzcorps der Husaren ein ins Schützenhaus und zeigte dem jubelnden Publikum sein akrobatisches Können. Den staunenden und begeisterten Jecken wurden zwei Tänze mit teils artistischen Hebungen und Würfen dargeboten. Nach der verdienten Rakete wurde die Trainerin Birgitt Wöhl vom Präsidenten Karl-Heinz Boss und dem 1. Vorsitzenden Michael Hennecken auf die Bühne gebeten, um ihr nicht nur zu danken, sondern man hatte sich seitens des Vorstand auch etwas ganz Besonderes für sie überlegt. Dazu kam Komiteepräsident Günter Krengel als Vertreter des Bundes Deutscher Karneval (BDK) auf die Bühne, um in diesem würdigen Rahmen Birgitt Wöhl für die langjährigen Verdienste bei den Husaren zu ehren. 1976 eingetreten bei den Husaren ist sie seit 28 Jahren die Trainerin der Tanzcorps und seit 16 Jahren die Schatzmeisterin der Grün-Weissen. Aus diesem Grund wurde für sie der Verdienstorden des BDK in Silber beantragt und hier durch den Komiteepräsidenten Günter Krengel verliehen. Eine Würdigung ihrer Arbeit, die absolut verdient ist.
Lachsalven und Tränen der Freude waren angesagt beim Auftritt von Jupp Menth, der die Figur des kölschen Schutzmannes in urkölscher Manier dem jecken Publikum darbot und die Jecken im Schützenhaus mit stehenden Ovationen begeisterte.
Mit seinem ihm eigenen urkölschen Humor begeisterte er die Jecken und strafte alle Kritiker Lüge, die die Rednertype im rheinischen Fasteleer schon totgeglaubt hatten.
Die Labbese hatten bei der raderdollen Stimmung, leichtes Spiel, mit ihren kölschen Liedern das Publikum zu begeistern.
Nach den „Labbese“ war nun der Höhepunkt für die Husaren auf ihrer Spaß- und Stimmungssitzung gekommen.
Bestehend aus dem Seniorentanzcorps, dem Musikzug, den Sängern Christian Bieschke und Musikzugleiter Benedikt Boss, sowie dem Gefolge der Husaren, zeigten sie unter Leitung ihrer Trainerin Birgitt Wöhl ihr neues Bühnenshowprogramm. Mit Hits von Kasalla über Cat Ballou, Brings, DJ Ötzi, Klüngelköpp, Wolfgang Petry und auch von Andreas Gabalier, setzten sie einen musikalischen und tänzerisch furiosen Topschlusspunkt einer grandiosen Spaß-und Stimmungssitzung der Husaren Grün-Weiss.
Zu später Stunde, nach über fünf Stunden nonstop Spaß und Stimmung verabschiedete Husarenpräsident Karl-Heinz Boss die Jecken mit einem kräftigen „Grün-Weiss Alaaf“ nach Hause.

Text und Fotos: Rainer Kurth, Pressewart KG Husaren Grün-Weiss von 1952 e. V.
 
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