Neues Mitglied noch etwas hölzern... Erstes Flittarder Hafenfest in der Narrenburg
Köln. Die Narrenburg der Flittarder KG von 1934 e. V. erstrahlte am 17.Mai 14 in maritimem Glanz – die KG hatte bereits in der Einladung angekündigt, dass das diesjährige Motto „Hafenfest in Flittard“ lautet und bat darum, sich dem Motto getreu in Schale zu werfen. Als passendes Outfit konnte man sich aussuchen, ob man lieber Seebär, Seemann- oder frau, Hafenarbeiter, Pirat oder Kapitän sein wollte, Hauptsache es passte zum Thema. Und so kamen sie auch: Viele Gäste hatten die Gelegenheit genutzt, die Kostüme noch einmal auszuführen.
Nicht nur die Gäste freuten sich darüber, dabei sein zu dürfen, auch befreundete Gesellschaften, wie die Müllemer Junge und die Isenburger kamen, um mit den Flittardern zu feiern
Präsident Henry Jahn hatte zu einem Hafenfest eingeladen, das zum Teil etwas anders verlief, als er es gedacht hatte und so gab es für ihn und Vereinsmitglied Verena Sommer Überraschungen.
Er staunte nicht schlecht, als plötzlich etwas in Papier eingewickeltes auf der Treppe stand , denn die Vereinsjugend hatte den Kölner Künstler Paul Fuchs beauftragt, einen Holzgardisten in der Original Uniform der Flittarder von 1934 zu schnitzen, der nun einen Vitrinenplatz in der Narrenburg finden wird.
Verena Sommer, die über 17 Jahre in der KG und beim Rheinischen Tanzkorps „Echte Fruende“ der Flittarder KG aktiv war, das sie nun verlassen wird, bekam von Henry Jahn eine Fotocollage mit Bildern aus Ihrer aktiven Zeit im Tanzcorps geschenkt. Für maritime Musik sorgte der Shanty Chor Köln.Viele befreundete Gesellschaften besuchten das Hafenfest, so zum Beispiel die Isenburger, die Müllemer Junge, die Fidele Jonge von der Großen Dünnwalder Abgerundet wurde das Ganze mit maritimen Spezialitäten, an denen sich die Gäste reichlich bedienten.
Einen "standesgemäßen" Einzug gab es mit der MS Jnadenlos Jeck
Einen besonderen Auftritt bot die KG Müllemer Junge von 1951.e. V. die „standesgemäß“ an Bord ihrer MS Jnadenlos Jeck in den Flittarder Hafen einliefen.
Text und Fotos: Dieter Mingers