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Das Finale brachte noch einmal das Maritim zum kochen!

2014
Das Finale brachte noch einmal das Maritim zum kochen!
Kostümsitzung Nonstop 2014 der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Köln. Wir schreiben den 26. Februar und der Straßenkarneval steht vor der Türe. Was vor einigen Jahren noch die „Fremdensitzung“ war, verwandelte sich in eine ausverkaufte zweite Nonstop-Sitzung der roten Funken. Doch nicht Gala war angesagt, sondern es hieß fiere mer em Kostümche! Und so kamen sie von überall her um mit den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. das Finale des Sitzungskarnevals zu feiern.
 
 



Unter den Gästen des Finalabends waren unter anderen Rosenmontagszugleiter Christoph Kuckelkorn, Erna und Günter Klum, die Eltern von Top-Model Heidi Klum, Wetterfee Maxi Biewer, Ehrensenatspräsident Winfried Drewes mit Gattin wie auch Robert Schumann langjähriger Literat der roten Funken. Sie alle erlebten ein tolles Programm, das Literat Michael Ströter zusammengestellt hatte.
 
Traditioneller Auftakt war der Aufzug der roten Funken, den Präsident Heinz Günther Hunold, da es der letzte Aufzug auf einer eigenen Sitzung für diese Session war, nutzte um sich bei einigen seiner Korpsmitgliedern für die Session zu bedanken. Ganz besonderer Dank des Präsidenten galt der Marie Jacqueline Denise Melcher, die ihre „erste“ Mariechen-Session trotz Nagel im Schienbein meisterhaft über die Bühne tanzte. Nur ein böser Grippevirus konnte sie kurzzeitig von der Bühne fernhalten. Zum Dank bekam sie eine Magnumflasche Sekt und ihr Tanzoffizier Pascal Solscheid einen Blumenstrauß überreicht. Umgedrehte Geschenke, das gibt es nur bei den roten Funken.
Die „Hausband“ der Funken, die Höhner, eröffneten ein Feuerwerk der Partystimmung im Maritim und begeisterten einfach jeden Jeck, egal ob jung ob alt. Man hätte fast meinen können, die Höhner und die Gäste der roten Funken wollten niemals aufhören, als sie sangen „Das geht nie vorbei“.
 



 
Der Tuppes vom Land, Jörg Runge, brachte den Saal mit seiner Reimrede zum Lachen. Er spingkste in die Zukunft und dabei war nicht nur die WM 2020 in Katar ein Thema, die im Winter stattfinden wird. Einfach zu herrlich, wie das Publikum seine Pointen setzt, da sich der Reim erahnen lässt. So soll es auch sein.
Höhepunkt des Abends war ein ganz besonderer Moment für Wolfgang Bosbach, den Vorsitzenden des Innenausschusses des Bundestages. Er wurde feierlich von Präsident Heinz Günther Hunold und Förderer-Sprecher Alexander Wüerst in den Stammtisch der Funkenförderer aufgenommen und mit Kretzjen und Litewka eingekleidet.
Die Klüngelköpp holten ein letztes Mal für die Funken das 4711-Taufbecken auf die Bühne und ließen die Stääne am kölschen Himmel tanzen. Die kölsche Fiesta wird sicher noch lange gehen. Dem „Klüngel“ folgten Willi und Ernst, die beiden „Senioren“ aus Koblenz, die mittlerweile ein fester Bestandteil im kölschen Fasteleer geworden sind. Die Flirtversuche der Beiden sind Stimmungsgarant.
Die Räuber, die immer noch auf der Suche nach dem schwarzen Schaf waren, tanzten einen wunderbaren Walzer mit den Gästen, die es nicht auf den Stühlen hielt und das ein oder andere Tanzpaar durch den Saal schwebte.



 
Die Höppemötzjer, eine der Top-Tanzgruppen im Kölner Karneval, hatten diesmal besondere Gäste im Gepäck. Das Dreigestirn 2014, Prinz Björn I., Bauer Michael und Jungfrau Hermia genossen ihren Einzug. Für dieses Bild gibt es nur eine Aussage „Kölsche Mädche, kölsche Junge sin dem Herrjott jot jelunge“. Wie „eifersüchtig“ die Jungfrau sein kann, zeigte sich, als der Prinz sich wagte, mit einem Mädel der Höppemötzje zu tanzen. Sie musste regelrecht davon abgehalten werden, ihre Nebenbuhlerin zu attackieren. Aber alles nur herrlicher Blödsinn, der das Spiel der Drei immer lustiger machte. Nach dem Ausmarsch des Trifoliums rockten die Höppemötzjer die Bühne und bewiesen ihren Stellenwert im Kölschen Fasteleer.
Guido Cantz erzählte unter anderem von den Unterschieden zwischen Köln und dem Sitz seiner Verstehen-Sie-Spaß-Redaktion in Baden-Baden und seinen Erlebnissen Porz-Lind nach der Osterweiterung der EU.
Mit Blom und Blömchen ging es dann auf die Zielgerade der letzten Sitzung, die aber überraschendes Ende nehmen sollte. Wenn Hannes Blum als Heino, Wolfgang Niedecken oder Willi Ostermann auf der Bühne steht, dann bleibt kein Auge trocken. Dieses Familienunternehmen zeigt die wunderbare Vielfalt im Fastelovend.
 



 
Kasalla rockten zum Finale die Bühne und Leadsänger Bastian Campmann traute sich kaum noch aufzustehen, als die Laachduv vun dr Ülepooz die Piratenfahne schwenkte zum Hit der Jungs „Pirate“. Da merkt man, welche Energie der Präsident hat, wenn er das komplette Lied über die Fahne schwenkt. Doch wer jetzt denkt, das Finale wäre das Finale, der kennt die roten Funken schlecht. 
Da es noch nicht Mitternacht war, engagierte man einfach noch einen Programmpunkt und so stand Thomas Cüpper, et Klimpermännche auf der Bühne und mit dem kompletten Elferrat, den Vorstandsfrauen und zahlreichen Gästen, die der Präsident persönlich auf die Bühne einlud, sang der komplette Saal die alten Lieder von Willi Ostermann und Ludwig Sebus mit. So feiert man auf kölsche Art in den Start des Straßenkarnevals herein, den Heinz Günther Hunold mit einem Countdown für die Funken eröffnete. 
Und so ging um 00:15 Uhr die finale Sitzung der Funken zu Ende, zumindest auf der Bühne. Im Foyer ging es noch einige Zeit weiter bei Kölsch und kölscher Musik. Wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere direkt durch gefeiert.
 
Text und Fotos: Kurt Braun


Das Finale brachte noch einmal das Maritim zum kochen!

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