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Sessionseröffnung am 11.11. in Köln

2010

Sessionseröffnung am 11.11. in Köln
Köln.
Mit der Vertragsunterzeichnung des designierten Dreigestirns beim Oberbürgermeister im Rathaus der Stadt Köln und dem Empfang der Presse begann ein langer, anstrengender, aber schöner Tag, der die neue Session startete. Peter Schmitz-Hellwing erklärte noch vor einigen Tagen vor der Presse, dass man auch in diesem Jahr wieder auf dem Heumarkt feiern werde und dass die Vorbereitungen sehr gut laufen. Auch in diesem Jahr wurden wieder 70.000 Narren aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet. „Das Rote Kreuz ist zwar da, aber wir hoffen, es wird so wie 2009, denn da war im Sanitätszelt nicht los,“ sagt Peter Schmitz-Hellwing. Flaschen und Gläser sind in der Festmeile sowieso verboten. – Wir berichteten über das Glasverbot in Köln –


 


v.l.n.r. René Sion (Jungfrau), Frank Steffens (Prinz), Günter Flüch (Bauer)

Pünktlich um 9.45 Uhr konnte die Presse ein gutgelauntes designiertes Dreigestirn sehen. Prinz Frank Steffens, Bauer Günter Flüch und Jungfrau René Sion strahlten um die Wette, als OB Jürgen Roters viel sicherer als im Vorjahr und mit einer Ansprache, die gespickt war von „Spontan-Kölsch“, wie er selber sagte, als er seine Rede gut gelaunt mit „Jetzt jeit et loss“ begann. Er begrüßte die Drei, den Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Markus Ritterbach, den Vorstand und vor allem auch den Präsidenten der Bürgergarde Blau-Gold, Markus Walpott, aus der in dieser Session erstmalig das Dreigestirn gestellt wird. Natürlich wurden auch die anwesenden Präsidenten der Karnevalsgesellschaften und der Nestor Hans Bauhoff begrüßt, sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung.

Dreigestirn und Präsident Wallpott mit Ehefrauen


Für das erste Blau-Goldene Dreigestirn der 106-jährigen Geschichte des Traditionscorps geht in der kommenden Session ein Lebenstraum in Erfüllung – Ernsthaftigkeit und Spaß in einer gesunden Mischung wird dieses Dreigestirn durch die längste Session des Jahrhunderts führen und es ist ihnen anzusehen, wie sehr sie sich darauf freuen. Auch Präsident Ritterbach konnte schon mit Anekdoten aufwarten und erzählte locker und mit einem Schmunzeln, wie das Kennen lernen der Drei im Rhein-Energie-Stadion in der VIP-Lounge verlief, als sie in der Nacht mit Flutlicht anfingen, zu kicken. Er hätte sich gefragt, ob die Drei sich als Fußballer oder als Dreigestirn bewerben wollen – rundete dann aber seine Überlegungen damit ab, dass ihr Herz in erster Linie für den Karneval schlägt, da kann an zweiter Stelle sehr gut der Fußball stehen. Das wäre eine gute Kombination. Und die ganze Aktion sei auf jeden Fall eine „coole Sache“ gewesen. Er überreichte den ersten Orden des Festkomitees an den Oberbürgermeister.
Glücklich verheiratet ist das Dreigestirn und betonte dies, indem sie mit den Stiften, mit denen sie ihre Eheschließung unterschrieben, auch den Sessionsvertrag unterzeichneten. Da es ein gutes Omen sei, müsse die Session nun genauso glücklich verlaufen wie ihre Ehejahre. Dass es auch noch die längste Session des Jahrhunderts sei, begeistere sie um so mehr.

Große Freude - auch über den Sonnenschein am Morgen


Volksnah und liebenswert – das Motto ihrer Gesellschaft, der Bürgergarde Blau-Gold von 1904, soll auch das Motto für die Session sein. Wie der Prinz erklärte, soll dies für ihre Amtszeit über den Auftritten bei den Gesellschaften stehen. Mit einem Blick aus dem Fenster, wo zu diesem Zeitpunkt noch die Sonne schien, konnte er sich dann den Spruch nicht verkneifen: „Jeder kritt dat, wat hä verdient!“

Countdown


Ab 9 Uhr lief bereits das Programm auf dem Heumarkt und nach dem Empfang im Rathaus konnte sich dann das Trifolium und alle, die dazu gehörten, auf den Weg zur Bühne machen. Dort begrüßte Peter Schmitz-Hellwing, der Präsident der Ostermann-Gesellschaft, die schon zahlreich anwesenden Jecken und präsentierte zusammen mit den Vajabunde sein Ostermann-Potpourri, das in der kommenden Session noch öfter zu hören sein wird. Rheinländer, Domstürmer und Marie-Luise Nikuta schafften dann den Übergang zur Begrüßung durch Peter Schmitz-Hellwing, dem Oberbürgermeister Jürgen Roters und dem Präsidenten des Festkomitees Markus Ritterbach, die zum Countdown um 11.11 Uhr das erste „offizielle“ Alaaf aus tausenden Kehlen erklingen ließen. Nach den Cöllnern war es dann soweit und das designierte Dreigestirn zeigte sich zum ersten Mal strahlend und mit ansteckender Begeisterung seinem jecken Volk.
Was könnte besser folgen, als die „Mutter aller kölschen Bands“, die Bläck Föös? Langsam zog sich auch das gute Wetter zu und Veranstalter und Organisatoren blickten immer wieder besorgt zum Himmel, wo sich so manche Wolke durch den Sturm heftig über den Köpfen bewegte. Leider musste dann am Nachmittag doch noch Regen in Kauf genommen werden, aber die hartgesottenen und Wind- und Wetter erprobten Jecken waren mit Regenmänteln und Schirmen vorbereitet und feierten halt mit Sonne im Herzen weiter.

 

Das designierte Dreigestirn vor seinem jecken Volk


Durch den dann doch aufkommenden Sturm lichteten sich die Reihen jedoch immer mehr und als um 18 Uhr das Programm beendet wurde, waren doch so manche Feiernde froh, wieder ins Warme und Trockene zu kommen. Trotz aller Unwetterwarnungen und Regenvoraussagen war es dann doch ein Tag, mit dem man als Eröffnung der Session mehr als zufrieden sein kann. Den Organisatoren ein dickes Lob für die wieder einmal gelungene friedliche Veranstaltung.


Sessionseröffnung am 11.11. in Köln

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