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Die kölsche Spendensitzung der Superlative wird 18!

2018
 
 



Die kölsche Spendensitzung der Superlative wird 18!
Dat Kölsche Hätz Sitzung 2018 im Theater am Tanzbrunnen
Köln. Am 25.Januar 2018 fand im Theater am Tanzbrunnen eine Sitzung statt, die man auch als Geburtstagsparty bezeichnen konnte. Dat Kölsche Hätz wurde achtzehn, doch statt Geschenken gab´s ein Riesengeschenk am Ende für Andere. Dat Kölsche Hätz, ein Freundeskreis zur Unterstützung des Fördervereins krebskranker Kinder, sammelt das ganze Jahr über Spenden und jedes Jahr auf der Sitzung im Tanzbrunnen findet die Scheckübergabe statt, wo nahezu jedes Jahr ein neuer Rekord aufgestellt wird. Da die Künstler auf ihre Gagen verzichten, erhalten sie als kleines Dankeschön Wein, Wurstwaren oder auch mal persönliche extra angefertigte Geschenke. So erhielten Marc Metzger und Bernd Stelter zwei warme Daunenwesten mit dem „Dat kölsche Hätz“-Logo.

 
 


Unter den Gästen konnte Robert Greven Till Quittmann, auch Till Klappstuhl genannt, vom WDR begrüßen, der mit ihm ein bewegendes Interview am Grab seiner Tochter geführt hatte und immer noch davon angetan war und Simone Voss saß bei ihm im Elferrat,die bekannte Moderatorin und Immobilienkauffrau aus „Mieten, Kaufen, Wohnen“ hatte sichtlich ihren Spaß während der Sitzung.
Punkt 19:30 zog der Elferrat mit Sitzungsleiter und „Dat Kölsche Hätz“-Vater Robert Greven gemeinsam mit der Kindertanzgruppe der Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e. V. auf die Bühne des Theaters im Tanzbrunnen. Obwohl Robert Greven gesundheitlich angeschlagen war, sein Arzt saß sicherheitshalber im Publikum, ließ er es sich nicht nehmen „sein Kind“ persönlich zu leiten, auch wenn er sich öfter mal eine Auszeit nahm, um die jecken Gäste im Saal zu begrüßen. Nach der Begrüßung schwärmten die bezaubernden Spendenengel aus und die Kindertanzgruppe übernahm die Bühne. Die kleinen Tänzer wirbelten über die Bühne und begeisterten die Jecken im Saal. Die Kindertanzgruppe hatte sich überlegt, dass sie statt einer Spende lieber von Krebs betroffene Kinder einladen und mit ihnen ihren traditionellen Tag im Phantasialand bei Brühl zu erleben.
Vom Beckendorfer Büdchen hatten sich die Bläck Fööss auf den Weg in den Tanzbrunnen gemacht, denn schließlich will die Urmutter aller kölschen Gruppen nicht mehr länger „lommer“ sagen sondern leever jet dun. Die beiden „Neuen“ Mirko Bäumer und Pit Hupperten passen richtig gut zu den Fööss und geben frischen Schwung in die Lieder, die man schon von klein auf kennt.



Nach den Fööss begrüßte ein strahlender Robert Greven das Kölner Dreigestirn auf der Bühne des Tanzbrunnens, was für ihn ein großer Herzenswunsch in dieser Session war, denn schließlich ist sein langjähriger guter Freund Michael Gerhold in diesem Jahr Prinz Michael II., entsprechend herzlich war auch die Begrüßung auf der Bühne, natürlich auch bei Bauer Christoph (Stock) und Jungfrau Emma (Erich Ströbel) Mit ihrem Dreigestirns-Medley, wozu auch der Prinz gerne mal im Saal „abtaucht“, hatten die Drei schnell die Jecken in der Tasche.
Redner sind auf Sitzungen immer in Gefahr unterzugehen, nicht so beim Kölschen Hätz. Hier hat der Sitzungsleiter Robert Greven seine Gäste im Griff, das hatte er schon im Vorfeld der nächsten Künstlerin versichert und so erlebte es Ingrid Kühne, alias Frau Kühne, dann auch. Mit Geschichten aus ihrem Leben unterhielt sie den Saal bestens und wurde anschließend für diesen Auftritt gefeiert. Sicherlich nicht der letzte Auftritt von Frau Kühne beim Kölschen Hätz.
Nun hieß es Bühne frei für die Tanzgruppe Colonia rut-wiess der Schlenderhaner Lumpe e. V., die mit voller Stärke ihre Tänze präsentieren konnte. Tief fliegende Mariechen, starke Jungs und Beine, die bis zum Kopf schnellen, das ist Tanzsport in Perfektion und genau das wird in dieser Session auch mit dem Motto der Session gedankt. Eine Tanzgruppe gehört immer zu einer echten kölschen Sitzung.
Mit Marc Metzger, dem Blötschkopp, kam ein erfahrener Hase in Sachen „Dat kölsche Hätz“ auf die Bühne, schließlich ist er schon Ehrenmitglied und tatkräftiger Unterstützer. Mit seinem „Nicht-Programm“ und Blödsinn forderte er die Lachmuskeln heraus. Der Mann hat es einfach drauf, auch so manches Handy verschwinden zu lassen, denn nur so kann man seine Blödeleien genießen.
Um 22:00 Uhr musste Robert Greven verkünden, dass es keine Sessionsorden mehr geben würde, so riesig war der Spendendrang der Jecken im Saal, das hatte er noch nie erlebt, aber es zeigt, dass jeder diesen guten Zweck unterstützen möchte.



