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„Vajabunde“ und Fründe retten Leben – Schon 85.000 Euro gesammelt

2012

„Vajabunde“ und Fründe retten Leben – Schon 85.000 Euro für den Kampf gegen den Plötzlichen Säuglingstod gesammelt


Der Plötzliche Säuglingstod ist die häufigste Todesursache von Säuglingen zwischen dem 2. und 12. Lebensmonat. In der Bundesrepublik ist fast jeden Tag ein Säugling betroffen. Die vermeintlich gesunden Kinder versterben, von den Eltern unbemerkt, im Schlaf. Doch gegen diese erschreckenden Zahlen kann etwas getan werden, und es wird auch schon etwas dagegen getan.


Seit 1990 werden in der Kinderklinik des Krankenhauses Porz am Rhein Schlaflaboruntersuchungen unter der Fragestellung schlafbezogener Atmungs- und Herz-Kreislaufstörungen mit einer erhöhten Säuglingstodgefährdung durchgeführt. Mittlerweile sind über 10.000 Untersuchungen erfolgt. Zusätzlich bietet das Krankenhaus den Eltern gefährdeter Kinder die Möglichkeit an, Säuglings-Wiederbelebungskurse zu besuchen, um im Notfall rechtzeitig reagieren zu können. Darüberhinaus erfolgt auch eine ambulante Beratung und Betreuung der gefährdeten Kinder und ihrer Eltern und es werden regelmäßige Informations- und Fortbildungsveranstaltungen angeboten.
Doch all diese Angebote und Vorsorgemaßnahmen gegen den Plötzlichen Säuglingstod kosten natürlich Geld, und leider zahlen die Krankenkassen nur einen Bruchteil der anfallenden Kosten.


Grund genug für die Kölner Karnevalsband „Vajabunde“, seit Jahren für den Kampf gegen den Plötzlichen Säuglingstod Geld zu sammeln und einzuspielen. Alles begann 1990, als im Kinderkrankenhaus Porz die Tochter von „Vajabunde“-Mitglied Manfred Hille geboren wurde. „Damals hat mir Chefarzt Dr. Alfred Wiater das Schlaflabor gezeigt“, erzählt Hille. „Und er hat mich total dafür begeistert, für diese Sache etwas zu tun. Schließlich finanziert sich das Schlaflabor überwiegend durch Spenden.“


Die Vajabunde haben seit ihrer Gründung im Jahr 1998 immer wieder Benefizkonzerte gespielt, zudem 2006 eine Sonderveröffentlichung von 1.000 CDs herausgebracht und darüber hinaus viele Kollegen aus dem Kölner Karneval mit eingespannt sowie auch zahlreiche geschäftliche Kontakte für Spenden genutzt. „So sind bisher schon 85.000 Euro zusammengekommen. Darauf sind wir natürlich sehr stolz“, freut sich Hille und blickt optimistisch voraus: „Jetzt wollen wir bald die 100.000 Euro Marke knacken. Daran arbeiten wir kräftig.“

Am 12. Februar zum Beispiel spielen die „Vajabunde“ wieder auf einem Benefizkonzert (Veranstaltung des Kreises rheinischer Karnevalisten, Bistro „Zoch“, Karten bei der KrK-Geschäftsstelle oder im Bistro „Zoch“ für 13 Euro), bei dem die Hälfte der Einnahmen dem Schlaflabor des Krankenhauses Porz zu Gute kommt. Und für den Sommer ist eine weitere Benefizveranstaltung der „Vajabunde“ in Porz geplant.
Der Einsatz lohnt sich auf jeden Fall, die statistischen Zahlen sind einfach beeindruckend. Die vor allem durch die Spenden finanzierten Maßnahmen zeigen nachhaltig Wirkung. Die Fälle von Plötzlichem Säuglingstod sind in der Region Köln in den letzten 20 Jahren um fast 80 Prozent zurückgegangen. „Aktuell sind wir aber leider immer noch bei fünf bis sieben Todesfällen pro Jahr. Und das sind natürlich immer noch fünf bis sieben zu viel“, betont Hille.


Spenden können gerichtet werden an den Krankenhaus-Förderverein (Konto 1000 012 730 bei der Stadtsparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, Kennwort: Kinderklinik).

„Vajabunde“ und Fründe retten Leben – Schon 85.000 Euro gesammelt

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