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Mit den Domstädtern auf Tour – KFE begleitet die Domstädter

2014 Mit den Domstädtern auf Tour – KFE begleitet die Domstädter
Köln. Treffpunkt am „Dommizil“, „der Bläserfabrik“ – Samstag, den 18. Januar um 16 Uhr rollt der Bus auf das Gelände vor dem Vereinshaus in Köln-Ehrenfeld. Mit Recht sind sie stolz auf die neuen Räumlichkeiten, in die viel Zeit und Liebe investiert wurde Eine Wortkombination aus Domizil und Dommis, wie sie sich selber nennen, ergab den Begriff Dommizil – und hier haben sie nun seit 5 Jahren ein neues Zuhause.

Im "Dommizil" geht es los. Alles verpackt - und dann geht los zu den Auftritten!

Ein Orchester wie die Domstädter braucht nicht nur einen Proberaum, sondern auch die Möglichkeit, das Equipment zu lagern. Außerdem ist es für eine Gruppe auch wichtig, Feste zusammen zu feiern und es ist mittlerweile schon fast üblich, Geburtstage und besondere Feste mit der Domstädter-Familie zu begehen, was im Casino nun möglich ist. Dort werden auch die englischen und schottischen Freunde bewirtet, die bekanntlich in den letzten 5 Karnevalstagen ständige Begleitung der Domstädter sind.Immer noch ist an vielen Ecken etwas zu tun und zu verbessern, wie mir Dieter Kaiser erklärt, aber da alles in Eigenleistung und in der Freizeit passiert, braucht es eben seine Zeit.

Auch wenn noch das Eine oder Andere zu tun ist - die Domstädter haben es sich schon sehr gemütlich 
und vor allem zweckvoll gestaltet und die Räume werden oft genutzt

Aber für die Feierlichkeiten und vorzeigbar ist es schon lange. Dieter Kaiser, 1. Vorsitzender der Domstädter, war so freundlich, mir die Räume noch kurz vor der Abfahrt zu den 4 Auftritten, die heute auf dem Programm stehen, zu zeigen. Die fleißigen Rowdies sind schon dabei, die Instrumente in den Bus umzuladen. Es darf ja nachher nichts fehlen.

Auf geht`s zum ersten Auftritt - in der Nachbarschaft. Auch der Präsident von Unger Uns, Udo Beyers, und Ludwig Sebus sind Gäste bei dieser Veranstaltung und freuen sich über den Auftritt der Domstädter

Doch dann ist es schon Zeit, in den Bus zu steigen und zum ersten Auftritt zu fahren.Herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung im Bus und dass ich den ganzen Abend über mit dem Fotoapparat mittendrin, davor und zwischen den Auftritten „nerven“ durfte. Und ein besonderes Dankeschön an Ilse Oesterreicher, die Zeugwartin und Standartenträgerin, die mich gleich am Anfang mit dem Schal in Domstädter-Farben ausgestattet hat, damit ich dazu passe und mich gleich in der Gruppe zu Hause fühle. Ich werde ihn in Ehren halten, denn er ist eine schöne Erinnerung an einen tollen Abend.So konnte es also los gehen und nachdem ich das Ganze ja schon mit einer Tanzgruppe erlebt hatte, war ich nun gespannt darauf, was auf ein Orchester so wartet, wenn es von Saal zu Saal – und heute ja auch von Stadt zu Stadt - fährt.Die erste Anlaufstelle in den Räumen des E.V.A. in Ehrenfeld liegt direkt in der Nachbarschaft und wir treffen auf bereits fröhlich feiernde Jecken aus Ehrenfeld und Gäste, die hier schon seit über 15 Jahren mitfeiern. Bezirksbürgermeister Josef Wirges lädt zum Empfang ein und viele Gäste und Künstler kommen. Die Kölsche Rotshäre engagieren sich hier schon seit langem, um einen Erlös für den Ehrenfelder Dienstagszug zu sammeln. Auch die Domstädter sind hier alt bekannte und gern gesehene Künstler, die mit Schwung und für den kleinen Raum in guter Lautstärke für Stimmung sorgen, die schnell Begeisterung zeigen.


Eine Überraschung mitten im Programm der Domstädter: Das Dreigestirn zieht ein.

