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Wenn der Sitzungspräsident zum „Papa“ von Marita Köllner wird

2017
Wenn der Sitzungspräsident zum „Papa“ von Marita Köllner wird
18. Mädche-Sitzung der Kölschen Grielächer im Maritim
Köln. Der große Saal des Maritim Hotels Köln war am Donnerstag, 16. Februar 2017, voll von bunt kostümierten jecken Wievern, die sich auf eine der berühmten Mädchen-Sitzungen der Kölschen Grielächer vun 1927 e. V. freuten und Literat Roland Lautenschläger hatte ein perfektes Programm für sie präsentiert. Punkt 14:30 Uhr ging es auch schon los mit dem Aufzug des Elferrats um Präsident Rudi Schetzke und der neuen Marketenderin Anna Hergarten, die zum ersten Mal die Sitzung eröffnen durfte. Gemeinsam mit ihrem Bruder, Vizepräsident der Grielächer, Marcel Hergarten, erleben die beiden die erste Session in ihrem Ämtern.



Gleich zu Beginn der Programm-Rakete zündete mit Marita Köllner, et fussich Julche, die erste Stufe und wie man, bzw. frau es gewohnt ist, stand Marita natürlich mitten unter ihren kölsche Mädcher auf den Tischen im Saal. Endlich dann auf der Bühne angekommen, wurde sie von Präsident Rudi Schetzke zu ihrem 50. Bühnenjubiläum mit einer Ehrengabe der Grielächer geehrt, der Severinstorburg aus dem Hause Kreiten. Marita Köllner verbindet gerade mit der Vringspooz sehr viel, denn sie ist ein Mädchen aus der Südstadt.
Mit den Domstürmern, den Klüngelköpp und den Paveiern war für reichlich Bewegung und Gesang, aber vor allem mit Herren auf der Bühne gesorgt. Aber auch das feierfreudigste Mädcher braucht mal eine Verschnaufpause und so begeisterten Martin Schopps und Guido Cantz mit ihren Reden die Damen. So macht eine erste Abteilung Spaß und frau geht gut gelaunt in die Sitzungspause.



Doch schon um 18:30 Uhr zündete die zweite Stufe der Sitzungsrakete und die Nippeser Bürgerwehr von 1903 e. V. eröffnete gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn die zweite Abteilung. Dabei begeisterten Marie Chri“Stina“ Pohl und Patrick Karolus ganz besonders die jecken Damen.
Marc Metzger, der „gefürchtetste“ Redner im kölschen Fasteleer brachte die Lachmuskeln auf Temperatur. Seine, eigentlich nicht vorhandene, Rede und seine Geschichten über seine Familie besonders den Bikini-Kauf mit seiner Oma, sind immer wieder ein Genuss und zum wegschreien.
Was jetzt kam, dafür brauchten die jecken Wiever wirklich Ausdauer, denn gleich drei Top-Bands mit Tanz und Mitsing-Garantie eroberten nacheinander die Bühne. Gestartet wurde mit den Räubern, deren Gründungsmitglied Kurt Feller nachträglich zu seinem Geburtstag am Vortag ein Fläschchen Sekt überreicht wurde. Frontmann Karl-Heinz „Charly“ Brandt geht Aschermittwoch in den (Un-) Ruhestand und für all die Jahre an der Spitze seiner Räuber bedankten sich die Grielächer um Präsident Rudi Schetzke mit einer Schiefertafel und „Grielächer-Dank“.



Das ist kölsche Verbundenheit. Kaum hatten sich die Räuber von der Bühne „gestohlen“ hatte jemand den Hühnerstall auf gelassen, denn die Höhner rockten die Bühne und die Temperatur im Saal stieg weiter an, die Wiever tanzten und sangen was das Zeug hält. Und da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, wirbelten Peter Brings und seine Mannen über die Bühne. Brings, der Garant für ausflippende jecke Wiever, besonders beim Sprung von Stephan Brings im Schottenrock.
Nach fast 7 Stunden jeckem Programm waren die Grielächer die letzte Station der Sessionskreuzfahrt an diesem Tag für die Stattgarde Colonia Ahoi. Da die Stattgardisten an diesem Abend nach dem Auftritt frei hatten und das Programm der Grielächer beendeten, war auch kein Zeitdruck angesagt und so ließen es die Bordkapelle gleich zweimal auf der Bühne krachen und die schärfsten Schenkel Kölns, die Bühne war noch mehr von jungen Damen belagert, als bei Brings, boten auch mit zwei Zugaben mehr als das übliche Programm.
Als der letzte Gardeoffizier Adieu gesagt hatte, sagte auch Rudi Schetzke Adieu zu den Damen im Saal und verabschiedete sie bis zum nächsten Jahr in den Saal oder nach Hause zu ihren Altargeschenken, wie Marita Köllner immer so schön sagt.

Text und Fotos: Kurt Braun
Hier das Fotoalbum von Kurt Braun! 

Wenn der Sitzungspräsident zum „Papa“ von Marita Köllner wird

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