Woran erkennt man, dass Brings auf der Bühne sind? An den karierten Hosen? Ja auch! An der markanten Stimme von Peter Brings? Sicherlich auch, aber vor allem daran, dass vor der Bühne kein Millimeter Platz mehr ist, wenn die holde Weiblichkeit die Bühne belagert. Da singt auch das kölsche Mädche gerne den Kölsche Jung mit oder träumt davon noch einmal Zwanzig zu sein, wenn sie denn überhaupt schon so alt ist. Kai Engels, Keyboarder der Truppe, ist vor kurzem Vater geworden und bekam einen roten Strampler für den Nachwuchs überreicht, auf der Rückseite natürlich mit Dat Kölsche Hätz-Stickerei. Bevor nun Brings Tschüss sagten kam es noch zu der Versteigerung eines Bildes von Brings von der Sprayart Künstlerin Jessica Kellershofen. Mit einem Anfangsgebot von 700,00 EUR startete die Versteigerung und endete letztlich bei 2.500,00 EUR für Dat kölsche Hätz eines niederländischen Jecken, der sich über das Unikat freut.
Schon in den Startlöchern standen die Klüngelköpp, die schnell aufbauten und dann mit 4711 getauft auf eine Ballonreise mit den Jecken im Saal gingen. Diese Band ist ein Garant für Top-Stimmung und so wollte das Publikum sie nur ungerne von der Bühne lassen.
Bevor es ins große Finale ging, bewiesen die Freunde vom Kölschen Hätz wieder einmal, bzw. zweimal, dass sie auch zur späteren Stunde gute Zuhörer sind und so konnten Bernd Stelter und Dave Davis als Motombo die angenehme Atmosphäre dieser Sitzung genießen. Beide sind Meister ihres Fachs und lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
Kurz nach Mitternacht endete die Sitzung mit Björn Heuser, unserem Mit-Sing-König und kölschen Liedern, die der Saal kräftig mitsang, da darf natürlich die Hymne des 1. FC Köln nicht fehlen. Dann endlich war der große und heiß ersehnte Moment gekommen. Konnte man während der Sitzung schon Zwischenstände von über 70.000,00 und 90.000,00 Euro verkünden, so war die Scheckübergabe jetzt der absolute Höhepunkt des Abends. Robert Greven bedankte sich zunächst bei allen Spendern und vor allem bei allen Helfern im Hintergrund. Bevor er das Wort an seinen Schatzmeister Jens Barthel übergab, überreichte er noch das ersteigerte Bild an den Gast aus den Niederlanden, der mit seiner eigenen Lebensgeschichte, bzw. der seines fast ertrunkenen Sohnes für Ruhe und anschließenden Applaus sorgte. Mit dieser Geschichte kann er sicherlich mitfühlen, was in Robert Greven damals die Gründung von Dat Kölsche Hätz auslöste.
Nun war es soweit, Jens Barthel verkündete zunächst, dass man wieder einen neuen Rekord aufstellen konnte und schon ging Robert Greven auf die Knie, vor Begeisterung und vielleicht auch ein wenig wegen Erschöpfung, was verständlich wäre, schließlich hat er sein Baby bis zur letzten Sekunde betreut und geleitet und sein Arzt konnte eine wunderbare Sitzung genießen. Die 1. Vorsitzende des Fördervereines für krebskranke Kinder, Marlene Merhar konnte einen Scheck über 402.067,34 Euro in Empfang nehmen und niemand schämte sich seiner Freudentränen. Warum auch, schließlich arbeitet das Team von Dat Kölsche Hätz mit viel Herzblut an der Sache.
Mit der Dat Kölsche Hätz Hymne gesungen von Frank Henseler und Robert Greven endete dann die 18. Sitzung im Theater am Tanzbrunnen und sicherlich haben die ersten schon die heißbegehrten Karten für die Sitzung 2019 bereits gebucht.

Text und Fotos: Kurt Braun

Die kölsche Spendensitzung der Superlative wird 18!

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