Doch dann eine Unterbrechung – spontan hat sich das Kölner Dreigestirn angesagt – kurz zwar, aber immerhin sind sie da und grüßen auch hier die Jecken persönlich. Leider ist der Tanz des Dreigestirns aus Platz- und Zeitgründen hier nicht möglich, aber eingerahmt von den Domstädtern gibt es ein schönes Bild für die Feiernden. Da Dirigent Thomas Sieger noch anderen Verpflichtungen nachkommen muss, wird er fantastisch vom Kommandanten Heiko Töller vertreten.Nächster Anlaufpunkt ist Euskirchen. Da kann man im Bus noch mal ein paar Kleinigkeiten erledigen, wie z. B. kleine Reparaturen an der Kleidung, die sicher in Blick und Hand von Ilse Oesterreicher liegen, schnell ein paar Bissen zu sich nehmen, oder sich an den Getränken bedienen, die Hilger Holz, dessen Bus nun für ein paar Stunden das Domizil ist, immer dabei hat, um die Passagiere zu versorgen.

Der nächste Auftritt nun wieder mit Thomas Sieger, der noch schnell die Reihenfolge bekannt gibt und ein paar Anweisungen ergänzt - und dann kann es auch schon wieder Richtung Bühne gehen

In Euskirchen treffen wir nun auf den Dirigenten Thomas Sieger, der im Foyer noch kurz mit den Musikern bespricht, in welcher Reihenfolge der Auftritt verlaufen wird. Beim Eintreffen ist die Südstadt-Regentin Elke I. noch dabei, Orden zu verteilen und ihren Ehemann in positive Stimmung für die Zeit ihrer Regentschaft zu bringen, indem sie ihn noch vor dem Bürgermeister ehrt.Dann die Ankündigung, dass nun die Kölner Domstädter auftreten werden und schon wird es nach den vorausgegangenen Ehrungen, die immer für Feiernde immer etwas langatmig sind, munterer im Saal. Die Choreografie, die in den vergangenen Wochen und Monaten einstudiert wurde und die den Musikern einiges abverlangte, da nur Musik oder nur Bewegung nicht so schwer sind, aber beides in Kombination schon einiges an Können und Konzentration verlangt, kam beim Publikum gleich so gut an, dass die ersten schon anfingen, mitzutanzen und als die Regentin dann erklärte, dass man genau ihre Lieblingslieder gewählt hatte, war nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor alles in Super Stimmung.

Als die Domstädter die Bühne verlassen, haben sie ganze Arbeit geleistet und hinterlassen einen brodelnden Saal.

Heute wird viel Zeit im Bus verbracht, denn nun geht es nach Leverkusen-Opladen zur nächsten Station. Aber die Stimmung im Bus ist ungebrochen gut und neben plaudern, Handyspielen und „Unsinn machen“ nutzt mancher auch die Zeit, sich einfach ein wenig auszuruhen, um für den nächsten Auftritt wieder fit zu sein.Gute Stimmung empfängt uns in Opladen – genau in der Stadthalle Bergisch Neukirchen. Die KG Prinzengarde Opladen hat zur Kostümsitzung eingeladen. In ihren gelb-weißen Uniformen strahlt die Prinzengarde, auch Zitronenfunken genannt, die 2014 ihren 60. Geburtstag feiert, auf der „gut geheizten“ Bühne unter gleißenden Scheinwerfern, die später auch den Domstädtern so manche Schweißperle auf die Stirn treiben werden. Nach Wicky Junggeburth marschierte erst einmal Prinz Heinz VII. mit Gefolge in den Saal, um sich den Jecken zu präsentieren. Der lizenzierte Wertungsrichter im Tanzsport, der Gesellschafts- und Turniertanz betreibt, zeigte mit einer Partnerin, dass er nicht nur werten, sondern auch selber tanzen kann. Dann präsentierte er noch sein Prinzenlied und schon war es auch für ihn Zeit, Platz für die Domstädter auf der Bühne zu machen.

...und schon geht es auf die nächste Bühne!

Die fortgeschrittene Stunde, das Scheinwerferlicht und einige Künstler, die hier schon ihr Programm präsentiert hatten, hatten aus dem Saal schon einen Dampfkessel gemacht, doch das beeindruckt Thomas Sieger, der von seinen Leuten liebevoll Siggi genannt wird, nicht und er absolviert seine schwungvollen Bewegungen wie beim ersten Auftritt und animiert das Publikum mit Mimik und Gestik schnell dazu, kräftig mitzumachen. Wie man ihn kennt, ist es für ihn auch kein Problem, mal eben in den Saal zu springen, sich auf einen Stuhl oder Tisch zu stellen und von da aus zu agieren. Die Größe der Bühnen lässt nicht immer zu, das Programm gleich zu gestalten, aber Dirigent wie Orchester sind flexibel genug, das kurzfristig anzupassen.


