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Ein neuer trinkfester Tasmanier - Tasmanier-Sitzung der „Löstige Tasmanier

2019
 
 
Ein neuer trinkfester Tasmanier
Tasmanier-Sitzung der „Löstige Tasmanier vun 2011“ im Brauhaus Sion
Köln. Seit einigen Jahren gibt es eine kleine aber feine Sitzung, die so ganz aus dem üblichen Sitzungsgeschehen heraussticht. Und obwohl groß keine Werbung gemacht wird, ist sie immer ausverkauft. Die Tasmanier-Sitzung der Löstigen Tasmanier vun 2011. Tasmanier? Werden sie sich fragen? Entstanden ist diese kleine Gesellschaft aus der extrem langen Dreigestirns-Session 2011, wo Prinz Frank (Steffens), Bauer Günter (Flüch) und Jungfrau Reni (Rene Sion) gemeinsam mit ihrer Equipe auf die Idee dieses Vereins kamen. Die ganze Geschichte kann man auf www.loestige-tasmanier.de nachlesen.



Am Montag, 18. Februar 2019 war es dann wieder soweit, die Tasmanier hatten zu ihrer Sitzung geladen, die wieder einmal mit einem außergewöhnlichen Programm aufwarten konnte. Hier kann sich das Dreigestirn mal entspannt zurücklehnen und weitgehend den Abend genießen, fernab von allen Prinzenspangen- und Foto-Jägerinnen und Jägern. Aber natürlich muss ein kleiner Auftritt sein, der aber fernab des strengen Protokolls der Auftritte liegt und allen sehr viel Spaß bereitet.

 
 
In einem kurzen Video präsentierten die Tasmanier um ihren Präsidenten Markus Wallpott, dem tasmanischen Unterhalter, ihre Besuche in verschiedenen Seniorenhäusern und überreichten an die Repräsentanten der Häuser ihre Spenden und natürlich unterstützen die Tasmanier weiterhin Julia Holler, die bereits mit jungen 16 Jahren einen Schlaganfall erlitt und seitdem im Rollstuhl sitzt, aber keineswegs den Mut verloren hat. Wer sie kennt, der weiß: Julia liebt den Karneval und strahlt immer diese Freude und Lebensmut aus. Der diesjährige Abend brachte 8.000,00 EUR an Spenden ein, die in die gute kölsche Sache fließen werden.



Besondere Ehre wurde Andreas Konrad zuteil, der seit Anbeginn die Tasmanier-Sitzung im Brauhaus Sion, übrigens die Tasmanische Botschaft, musikalisch am Akkordeon begleitet wurde mit dem „Bronzenen Beutelteufel“ ausgezeichnet. Eine Auszeichnung, die noch lange nicht jeder vorweisen kann.
Im Programm des Abends präsentieren die Tasmanier immer einen Mix aus „alten“ und „neuen“ Künstlern des kölschen Fastelovends. Wo singt schon Dr. Joachim Wüst, der Vizepräsident des Festkomitees mit Tenor Norbert Konrads kölsche Texte zu klassischer Musik oder wo treten Bubi Brühl und Klaus Lückerath von den Paveiern gemeinsam mit Bömmel Lückerath von den Bläck Fööss auf und singen gemeinsam kölsche Krätzchen? Eben, nur bei den Löstigen Tasmaniern von 2011, sonst gab´s das bisher noch nie.
Auch Marita Köllner hatte ihr Programm auf die Tasmanier abgestimmt und brachte den Saal ordentlich auf Touren und sorgte auch hier für einen einmaligen Moment in der Session 2019.
Volker Weininger, der mit seiner Paraderolle als Sitzungspräsident auch an diesem Abend auftrat und es diesmal nicht unbedingt nur „Fake-Alkohol“ war, hatte zuvor noch einen persönlich besonderen Moment, denn er wurde offiziell als „Tasmanischer Alkoholtester“ in den ausgewählten Kreis der Tasmanier-Mitglieder aufgenommen. Eine gute Entscheidung, denn von Alkohol sollte der Sitzungspräsident beste Erfahrungen haben. Als einer der Ersten gratulierte Tom Gerhard, der Tasmanische Tompteur. Er hat schon oft an diesen Sitzungsabenden zur Unterhaltung mit einigen seiner Rollen, wie Tommy oder Taxi-Rita beigetragen.



Die Tasmanier hatten auch für ordentlich Musik gesorgt und dabei auch auf neue Bands gesetzt, die mit diesem Abend vielleicht auch ein Sprungbrett für andere Veranstaltungen bekommen, sind ja schließlich viele Präsidenten und Literaten im Saal. Und so rockten die Bands Pimock, Fiasko und Planschemalöör die tasmanische Botschaft und wurden von den Jecken im Saal gefeiert.
Mit Jupp Menth, dem kölschen Schutzmann und JP Weber standen zwei Kämpfer für den Erhalt des kölschen Brauchtums und der Sprache auf der Tasmanier-Bühne. Hier konnte der kölsche Schutzmann in seiner bekannten „unpolitischen“ Form sich seinen Frust über die Geschehnisse in Köln und der Politik drum herum von der Seele reden und die Gäste sogen jedes Wort auf und applaudierten ihrem kölschen Vorkämpfer. Und auch JP Weber mit seiner Mischung aus kölscher Rede und Gesang zog den Saal in seinen Bann und so erklangen Krätzchen vom Feinsten aus allen Kehlen.
Gegen Mitternacht war dann der offizielle Teil vorbei und es wurde noch lange weitergefeiert in der Botschaft dieses sympathischen Vereins von lauter jecken Tasmaniern. Im nächsten Jahr gibt es sicher wieder eine Tasmanier-Sitzung und Sie haben das Glück dabei sein zu können. Es lohnt sich!

Text und Fotos: KFE, Kurt Braun

Ein neuer trinkfester Tasmanier - Tasmanier-Sitzung der „Löstige Tasmanier

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