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Gemeinschaftssitzung Stromlose Ader und KG BlauRot 1969 e.V. im Kongress-Saal

2012

Gemeinschaftssitzung Stromlose Ader und KG BlauRot 1969 e.V. im Kongress-Saal
Köln.
Auch bei der 3. gemeinsamen Sitzung der beiden Gesellschaften bildeten die beiden Präsidenten Fritz Pilgram (Stromlose Ader e. V. von 1937) und Frank Klever (KG Blau-Rot 1969 e.V.) ein harmonisches Duo an der Spitze des Elferrats und damit gab es wieder einen Zwölferrat.

Die beiden Präsidenten unterstützten sich gegenseitig als Pagen und moderierten abwechselnd. Schon am Beginn der Sitzung wurde deutlich, wie harmonisch die beiden Präsidenten miteinander umgehen, was sich auf den Sitzungsablauf besonders positiv auswirkte. Präsident Klever überreichte seinem Präsidenten-Kollegen für 25 Jahre im Präsidentenamt ein Geschenk, das er aus der Hand des jüngsten Mitglieds der Gesellschaft entgegennahm und dem Verein für 75 Jahre ein paar Leckereien für das nächste Vorstandstreffen.

Die KKG Stromlose Ader feiert ihr 75. Jubiläum und Präsident Pilgram leitet die Sitzungen bereits seit 1987, 25 Jahre lang in der Flora und seit der Schließung der Flora im Kongress-Saal. Er ist seit 46 Jahren Mitglied der Gesellschaft. Der Geburtstag wird am 12. Mai im Karnevalsmuseum des Festkomitees Kölner Karneval noch mit einer besonderen Feier begangen.


Die Stromlose Ader und die KG Blau-Rot bedankten sich bei Josef Borghard dafür, dass er 40 Jahre lang für den Aufbau der Bühne verantwortlich ist und dies immer zur vollen Zufriedenheit erledigt hat. 1200 Gäste im Saal konnten sich davon überzeugen und genossen ein tolles Programm, das sie mit viel Applaus, Raketen und Alaaf-Rufen honorierten. Unter den jecken Gästen, die viele interessante, kreative und bunte Kostüme zeigten, waren unter anderem auch Jacky von Guretzky-Corniz (Kölsch Hänneschen), der Präsident der Fidele Johann-iter, Hermann Eschenbruch, eine ganze „Busladung aus Duisburg“, die Familie der Band Hanak, die Tochter von Jupp Menth, der später im Programm war, der Präsident der GMKG, Hans Wirtz, Dieter Mummert, Literat der Kleinen Erdmännchen und der Paragraphenreiter und Präsident Rudi Müller vom Festkomitee Strundener Karneval zu sehen. Auch Mitglieder der Gruppe El Locco, die noch vor kurzem ihren Auftritt in Kalk mit viel Erfolg feiern konnten, wurden wieder im Saal gesehen.

Volker Wendlandt, Pressesprecher der KG Blau-Rot, und Rudi Müller vom Festkomitee Strundener Karneval


Leider viel zu selten im Kölner Karneval zu sehen, aber einzigartig und vom Literaten Hans-Peter Houben fantastisch eingesetzt gleich als Auftakt eines tollen Programms die Fidelen Sandhasen Oberlar, die manch einem im Saal ein spontanes „Whow“ entlockten. So angeheizt war der Verlauf der weiteren Sitzung ein Leichtes. Blom un Blömcher amüsierten wieder einmal mit den jecken Verkleidungen von Hannes Blum, der als Ahl Frau Palm die Röcke hob, Opera singen wollte, und über Hühner und Eier wieder einmal abwechslungsreich sinnierte und parodierte.

Jupp Menth, deren Tochter im Publikum ihren Vater bei einer tollen Rede miterlebte, war als langjähriger beliebter Redner der Stromlosen Ader ein willkommener Gast, die Klüngelköpp trieben die ersten Gäste auf die Stühle, als sie mit ihren Trommeln Schwung und Rhythmus in den Saal trommelten.

Die Klüngelköpp begeisterten auch im Kongress-Saal am Karnevalssamstag die Jecken

Der Blötschkopp Marc Metzger sagte zwar, dass er gar nicht wüsste, was er erzählen soll, jetzt – nachdem die Politik ihm alles durcheinander gebracht hätte, konnte aber im Zwiegespräch mit Publikum und Kapelle dann doch einiges an spontanen Lachern für sich verbuchen. Verblüfft wurde er vom Schlagzeuger der Kapelle Markus Quodt, dem er während seiner Rede klar machen wollte, dass nur Leute mit Karte Anspruch auf einen Sitzplatz haben. Als dieser ihm dann später seine Eintrittskarte präsentierte, musste sich selbst der Blötschkopp einmal geschlagen geben und zugeben, dass er damit nicht gerechnet habe.

Ein verblüffter Marc Metzger - selten, aber möglich...

Die Räuber machten vor der Pause noch einmal so richtig Stimmung und ließen die Jecken tanzen und schunkeln.


Das Kölner Dreigestirn brachte ihr volles Programm mit dem elfengleichen Tanz des Bauern Totti und der verschämten Jungfrau Olivia, die dann ihr Röcke hob und Einsicht in das Darunter bot. Prinz Marcus machte wieder einmal einen Rundgang durch das Publikum und so konnten viele Gäste ihn auch einmal von ganz nahe sehen. Diese Nähe und seine fröhliche, unbeschwerte und unkomplizierte Art brachte ihm bisher sehr viele Sympathien ein und auch so kurz vor Ende der Session an diesem Tag, besonders, weil auch viele auswärtige Gäste anwesend waren, die ihn ja sonst nur von ferne auf Bühne gesehen hätten.


Klaus Rupprecht und sein Affe Willi machten sich über unseren Redakteur Reiner lustig, dessen Format Thema des Vortrags wurde, was auch hinterher noch für Spaß unter Kollegen und Bekannten sorgte.

Hanak hatte sozusagen ein Heimspiel, da die Familie im Saal war und war im Gegensatz zu vorigen Auftritten bei der Gesellschaft relativ ruhig im Vortrag, was dazu führte, dass auch von den älteren Zuschauern dieses Mal mehr Personen im Saal blieben als im letzten Jahr.


Bernd Stelter erzählte von seinen Schwierigkeiten darüber, dass immer wieder die Politik ihm einen Strich durch die Rede macht – und das immer kurz vor Ende der Session, sodass er wieder einmal im letzten Moment den Text verändern musste. Seine Flexibilität bewies er eindeutig damit, dass er es wieder mit Bravour schaffte.

In einen Hexenkessel verwandelten die Domstädter dann als letzte Gruppe mit der Royal Naval Volonteer Band und der Royal Naval Pipers Society den Saal.


Den Dank der Präsidenten und des Elferrats an das Publikum kann man nur unterstützen, denn die Stimmung und Feierlaune der Jecken im Saal waren wieder einmal sensationell und lassen schon aufs nächste Jahr freuen.

Gemeinschaftssitzung Stromlose Ader und KG BlauRot 1969 e.V. im Kongress-Saal

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