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Janz Kölle spinkst wat kütt! Sessionsauftakt auf dem Heumarkt

2013

Janz Kölle spinkst wat kütt! Sessionsauftakt auf dem Heumarkt 

Köln. Es hat sich mal wieder bewahrheitet, Petrus muss einen kölschen Pass haben, denn die Bestellung von Präsident Ralf Schlegelmilch und Pressesprecherin Cornelia Klinger der Willi-Ostermann-Gesellschaft, die sie eine Woche vorher nach oben gesandt hatten, war zur vollsten Zufriedenheit der Jecken geliefert worden. Sonne und buntkostümierte Jecke strahlten um die Wette. Zehntausende Jecke hatten sich schon am frühen Morgen auf den Weg in die Altstadt gemacht, so dass bereits vor 11:11 Uhr die Altstadt von Ordnungsamt und Polizei gesperrt wurde. Dennoch blieb es friedlich an den Zugängen, die diesmal mit großen Pufferzonen aufgebaut wurden. Bereits um 09:00 startete ein Programm, das sich wie das „Who is Who“ des kölschen Fasteleer liest.


Ob „Neulinge“ wie die Domhätzjer, Altreucher, Kuhl un die Gäng, Micky Brühl Band, Krageknöpp (die sich sehr verjüngt haben!) oder „alte“ Hasen wie Bläck Fööss, Brings, Höhner, Paveier, Funky Marys, Klüngelköpp, Domstürmer, alles war vertreten in einem 10-Stunden-Programm der Superlative mit 40 Künstlern.


Um 10:30 Uhr begrüßte Präsident Ralf Schlegelmilch nicht nur die Jecken auf und um den Heumarkt, sondern auch alle, die sich mit dem WDR ab diesem Moment zugeschaltet haben. Unterstützt durch die Tanzgruppe „Kölsch Hänneschen“ begeisterte Ehrenpräsident Peter Schmitz-Hellwing mit seinem Repertoire an Willi Ostermann Liedern das jecke Volk. 


Um 11:02 Uhr begannen die Vorbereitungen für den Countdown durch Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach. Der Bühnengraben füllte sich, entgegen der Planung des WDR, mit Präsidenten der befreundeten Gesellschaften, den Vorstandsmitgliedern des Festkomitees und der Dreigestirn stellenden Gesellschaft, den Blauen Funken.

Oberbürgermeister Jürgen Roters begrüßte die Jecken und dankte Petrus für das herrliche Wetter. Und pünktlich, ok - fast pünktlich, zählte Markus Ritterbach den Countdown und unter dem Jubel von Zehntausenden wurde die Session 2014 eröffnet. Erster Höhepunkt der jungen Session war die Vorstellung des designierten Dreigestirns 2014, das in diesem Jahr von der Kölner Funken Artillerie von 1870 e.V., besser bekannt als die Blauen Funken, gestellt wird.

Prinz Björn I (Björn Griesemann) begeisterte die Jecken gemeinsam mit Bauer Michael (Prof. Dr. Michael Bernecker) und Jungfrau Hermia (Jens Hermes). Besonders die Jungfrau wurde frenetisch gefeiert und musste sogar eine Zugabe tanzen, so ausgelassen tanzte „sie“ über die Bühne.


Wenn man die Drei so sieht, kann man sich nur auf eine spritzige Session 2014 freuen. Um 19:00 Uhr ging dann das Live-Programm auf dem Heumarkt so langsam zu Ende und um 21:00 Uhr übernahm das orangene Korps, nein nicht das aus Nippes, die Bühne. Die AWB sorgte wieder dafür, dass die Spuren der Jecken schnell verschwanden.

Nettes Erlebnis am Rande war auch ein Banner eines kollegialen Verbandes im Backstage-Bereich der Heumarkt-Bühne. Das zeigt, dass der neue Präsident der Rheinischen Karnevals Kooperationen, kein geringerer als Ehrenpräsident der Willi-Ostermann-Gesellschaft Peter Schmitz-Hellwing, schon Kleinigkeiten bewirkt hat. Denn damit hätte ich nicht gerechnet, so kann´s nur weitergehen. Alles in allem ein super 11.11. in Kölle, der weitgehend friedlich blieb. Das Glasverbot griff und so waren auch die Zahlen der Verletzungen wieder geringer geworden. Einziger unschöner Anblick sind leider die „Wildpinkler“, die leider unbelehrbar sind. Scheinbar kann kein Bußgeld hoch genug sein, damit sie es endlich mal verstehen. Der Fastelovend soll Kulturerbe werden und das ist auch gut so, aber dann bitte, liebe Unesco, nehmt Euch bitte die Bilder der feiernden Jecken zur Hand, die gemeinsam unser schönes Brauchtum lieben und pflegen und nicht die Bilder von volltrunkenen Jugendlichen und Wildpinklern, denn das ist keine Tradition und auch kein Brauchtum, dafür heißt es nur: „Bruche mer nit, fott domit!“ In diesem Sinne dreimol Kölle Alaaf und wir sehen uns in der Session ab 01.01.2014. Denn mer dunn et doch alle nur für Kölle!

Unser fleißiger Reporter Kurt war nicht nur am Heumarkt aktiv, sondern machte auch noch einen Abstecher zu Center TV ins Sion und zu unseren gemeinsamen Freunden von Unger Uns. Hier noch ein paar seiner Eindrücke:




Text und Fotos: Kurt Braun

Janz Kölle spinkst wat kütt! Sessionsauftakt auf dem Heumarkt

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