Ehre, wem Ehre gebührt – Kostümsitzung der Greesberger 

Köln. „Endlich wieder Karneval“ – die Freude und Erleichterung bei den Mitgliedern und Gästen der Großen Karnevals-Gesellschaft Greesberger e. V. Köln von 1852 war am Samstag im Theater am Tanzbrunnen bei der ersten Sitzung der Gesellschaft nach der Corona-Pandemie im Saal und Foyer mehr als spürbar. Diese Lust war auch auf der Bühne zu erleben. Sitzungspräsident Michael Kramp mit seinem Elferrat waren sofort in ihrem Element, was angesichts des vom Literaten Christian Böhm zusammengestellten Programms kein Problem war. Auch alle Künstler hatten ihren Spaß. Den krankheitsbedingten Ausfall von Marc Metzger kompensierte Jürgen B. Hausmann auf das Beste und der Tausch der beiden Gruppen Domstürmer und Eldorado in der Reihenfolge verlief ohne Probleme. Das Dreigestirn erhielt neben einer Spende in Höhe von € 333,- auch noch eine historische Eintrittskarte aus dem Jahr 1930 vom Präsidenten Markus Otrzonsek überreicht.

Akrobatik bei der Tanzgruppe der Greesberger

Markus Otrzonsek wiederum wurde beim Auftritt der Ehrengarde der Stadt Köln auf der Bühne durch den Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn und die Vizepräsidentin Christine Flock mit dem Jubiläumsorden des FK inkl. Urkunde geehrt. Guido Cantz wurde nach seinem Auftritt, für ihn völlig überraschend, für sein 30jähriges Bühnenjubiläum vom Vorstand der Greesberger zum Ehrensenator der Gesellschaft ernannt.

Diese schon für das Vorjahr geplante Aktion in Zusammenhang mit dem 170ten Geburtstag der Greesberger wurde aus bekannten Gründen in diese Session verschoben, die Freude war ihm deutlich anzusehen und er sagte der Gesellschaft zu, ihr eine Kopie seines ersten Vertrages mit den Greesbergern aus dem Jahr 1991 für das Archiv zur Verfügung zu stellen. Im Foyer wurde Tobias Stadler durch den Präsidenten und den Senatspräsidenten Hermann-Josef Kastenholz eingerahmt von der Jugendtanzgruppe der Greesberger zum Senator ernannt. Das der Abend aufgrund der vielen Ehrungen feuchtfröhlich endete, ist nachvollziehbar.

Dr. Günter Peters Pressesprecher.