Kostümsitzung der Fidelen Zunftbrüder im Maritim
Köln. Mit einem bunten Programm von Rede über Gesang und Tanz unterhielten die Fidelen Zunftbrüder auch in diesem Jahr wieder ihre Gäste im großen Saal des Hotels Maritim.
Unter der Sitzungsleitung von Wolfgang Nagel gaben sich Künstler und Gruppen sozusagen die Klinke in die Hand - der Auftakt wurde mit der Nippeser Bürgerwehr um 19 Uhr gemacht und Präsident Theo Schäfges, der sich gern unters jecke Volk gemischt hatte, verfolgte begeistert, was sich Literat Thomas Faßbender für Gesellschaft und Gäste ausgedacht hatte.
Die Klüngelköpp konnten im Anschluss an die Appelsinefunke die Feierwütigen gleich mit ihren Liedern in den Feiermodus bringen, der sich durch den ganzen Abend ziehen sollte. Volker Weininger, der Sitzungspräsident mit enormem Durst, zog als erster Redner die Lacher gleich in seinen Bann. Dann konnte Kasalla die Gäste wieder von den Stühlen reißen und mit der Tanzgruppe “Die Schlebuscher” durfte dann wieder Bewegung auf die Bühne. Die Pause bot den Gästen die Möglichkeit, sich von den Eindrücken zu erholen, sich auszutauschen, oder das eine oder andere Getränk zu sich zu nehmen, ehe die zweite Abteilung der 1. Damengarde sie wieder in den Saal holte.
Das Dreigestirn mit dem immer fidelen Prinzen Christian, dem staatsen Bauern Frank und der Jungfrau Griet, die nach ihrer Feuertaufe bei der StattGarde ihre Drehungen als entspannende Übung ansehen muss, zeigte auch hier, dass sie scheinbar nie müde werden.
Mit Lupo, Marc Metzger und den Zunft-Müüs kamen Musik, Rede und Tanz im Wechsel auf die Bühne und wer noch nicht genug gesungen, geschunkelt und gefeiert hatte, kam bei den Domstürmern noch einmal voll auf seine Kosten.
Zwischendurch gab es natürlich auch keine Stille, denn das Orchester Frank Maubach sorgte dafür, dass der richtige Ton oder Tusch an der richtigen Stelle zu hören war.
Text und Fotos: KFE