Mit viel Schwung geht es auf – und wieder ab - und schon stehen die Instrumente wieder draußen im Dunkeln vor dem Bus, um erneut verladen zu werden.

In Viersen wartete man schon auf uns. War es zum Auftritt vorher noch locker möglich, die Zeit einzuhalten, so kam jetzt zum ersten Mal an diesem Tag ein wenig Hektik auf, denn jetzt wurde es doch ein wenig knapp. Schon im Bus wurde darauf hingewiesen, dass bei Ankunft so zügig wie möglich der Weg in Richtung Saal angetreten werden sollte.Doch der Redner, der eigentlich danach kommen sollte, Jörg Knör, konnte sein Programm vorverlegen und man hörte am lauten Lachen im Saal, dass die kurzfristige Änderung der Stimmung in keiner Weise Abbruch getan hatte. Im Vorraum zur Galasitzung der Roahser Jonges ist es für Musiker und Instrumente ziemlich eng.Drinnen erwarten uns die überwiegend nicht kostümierten, aber festlich gekleideten Gäste, die jetzt – nach Mitternacht – schon ein paar Stunden Programm hinter sich haben. Aber beim Einmarsch der Domstädter aktivieren sie dann doch noch alle Energie, die ihnen zur Verfügung steht. Und dann versucht der Sitzungspräsident noch herauszufinden, wie spontan die Domstädter sind und fragt nach einem Geburtstagsständchen. Das ist jedoch kein Problem und so wird den beiden Geburtstagskindern, die es nun seit 24 Uhr gibt, noch eine Freude bereitet.

Geballte Power - ein schwungvoller Elferrat und davor fetzige Stücke von den Domstädtern

Mit dem im Hintergrund wild feiernden „Elferrat“ (der aus mehr als elf Personen bestand) kam von der Bühne geballte Power, die noch lange nicht an ein Ende der Veranstaltung denken ließ. Ende der Veranstaltungen jedoch für die Domstädter, die sich nun entspannt aus ihren Uniformen in bequeme Kleidung und in den Bus nach Hause begeben konnten. Im Bus dann eine kleine Überraschung, die jeder verstehen kann, der in einem Orchester oder einem Chor ist: Ein Lob des Dirigenten. 4 gelungene Auftritte, jeden Saal zum kochen gebracht und eine gute Leistung gezeigt. Was mehr kann sich eine Truppe wünschen, als so aus einer Auftrittsfolge in die weitere Session zu gehen? Die Arbeit, der Aufwand und die vielen Proben der letzten Wochen haben sich also gelohnt.


Das Kamerateam Thomas Kremerius (wenn er gebraucht wird, wird nach dem Kamerakind gerufen) und Christian Billig haben noch eine Aufgabe zu erfüllen, die einfach dazu gehört: Den Witz des Tages finden... Hier gab es schon viele Erlebnisse, über die man heute noch spricht, z. B. wenn ein Witz auf niederländisch oder französisch erzählt wurde, alle herzlich lachten und keiner ein Wort verstanden hat. Da wurde versehentlich auch schon mal vor der Pointe gelacht, was dann zu noch mehr Gelächter führte.
Die Stimmung ist wohl heute besonders gut nach dem "Adrenalin-Stoß-Lob" des Chefs und so hört man im Bus viel Gelächter und es ist eine tolle Stimmung.
Die Domstädter sind eine tolle Truppe, die viel Spaß an dem hat, was sie machen, trotzdem ernsthaft probt und eine tolle Show abliefert. Schon bei unserem „Ne Ovend em Advent“ in Troisdorf, wo sie uns die Freude gemacht haben, uns im Programm zu unterstützen, spürten wir, wie gut sie beim Publikum ankommen. 
Danke für die Möglichkeit, einmal einen Tag mit euch verbringen zu dürfen und hoffentlich noch viele schöne Treffen in der Session. Weiterhin viel Erfolg und macht so weiter!
Hier unser Fotoalbum: 
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Mit den Domstädtern auf Tour – KFE begleitet die Domstädter

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