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SBK-Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß

2015
Behindert oder nicht – Jeck sin mer all!
SBK-Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. in der Stadthalle Mülheim
Köln. In Mülheim unmittelbar am Wiener Platz wird sich wahrscheinlich keiner mehr wundern, wenn an einem Tag im Januar zahlreiche Busse vor der Stadthalle vorfahren und gut gelaunte Jecke aussteigen. Jecke Menschen mit Behinderung und ihre Betreuer sind aus ganz Köln nach Köln-Mülheim gekommen. 
Es ist mal wieder soweit, die SBK-Sitzung der geistig und körperlich Behinderten der Sozial-Betriebe Köln ist angesagt und die roten Funken um ihren Präsidenten Heinz-Günther Hunold, die Laachduv vun dr Ülepooz, freuen sich schon das ganze Jahr darauf, diese Sitzung ausrichten und leiten zu dürfen. Und das fängt schon im Foyer an, wenn Funken ihre „aussortierten“ Orden mitbringen und an die Gäste verteilen. Strahlende Gesichter überall und Selfies ohne Ende werden gemacht, so stolz sind die Gäste auf die Orden, ganz egal wie alt sie auch sind. 



Jeder der 1100 Gäste wurde am Eingang mit einem Lebkuchenherz des ältesten Traditionskorps begrüßt und pünktlich um 17:00 Uhr startete ein kleines, aber sehr feines Programm, das hatte Michael Ströter, Literat der Funken, zusammengestellt. Nach dem Auftritt der roten Funken, bei dem auch Mariechen Jacqueline Melcher sich zurück meldete. Sie tanzte, bedingt durch ihre Verletzung (wir berichteten) im Korpstanz mit. Statt ihren Jung zu suchen, schunkelte und sang sie mit den Funken. Im Laufe des Programms waren Norbert Conrads, der mit seiner faszinierenden Stimme kölschen Liedern eine ganz besondere Note gibt, die Domstürmer, die Tanzgruppe der KG Greesberger, Marita Köllner, Cat Ballou, zu deren Liedern alle Jecken im Saal ihr Lebkuchenherz hoch hielten und so sicher eine Entenpelle auf die Jungs gezaubert haben und zum Abschluss die Klüngelköpp, die einmal mehr mit einem Stäänezelt begeisterten.
Natürlich durfte auch das Wichtigste, was der Fastelovend zu bieten hat, nicht fehlen, das Dreigestirn 2015! Die Drei hatten es sich nicht nehmen lassen zu den Jecken nach Mülheim zu kommen und mit ihnen zu singen und zu schunkeln. Gerade solche Momente sind es, was den kölschen Fastelovend ausmacht. Alle feiern zusammen, egal ob körperlich eingeschränkt oder nicht. 
Drei Stunden gingen wie im Flug vorbei und noch mehr strahlende Gesichter verließen die Stadthalle Richtung Heimat, egal ob zu ihren Familien oder in eine Einrichtung der Sozialbetriebe der Stadt Köln.
Die Sitzung begeistert in jedem Jahr die Jecken und die Künstler freuen sich immer wieder über einen ganz besonderen Orden. Denn die SBK-Werkstätten für Menschen mit Behinderung fertigen in Handarbeit immer zum Motto passende Orden, den vielleicht exklusivsten Orden des kölschen Fasteleers. Diese Orden werden sicherlich einen Ehrenplatz bei jedem damit Ausgezeichneten bekommen. 
Nach der Sitzung ging es für die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. unter anderem weiter mit einem Auftritt in der Flora.
 
Text und Fotos: Kurt Braun

SBK-Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß

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