11. im 11. Feier der ALTSTÄDTER Köln 1922 eV im Gaffel am Dom
Köln. Am Samstag den 13. November spielte der 1.FC-Köln gegen den VfL Borussia Mönchengladbach und der 13. war wohl eine Unglückszahl für den FC. Sie verloren das Spiel mit 0:4 im eigenen Stadion. Dagegen war der 13. für die Gesellschaft der Altstädter wohl eher eine Glückszahl. Die Sessionseröffnung mit ca. 300 Besuchern stand im Zeichen der Vorstellung des neuen Sessionsordens. Auch auf den neuen Internetauftritt und der gerade neuen Ausgabe der Altstädter Post wurde ebenfalls hingewiesen. Die Vorstellung des neuen Tanzpaares erfolgte und der neue Regiments-Spielmannszug wird sich bei der Herrensitzung erstmalig in vollem Ornat und Stückzahl präsentieren. Eine ganze Menge an Neuigkeiten.
Dazu gehörte ein kleines, feines Programm welches liebevoll vom Literaten Hubert Koch zusammengestellt wurde. Danach startete das Programm mit der unter unserem Protektorat stehenden Kinder- und Jugendtanzgruppe, "Kölsche Dillendöppcher". Rund 27 Kinder in allen Größen und Altersklassen marschierten ein wie die Orgelpfeifen. Was jetzt gezeigt wurde, war eine erstklassige Schau mit tollen Hebefiguren und bunt dargestellten Bildern, ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos „Köln hat was zu beaten“.
Danach der Auftritt von „Querbeat“. Eine ganz schrille Truppe, die durchs Brauhaus tobte. Schrill gekleidete Gestalten mit Trompeten, Saxofonen, Posaunen, Schlagzeug und viel Blech. Es erklangen Sambarhythmen, Karnevalshits und Popmusik. Rund 20 Musikerinnen und Musiker, die scheinbar chaotisch an Tischen und Stühlen vorbeiwirbelten und das Publikum im Sturm eroberten. Ohne mehrfache Zugabe ließ man die Stimmungsmacher nicht mehr weg. Eine harmonische Mischung aus Jung und Alt, aus Profis, Musikstudenten und Amateuren.
Nun folgte der Auftritt von Achnes Kasulke (Anette Esser), die berühmteste Putzfrau zwischen Hauptbahnhof und Kohlenpott, der leider durch das Unterhaltungsprogramm der Gäste etwas unter ging. Jedoch unser Literat bekam durch ein paar nette an die Gäste gerichteten Worte den Geräuschpegel schnell wieder runter und somit fand „Achnes“ auch das entsprechende Gehör. Die Altstädter Regimentskapelle, unter der musikalischen Leitung von Anselm Seiffert, mischte den Saal anschließend noch einmal richtig auf.
Björn Heuser begleiteten den weiteren Abend. Als Überraschungsgast fand sich auch noch das designierte Dreigestirn um den zukünftigen närrischen Regenten Frank I. ein. Für die musikalische Unterhaltung und zum Tanz spielte Himmel & Äad mit Jürgen und Siggi. Alles in allem eine schöne, harmonische Veranstaltung die weit nach Mitternacht ihr Ende fand.
Peter Albert Schaaf, Pressesprecher