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Wer braucht schon eine Pause? 12 Minuten reichen.

2014
Wer braucht schon eine Pause? 12 Minuten reichen den Funken vollkommen aus!
„Echt Kölsch Sitzung“ im Sartory der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Köln. Der 08.02.2014 war für die roten Funken ein gutes Daum, nicht nur weil sie ihrem Ehrenpräsidenten Hansgeorg Brock, et Stätzje vun dr Ülepooz, zum Geburtstag gratulieren konnten. An diesem Tag stand die „Echt Kölsch Sitzung“ im Sartory auf dem Fastelovendsplan und ein ausverkauftes Haus zeugte davon, dass viele Jecke sich den Termin gemerkt hatten. Bunt kostümierte Jecke stürmten ins Foyer und Punkt 19:00 Uhr begann eine (fast) wahre Nonstop-Sitzung unter der Leitung der Laachduv vun dr Ülepooz Heinz Günther Hunold. 




Wie nah in Kölle „Modernes“ und „Altes“ zusammenliegen sollten die Freunde der roten Funken heute Abend erleben. Und ein Fremdwort sollte sich größter Beliebtheit erfreuen. 
Traditionell eröffneten die Funken persönlich ihr Sitzungsprogramm mit kölschen Tön und ihrem Tanzpaar Jacqueline Melcher und Pascal Solscheid, die den Saal begeisterten. Martin Schopps spingkste wieder einmal in die Zukunft, nicht nur seines Lehrerlebens, und präsentierte schwarze-Pappnasen-Krätzjen der neuen Art. Brings rockten die Bühne und schnell stand der Saal auf den Stühlen, nicht nur beim Kölschen Jung, sondern ganz besonders die Damen wegen des Windmaschinen-Tanzes von Stephan Brings. 
Was dann kam, brachte den Funken die kürzeste Pause der Geschichte einer Sitzung ein. Es hieß Freunde zu begrüßen und darum hielt es den Präsidenten und seinen Elferrat nicht auf seinen Stühlen. Die 1. KAGE Elferrat Würzburg zog ein und dieser Aufzug fand fast kein Ende. Die KAGE hatte zahlreiche Freunde aus Würzburg mitgebracht, so die Ranzengarde und die Prinzengarde, aber auch das sehr sympathische Prinzenpaar Prinz Ralph I und Prinzessin Martina II „von der Welt der lachenden Herzen“ waren angereist. Sie sind so jeck auf Köln, dass sie sich extra neue Gewänder in rut und wieß schneidern ließen. Der Sitzungspräsident ging vor einem ersten Jubelruf erstmal auf die Knie und bat das jecke Volk um Vergebung, aber bei ihnen sage man „Helau“ aber natürlich auf Würzburg. Und so schallte ihm ein frohes Helau aus dem ausverkauften Saal entgegen. Und so blieb es dann auch den ganzen Abend. Nach dem Spiel der Ranzengarde und auch dem Liebes-Beweis des Prinzenpaares, die „Rut und Wieß“ anstimmten, rockte die Prinzengarde mit ihrem Schautanz die Bühne. War schon ein ungewöhnlicher Anblick für rheinische Jecke, aber schnell griff die Stimmung von den Tänzerinnen und Tänzern auf die Gäste über und der Ruf nach Zugabe wurde laut. Doch darauf mussten die Jecken noch warten. Es war noch Platz auf der Bühne und so nutzte man dieses imposante Bühnenbild und empfing die Paveier auf der Bühne. Man konnte  es den Jungs ansehen, dass sie diese Backgroundtänzerinnen gerne eingepackt hätten für die restlichen Auftritte. Nach einem super Auftritt der Paveier rockte die Prinzengarde noch einmal die Bühne, bevor es dann in die kürzeste Pause von 12 Minuten ging. Aber auch die reicht, um schnell einen Imbiss zu sich zu nehmen. Die zweite Abteilung eröffneten die staatsen Kääls des Reiterkorps Jan von Werth, die neben ihrem Tanzpaar auch ihre beiden „Hauptfiguren“ Jan (Thomas Bunse) und Griet (Anja Pohl) dabei hatten, die auch direkt eine Einladung an Heinz Günther Hunold aussprachen, Teil des Fastelovend-Spiels an der Severinstorburg zu sein. Schließlich war ein roter Funke ja dabei, als Jan und Griet sich nach dem Krieg in Köln wiedersahen. Diese Einladung nahm der Präsident natürlich gerne an, mal sehen was sein Terminkalender dazu sagt. 


Die Höhner machten klar, dass ihre Herzen in Kölle bleiben und hofften, dass das nie vorbei gehen wird. Daher luden sie ein, bis zum 29.04. durchzufeiern, bevor es dann am 30.04. heißt: Tanz in den Mai in der Arena. Der Hausmann Jürgen Beckers begeisterte mit seiner pointenreichen Rede fränkische und kölsche Jecke im Saal. Ganz nervös waren Prinz Ralph I. und Prinzessin Martina II. dann, als es zum Treffen mit den kölschen Tollitäten auf der Bühne kam. Prinz Björn I. begrüßte herzlich die Freunde aus Würzburg und dann zeigten unsere drei, wie man in Köln Fastelovend zelebriert. Sie wirbelten in bekannter Manier über die Bühne und die Jungfrau mutierte wieder einmal mehr zu einem Brummkreisel. Einfach herrlich. Bevor dann der Präsident die Würzburger Freunde und seinen Vorstand zum großen Finale auf die Bühne holte, war ein wie er es nannte, kleines Finale angesagt. Die Domstürmer um Micky Nauber eroberten die Bühne. Dass die Domstürmer nicht nur ihr „lautes“ Ding machen, bewies Micky Nauber beim Duett mit Nadine Weyer mit „Mir zwei“, einer herrlichen Liebesballade. Zum Schluss bewies Heinz Günther Hunold noch einmal mehr, dass er für jeden Spaß zu haben ist. Da es doch recht warm im Sartory war, hatte Micky keine Lust, seine Rastaperücke anzuziehen und bot sie dem Präsidenten an. Der kam dem Angebot gerne nach und so rockte ein Rasta-Präsident mit seinem Elferrat und den Domstürmern die Bühne und wünschte allen ein „Happy Weekend“. 



Zum großen Finale wurde es wieder ruhiger im Sartory. Thomas Cüpper, et Klimpermännche, und der „Sartory-Chor“ sangen gemeinsam alte kölsche Krätzjen und so endete ein super Abend im Sartory.Saal. Nach der Sitzung ging´s im Foyer noch lange weiter an der Theke, wo sich nicht nur die Gäste der Sitzung mit den Funken trafen.

Wer braucht schon eine Pause? 12 Minuten reichen.

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