FK-Präsident Ritterbach und Charly Sünder an einem Abend überrascht – die Greesberger mit vielen Geheimnissen an ihrer Kostümsitzung
Köln. Trotz Schnee und Eisregen zog es die Gäste der Greesberger am Sonntag, 20. Januar in den Tanzbrunnen zur Kostümsitzung der Greesberger.
Nach einem Auftakt um 15 Uhr – wegen der Witterung mit etwas Verspätung – ging es mit den Altstädtern los, gefolgt vom Redner Martin Schopps und den Klüngelköpp. Jupp Menth – der kölsche Schutzmann – zeigte, dass er es immer noch drauf hat und doch noch nicht daran denkt, von der Bühne Abschied zu nehmen.
Mit einem tollen Auftritt der Jugendtanzgruppe der Greesberger, der durchweg begeisterte, ging es dann in die Pause. Die Jugendtanzgruppe, die zur Zeit aus 35 Mitgliedern zwischen 8 und 17 Jahren besteht, belegte am Sonntag, 13. Januar im Dorint Hotel beim Kölschen-Nachwuchs-Dänzche 2013 den 3. Platz.

Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach zu ehren, ist nicht so leicht, da er sich gern davon fernhält. Auch die Greesberger sind keine Gesellschaft, die mit Ehrungen leichtfertig umgeht. Doch sie wollten ihn gern zum Ehrenratsherren ernennen, die höchste Auszeichnung, die die Gesellschaft vergibt. Damit er nicht „flüchten“ kann, verbündete man sich mit Bernd Höft vom Festkomitee, der seinen Präsidenten mit einer kleinen Notlüge in den Tanzbrunnen lockte. Es solle eine Ehrung stattfinden, die er vornehmen müsse. Markus Ritterbach wusste bis kurz vor der Ehrung auf seinem Platz im Saal nicht, worum es geht und auch seine Nachfragen wurden nur fadenscheinig beantwortet. Als der Präsident Detlef Kramp dann die Ehrung vornahm, war das Erstaunen groß, dass er nicht ehren sollte, sondern geehrte wurde. Sein Blick zu Bernd Höft sagte alles...
Ebenso erhielt er von der Gesellschaft ein Repro aus Metall der ersten Eintrittskarte der Gesellschaft von 1862. Um sich zu bedanken, beschenkte er dann eine Tänzerin, die sich verletzt hatte und leider nicht mittanzen konnte, mit einem Festkomitee-Orden.

Nach der Pause der Einzug des Dreigestirns die Räuber – ohne ihren erkrankten Sänger – der laut einer eigenen Facebook-Meldung leider noch das Bett hüten muss:

„Liebe Räuber-Fans! Ich vermisse euch sehr. Ich nehme brav meine Medizin ein und verspreche euch, nächste Woche wieder fit auf der Bühne zu stehen. Aber die Gesundheit geht derzeit vor und ich möchte vollkommen gesund wiederkommen. Aber ihr feiert ja auch mit meinen Jungs ordentlich ab, die mich super vertreten. Bald bin ich wieder dabei. Ich freue mich auf euch!“ Euer Karl-Heinz

Die Räuber in kleinerer Besetzung - damit muss man bei diesen Temperaturen leider rechnen...

Die Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde brachten viel Schwung und gute Laune auf die Bühne.

Schwarz und weiß vor dem orangen Hintergrund - ein tolles Bild bot sich im Tanzbrunnen

Fred van Halen und sein Aki sorgten für viele Lacher mit ihren frechen Späßen (unser allseits beliebter Chefredakteur Reiner wurde von Aki sogar als Feuerlöscher bezeichnet!)

Der freche Aki nervt sein Stinkerchen immer wieder - und sorgt damit für herzliche Lacher. Auch unser Redakteur Reiner musste dran glauben und wurde als Feuerlöscher bezeichnet.

Nachdem die Jugendtanzgruppe schon für Begeisterung gesorgt hatte, konnten nun auch die „Großen“ zeigen, was in ihnen steckt. Seit dem letzten Jahr gab es einigen Zuwachs und so füllte die Tanzgruppe die Bühne bestens aus. Die jetzt 33 Mitglieder haben in der Session 42 Auftritte und insgesamt 9 Tanzpaare. Sie nehmen an der Wahl zum närrischen Oskar und der Tanzpaarwahl der Kölnischen Rundschau teil, wo sie gute Chancen haben, unter die ersten Plätze zu kommen.

Bevor es im Foyer noch mit der After-Sitzungs-Party und „Musikgerd“ Gerhard Wiesner weiterging, gab es noch die zweite Überraschung.

Der "Musikgerd" beim Casting mit Redakteur Reiner, der leider den Recall nicht schaffte...

Diese sollte nun Charly Sünder, den Literaten der Gesellschaft betreffen. Seit längerer Zeit wird er von seinen Mitstreitern „genervt“, dass er endlich die alte Senatsmütze ablegen soll und sich eine neue Gesellschaftsmütze zulegen. Da er dies immer vor sich her schob, beschloss man, ihm eine Mütze zu bestellen und sie ihm bei einer Veranstaltung zu überreichen. Als man mit dem Mützenhersteller Kontakt aufnahm, stellte man fest, dass Charly bereits eine Mütze bestellt hatte. Nun war es erneut daran, einen Verbündeten zu überzeugen – den Mützenhersteller. Er vertröstete ihn immer wieder, dass die Mütze leider noch nicht fertig sei – obwohl sie schon längst in Händen der Gesellschaft war. Heute wurde sie ihm dann feierlich überreicht und nun hat er keine Ausrede mehr, mit der alten Mütze herum zu laufen.