Jubelzug für das Brücker Kinderdreigestirn durchs Veedel.
Köln. „Manege frei der Narretei“. Getreu dem Motto des Brücker Veedelzugs am Karnevalssonntag traf sich das Kinderdreigestirn am frühen Morgen zum Wagen schmücken und beladen. Mit Unterstützung der Eltern wurde gehämmert, geschraubt und gebohrt. Und wer viel arbeitet, der muss auch essen, und so schmeckten die Erbsensuppe und die belegten Brötchen vum Marie Luise us Bröck, der Mama vom Hänneschen, so richtig gut.

Die Stimmung der „8“ war schon vor dem Zug ausgelassen, trotz der großen Aufregung um die Frage, was auf sie in den nächsten Stunden, in einem der schönsten Veedelszüge Kölns, zukommen wird. „Recke de Kamelle, han mer genog Strüßjer un schmeck och de Schokelad?“
Als die decke Trumm dann spillte waren die „8“ nicht mehr zu halten. Es wurde geworfen, was das Zeug hielt und selbst die Eltern hatten ihren Spaß und feierten ihr Kinderdreigestirn auf dem Zugweg.

Da das eine oder andere Schokolädchen auch im eigenem Mund der Pänz verschwand, kam das ausgelassene Trifolium nebst Gefolge, das überhaupt keine Lust hatte aufzuhören, satt, fröhlich und überglücklich am Zugende an.
„Künne mer nit zo Foß noch ens met jonn? Schad et wor esu schön.“
Ein unvergessliches und einmaliges Erlebnis für ein tolles Kinderdreigestirn mit Sonne im Herzen und Frohsinn im Gesicht.