Blomekörfge in historischen Kostümen mit modernen Hüten
Köln. Doppelte Sitzung im Sartory – also Stimmung und Spaß in allen Räumen. Im Ostermannsaal konnte man den bei der Karnevalsgesellschaft Blomekörfge 1867 e. V. erleben. Die ausverkaufte Kostümsitzung unter der Leitung von Vizepräsident Friedel Esser, der als Sitzungspräsident auf eine lange Erfahrung zurückblicken kann und souverän und locker durchs Programm führte, war für die Gesellschaft mal wieder ein toller Erfolg.
Man entschied sich zugunsten des Publikums in diesem Jahr dafür, keine 22er, sondern 20er Tische zu setzen, denn – wie Geschäftsführer Wilfried Schmitt betonte – die Gäste sollen sich wohl fühlen und nicht so beengt sitzen, dass es auf Kosten der Feierfreude geht, auch wenn dadurch ein paar Karten weniger verkauft werden können. Dass man sich wohl fühlt in der Familiengesellschaft, wo die Gleichbehandlung von Männern und Frauen ganz besonders wichtig genommen wird, zeigt die Neuaufnahme von 6 neuen Mitgliedern, die noch recht jung sind und sich die Gesellschaft als karnevalistisches Zuhause ausgesucht haben.
Auch wenn die KG keine eigene Garde oder gar ein Tanzkorps bieten kann, so gibt es doch genügend befreundete Gesellschaften, die aufgeboten werden können. So wurde mit der Bürgergarde blau-gold, der Tanzgruppe Höppemötzjer, Querbeat und den Rezag-Husaren Schwung und Tanz auf der Bühne geboten. Redner hatten ihre Erfolge vor dem feierfreudigen Publikum: Jupp Menth, Guido Cantz und Marc Metzger machten ihre Späße und für Musik sorgten die Paveier, die Kölsch Fraktion und die Domstürmer.
Über das Spingksen in die Zokunf machten sich die Verantwortlichen der Gesellschaft bereits im letzten Jahr ihre Gedanken, als beim Sessionsauftakt im November 2013 im Kölsche Boor schon vorgestellt wurde, was nun heute zu sehen war.
Doch damit die Überraschung und der Effekt auch gelingt, wurden die jecken und kreativ gestalteten modernen Hüte, die ja eigentlich gar nicht zu den historischen Kostümen passen, nicht von Anfang an gezeigt. Sie „warteten“ auf dem Elferratstisch und wurden erst dort aufgesetzt. Es gab ein schönes buntes Bild, das den ganzen Abend über bestaunt werden konnte und in der Pause stellte sich der Elferrat gern zur Verfügung für ein Gruppenbild.
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