Schon 15:00 Uhr ging es los mit de Boore, die den Fastelovend am liebsten am Strand feiern wollen. Könnte allerdings momentan an kölschen Stränden etwas frisch werden. Die Beckendorfer brillierten wieder mit „Szenen einer Ehe“, einer kölschen Ehe wohlgemerkt.Nach dem sich die Räuber getraut hatten und sich fragten, wer ihnen die Rose auf den Hintern tätowierte, sorgte der kölsche Jung aus Porz, Guido Cantz, für beste Stimmung, die die Paveier weiter ausbauten und den Saal schnell von ihren Stühlen holte. Die Mädels standen teils auf den Stühlen.Mit Knacki Deuser, Erfinder der Sendung „Nightwash“ und den Höhnern, die garnicht so viele Herzen hatten, wie sie hätten verschenken können, ging eine super erste Abteilung zu Ende und die Wiever zog es ins Foyer.
Mit der Prinzengarde und dem Dreigestirn, die einen umjubelten Auftritt hinlegten, startete die zweite Abteilung wie die erste aufgehört hatte, mit super Stimmung. Bernd Stelter erzählte von seinen Erlebnissen aus den 25 Jahren Bühnenleben und wie er seine Frau kennen gelernt hatte und die Klüngelköpp holten die kölschen Sterne vom Himmel um sie dann mit 4711 zu taufen, damit sie mit den Wievern eine kölsche Fiesta feierten.
Was dann kam, brachte den Sicherheitsdienst leicht zum schwitzen. Sicherheitshalber hatten die Jungs, unter den Augen des Chefs, der im Elferrat saß, alle Treppen gesichert. Denn jetzt zogen die schärfsten Schenkel Kölns auf die Bühne, die StattGarde Colonia Ahoj. Mit Bordkapelle und Shanty-Chor präsentierten sich zunächst „nur“ zwei Beiboote der Stattgarde, bevor sich die mittlerweile zur Bühne „geschlichenen“ Tänzer vor der Treppe aufgestellt hatten. Die Jungs rockten die Bretter des Gürzenichs und die Wiever standen Kopf vor Begeisterung. Diesen Auftritt wollte keine der Damen verpassen. Nach 11 Jahren ist der Präsident und Kapitän André Schulze Isfort immer noch begeistert von seiner Truppe, kann er aber auch sein.Zum großen Finale kam dann die älteste Boyband Kölns auf die Bühne, die Bläck Fööss, die in diesem Jahr ihr 44jähriges Bestehen feiern, sie zeigten, dass sie es immer noch drauf haben. Erry Stoklosa war nicht dabei, ihn hatte eine Angina erwischt, er wurde zu Hause von seiner Frau gepflegt. Aber Peter Schütten beruhigte sofort, es ginge ihm schon viel besser.
Mittlerweile aus Tradition kam der Elferrat zum Finale auf die Bühne und Sitzungspräsident Marcus Gottschalk verabschiedete sich mit seinem Elferrat von den jecken Wievern, die ihm eine tolle Mädchensitzungs-Premiere beschert hatten.Nach der Sitzung ging es im Foyer noch gemütlich weiter, wo das ein oder andere Kölsch getrunken wurde auch mit den Männern, die jetzt auch wieder in den Gürzenich durften.