Prunksitzung der Schnüsse Tring – Endspurt auch für die Dreigestirn-Gesellschaft
Köln. Eine ganz besondere Session geht für die Schnüsse Tring dem Ende zu. Aufregend fing es an, als das Dreigestirn vorgestellt wurde und ein vor Freude und Stolz nicht mehr zu strahlen aufhörender Präsident Achim Kaschny verkündete, dass seine Gesellschaft die Tollitäten stellen wird.
Mit einer fantastischen Tanzgruppe und überspringender Lebensfreude konnte sich die sympathische Gesellschaft dann auch dort, wo man sie vielleicht noch nicht so gut kannte, in die Herzen der Zuschauer pflanzen und man wird von dieser Gesellschaft bestimmt auch in den nächsten Sessionen noch viel zu sehen und zu hören bekommen.
Beim heutigen Heimspiel des Dreigestirns nutzte die Gesellschaft die Gunst der Stunde, um nun auch Jungfrau und Bauer zu Ehrensenatoren der Gesellschaft zu machen, was der Prinz bereits ist.
Für den Organisationsleiter seit dem Jahre 2000 Angelo Agostino, der jetzt „in den Ruhestand“ getreten ist – jedenfalls mit dieser Aufgabe – gab es vom Festkomitee den Halsbandorden in Silber für die Verdienste der letzten Jahre.
Das Gestühl des Elferrats ist „geliehen“. Hier kann man wieder einmal sehen, wie doch Karnevalisten sich gern untereinander helfen. Da am morgigen Tag die KG Blau-Rot ihre Veranstaltung (zusammen mit der Stromlosen Ader) hier durchführen wird, leiht man sich das Elferratsgestühl von dieser Gesellschaft, die es schon freitags aufstellt. Dafür ist die Gesellschaft sehr dankbar.
Mit den Swinging Funfares, den Klüngelköpp, den Schlawinern, den Höhnern, Rabaue und den Räubern war für schwungvolle Musik gesorgt. Jürgen Beckers, Martin Schopps und Guido Cantz unterhielten mit Humor und vielen aktuellen Geschehnissen, die sie geschickt in die Reden einbauten. Natürlich zeigten die Kammerkätzchen und Kammerdiener ihr Können (im ersten Teil die „Kleinen“ und im zweiten Teil dann die „Großen“) – und die Sitzungskapelle Ted Borgh sorgte dafür, dass auch immer das richtige Lied an der richtigen Stelle gespielt wurde.
Der NDR betreibt seit einiger Zeit das Format „7 Tage“. Ein Reporter schlüpft eine Woche lang in einen anderen Beruf und berichtet darüber. Es waren bereits Reporter im Waisenhaus, im Kloster, beim Ballett, auf dem Bau, in einem Altenheim und sogar in einem Bordell, um über das Tagesgeschehen zu berichten. Nun begleitete die Reporterin Johanna Leuschen auch die Gesellschaft und lernte alle Facetten des Kölner Karnevals kennen: Sie war unterwegs mit dem Präsidenten, packte den Wagen für den Rosenmontagszug mit, half bei Organisation und Aufbau für die Prunksitzung, war einen Tag mit den Kammerkätzchen und Kammerdienern unterwegs und lernte natürlich auch das Dreigestirn kennen. Wann die ca. 30minütige Sendung ausgestrahlt wird, ist noch nicht bekannt. Wie uns Frank Joisten, Geschäftsführer der Gesellschaft, erzählte, ist man sehr gespannt darauf, was berichtet wird.
Hier unser Fotoalbum:
http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=368