Frack-trifft-Kostüm-Sitzung im Maritim-Hotel
Fidele Zunftbrüder feiern Prinzengeburtstag mit Geschenken
Köln. Ein temperamentvoller Aufmarsch mit dem Korps Treuer Husar Blau-Gelb von 1825 e. V. brachte schon zu Beginn, nämlich bereits um 16 Uhr, einen bunten und schön anzusehenden Auftakt für die Sitzung der Fidelen Zunftbrüder. Wie schon in den Jahren zuvor war die beliebte Sitzung im Maritim-Hotel, von der man weiß, dass es immer einige Überraschungen gibt, die von den kreativen Verantwortlichen erdacht wurden.
Die Domstürmer knüpften an die Stimmung an, die von den Husaren hinterlassen wurde und Marc Metzger konnte dann mit seinen Sprüchen noch „einen drauf“ setzen. Die Klüngelköpp ließen das Publikum nicht auf den Stühlen sitzen und ließen die Musik direkt in die Beine und Hände fließen. Da war es erst mal eine verdiente Pause, als Martin Schopps dann etwas Ruhe im Saal brauchte, um seine Rede unters Volk zu bringen.
Die Gesellschaft denkt nicht nur an ihren Präsidenten Jürgen Oberbörsch, sonders weiß, dass auch die Frau an seiner Seite eine hohe Bedeutung hat und aus diesem Grund wurde der Präsidentengattin Gisela Oberbörsch während der Sitzung ein großer Strauß mit roten Rosen überreicht.
Danach war es wieder Zeit zum feiern, was mit den Paveiern leicht fiel und dann durfte die Pause für eine Zigarette, ein paar Schritte an der frischen Luft oder ein paar nette Gespräche genutzt werden.
Da am heutigen Tag der Geburtstag des Prinzen zu feiern war, hatten sich die Zunftbrüder- und Schwestern nicht nur für ihn, sondern auch für seine Mitstreiter etwas ausgedacht.
Ein geschmückter Kinderrennwagen ist nun das Eigentum des Prinzen, der mit dem Hinweis, dass es sich um einen Himmelsstürmer handelt, das Geschenk überreicht bekam. Die Jungfrau erhielt den Oskar für die „Dancing Queen“ und der Bauer ein Mousepad und eine Mouse in Form eines Golfballes. So mit Geschenken überhäuft konnten sie nun weiter zu den nächsten Auftritten aufbrechen.
Mit Guido Cantz und den Höhnern wurde nahtlos ans Programm angeknüpft und der Stolz der Fidelen Zunftbrüder, die Zunftmüüs zeigten dann, dass sie fleißig geprobt haben und ihre Tänze sich nach wie vor sehen lassen können.
Mit den Räubern endete die Veranstaltung dann noch vor 22 Uhr, denn am nächsten Tag wird es für den Großteil des Publikums ja wieder heißen: Auf in eine neue Arbeitswoche.
Bestimmt werden sie aber noch ein paar Tage an die Sitzung zurückdenken und sich gern an ein paar schöne Stunden erinnern.
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