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Geschichten "Mitten aus dem Leben" von Reinhard Heinrich

2010

Reinhard Heinrich schreibt Geschichten aus dem Leben und dies in einer besonders humorvollen Art. Mit seiner freundlichen Genehmigung hier seine Sicht zur Sessionseröffnung.... viel Spaß, wir haben herzlich gelacht!

Gerade habe ich den Fernseher eingeschaltet und durch die Kanäle geschaltet. Beim WDR bin ich hängen geblieben, weil ich da unglaubliche Bilder sehe. Tausende von vermummten Menschen wild zu einer Musik hüpfend bei einer Großdemo auf dem Heumarkt in Köln. Es soll sich um etwa 70 000 Teilnehmer handeln. Der Grund für diese Demo ist für mich nicht erkennbar, da die Menge aber laut „Mer losse de Dom en Kölle“ singt, vermute ich, man demonstriert gegen Pläne den Dom unterirdisch zu einem Durchgangsdom umzubauen.

Immer wieder erschallt der Ruf: „Mir sin Kölle“ (Die rheinische Version von: „Wir sind das Volk“). Es ist nicht zu übersehen, dass viele Demoteilnehmer offensichtlich unter Drogen (Alkohol) stehen. Nun betritt eine neue Musikgruppe die Bühne, sie nennt sich in Anspielung auf die Regierung, „Die Räuber“ und kündigt mit ihrem Liedbeitrag: "Sulang die Botz noch hält“ den Fortgang solcher Demos bis zum 08. März 2011, an. Fordert sogar mit dem Lied „Denn wenn et Trömmelche jeht“ die Anwesenden auf, laut lärmend durch die Stadtviertel zu ziehen. (Der Geist der 68er lebt weiter)


Anwesende Polizisten werden von Demonstranten mit runden, bunten Papierschnipseln beworfen , die Polizei hat aber längst jede Gegenwehr aufgegeben und lacht sogar als die Menge den Ruf „Schön ist das Leben“ anstimmt.

Obwohl die Ordnungshüter mit meterlangen Papierschlangen intensiv traktiert werden, bewahrt die Polizei die Ruhe. Offensichtlich haben die Beamten nach den Einsätzen bei den Demos „Stuttgart21“ und „Brokdorf“ dazu gelernt.
Immer wieder bewegt sich die Menge in einer Art „horizontaler Springprozession“ (Schunkeln) und deutet damit an, dass es in der Politik auch nicht nach vorne geht. Eine weitere Musikgruppe betritt die Bühne und fordert in ihrem Lied „Trink noch ene mit, stell dich nit so an“ zum kollektiven Komasaufen auf. Es ist schockierend.
Die Demonstranten haben sich eine „Ersatzregierung“ gewählt, das sogenannte Dreigestirn, Prinz, Bauer und Jungfrau. Die „Jungfrau“ scheint eine Anspielung auf den amtierenden Vizekanzler, Schwesterwelle, zu sein.
Wie aus Demonstrantenkreise zu erfahren ist, plant man für den 3. März 2011, als ältere Damen verkleidet, die Besetzung von mehreren Rathäusern im Lande.

Je länger ich mir die Übertragung ansehe, um so mehr komme ich in „Demostimmung“
Spontan habe ich mich jetzt entschlossen heute Abend ebenfalls zu einer Demo zu gehen, zur „St. Martin Lichterdemo“. Übe schon mal den Song zur Demo: "Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus. Rabimmel, rabammel, rabum………………….”

Geschichten "Mitten aus dem Leben" von Reinhard Heinrich

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