Prinzenverabschiedung in Siegburg
Siegburg. Im Namen des Siegburger Festkomitees begrüßte Komiteepräsident Günter Krengel das Siegburger Prinzenpaar Rafael I. und Daniela I. und das Gefolge, sowie das Kinderprinzenpaar Marc I. und Janine I. und dankte allen, die das Komitee und die Prinzenpaare in der vergangenen Session begleitet haben.
Der Präsident des Siegburger Festkomitees, Günter Krengel, verabschiedete die Prinzenpaare mit einem Rückblick auf der vergangene Session
Im Rückblick auf die vergangenen Wochen blickte er auf die Geschehnisse um die Prinzenpaare zurück und fing damit an, dass sich die Suche nach einem Prinzenpaar sehr schwierig gestaltet hatte. Dann endlich, nach vielen Telefonaten und einer intensiven Suche war das richtige Prinzenpaar gefunden: Er im Anflug auf die 50, sie süße 18 Jahre alt. Außerdem gab es mit diesem Paar etwas nie da Gewesenes in der Geschichte des Siegburger Karnevals: In zwei Sessionen waren 2 Brüder hintereinander Prinzen und Onkel und Nichte traten als Paar auf. Beim Kinderprinzenpaar gab es keine Probleme mit der Suche, denn das Wolsdorfer Karnevalskomitee hatte mit Marc und Janine schnell ein Paar gefunden.
Zuerst noch im Ornat, kam bei den Prinzenpaaren Abschiedsstimmung auf, denn nun mussten sie sich von den Insignien der karnevalistischen Macht trennen und wieder in zivil auftreten
Bei der Proklamation am 4. Januar in der Rhein-Sieg-Halle gab es einen tollen Einmarsch in Begleitung der „Siegburger Musketiere“, das Gefolge des Prinzenpaares in Rokoko-Kostümen. Die Kinderproklamation im Schützenhaus war ebenso erfolgreich und nun konnte es in die Session gehen. Viele Sitzungen waren zur Zufriedenheit der Vereine gut besucht und die Prinzenpaare wurden überall begeistert empfangen. Oft waren Prinzenpaar und Kinderprinzenpaar gemeinsam unterwegs, was immer sehr gut beim Publikum ankam.
Bei der Rathauserstürmung am 2. Februar war es zwar regnerisch, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Es ging halt alles etwas schneller und das Kochduell, das der Prinz gewann, war trotz allem ein Erfolg.
Weiberfastnacht war terminlich der intensivste Tag mit 14 Auftritten, aber die Stimmung war bestens und alle Termine wurden pünktlich absolviert. Die Veedelszöch wurden mit dem Musketierbus abgefahren und der Prinz moderierte die Züge. Als Höhepunkt war am Rosenmontag der Karnevalszug mit trockenem aber kaltem Wetter der krönende Abschluss für das Prinzenpaar. Mit einer Dauer von 4 Stunden war der Zug einer der größten Züge im Rheinland.
Wehmütig betrachten die nun in Zivil und mit Prinzenjacke und Siegburgia-Spange ausgestatteten Ex-Tollitäten die Abschiedsgeschenke des Gefolges
Bei der Verabschiedung erhielten die beiden Siegburgias Janine und Daniela einen Abschiedsgruß in Form eines Blumenstraußes. Dann war es Zeit, die Ornate abzulegen und die Paare zogen sich zurück. Das Gefolge stellte sich zum Spalier auf, durch das die vier dann in zivil wieder in den Saal zurückkehrten. Der Prinz gab die Insignien seiner karnevalistischen Macht zurück.
Auch das Abschlussfoto täuscht nicht über die doch herrschende Traurigkeit hinweg, dass eine schöne Zeit nun endgültig zu Ende ist