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Wenn Marie „Blasius“ seine Premiere feiert und Gardistinnen nervös sind!

2017
 
 
Wenn Marie „Blasius“ seine Premiere feiert und Gardistinnen nervös sind!
Stehsitzung der 1. Damengarde Coeln e. V. 2014 im Gir-Keller
Köln. Sie kennen den Gürzenich, das Maritim und wissen dort wird Fastelovend gefeiert, aber in Köln feiert man auch in der kleinsten „Hütte“ und das kann auch schon mal der Gewölbekeller in der Kölner Altstadt sein. So wie am 12. Februar 2017 im Gir-Keller in der Lintgasse, dort hatte die 1. Damengarde Coeln e. V. von 2014 zur Stehsitzung unter dem Motto „Marieche: Danz!“ geladen und konnten schnell „AUSVERKAUFT“ vermelden.
Nun, wer den Gir-Keller kennt, der weiß, groß ist anders und auch die Bühne ist nicht gerade Standardmaß, aber dennoch passen in den ausverkauften Gewölbekeller noch komplette Traditionskorps zusätzlich rein, zumindest überall verteilt. Aber so ist Kölle und der Fastelovend nun mal, bunt und jeck oder wie schon ein Filmtitel verrät:„Karneval – wir sind positiv bekloppt“.



 
 
Nach der Begrüßung durch Präsidentin und Kommandantin Elena Navarini und einem Probeeinzug der Damengarde Coeln ging es pünktlich um 14:00 Uhr mit dem Programm los. Sitzungspräsidentin Barbara Brünninghaus empfing zur Eröffnung die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. und diese füllten die Lücken im Saal bestens aus. Auf der Empore der Regimentsspielmannszug und natürlich die ganzen Funkenpänz. Getanzt und gewibbelt wurde auf der Bühne, mitten im Publikum oder wie die Pänz mit ihren Betreuern oben im „Gepäcknetz“ des Gir-Kellers. Das Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid bewies einmal mehr, dass Platz zum Tanzen überall ist.



Kaum war der Funkenmarsch verklungen, da ging es auch schon weiter mit den Husarenpänz der KG Treuer-Husar blau-gelb von 1925 e. V., die zu spanischen und kölschen Tönen die Jecken im Saal begeisterten und ihre Freude am Tanz zeigten. Wer von den Pänz nicht mehr auf die Bühne passte, tanzte halt einfach zwischen den Gästen. Nach der ganzen Tanzerei zog es den Paten der Schrupp-Süffer und Föttches-Föhler auf die Bühne der Damengarde, den Nubbel, alias Michael Hehn im normalen Leben. Die benötigte Ruhe war schnell gegeben und so machten die Jecken auch beim Stau-Rap mit. Einfach zu herrlich, seine Sicht auf die Dinge in unserer Stadt.



Urig ging es weiter auf der Bühne, das Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett der KG UHU mit seinem Tanzpaar Ralf Meißner mit seiner „Marie“ Ingo Baum. Beim Auftritt fehlen durfte dabei natürlich auch nicht das legendäre Zebra, das sich aus zwei Mann als „Pääd vürre“ und „Pääd-hinge“ zusammensetzt. Trotz aller Parodie der Männer mit den „schärfsten Körper Kölns“, eine tolle Leistung, die auch auf dieser kleinen Bühne dargeboten wurde.
Und dann war es endlich soweit, der lang ersehnte Moment, dem alle Gardistinnen entgegen gefiebert hatten, war gekommen. Das mittlerweile  46 Damen starke Korps der besonderen Art zog auf die Bühne und mit dabei DAS Tanzpaar der noch jungen Gesellschaft. Tanzpaar, werden sie jetzt fragen? Ja richtig gelesen, die Damen um Präsidentin Elena Navarini haben ein eigenes Tanzpaar. Da ihnen die „Marie“ kurz vor der Premiere leider abhanden gekommen war, wurde schnell nach Ersatz Ausschau gehalten und man wurde fündig mit „Marie“ Blasius Kawalkowski, die gemeinsam mit ihrem „Tanzoffizier“ Katja Kaeding nach kurzem Training den Auftritt meisterte. Zur Erklärung sei noch kurz hinterher geschoben, die Marie hebt ihren Offizier, aber wie sollte es auch anders sein, bei einer Garde der besonderen Art. Im Rahmen des Aufzugs wurden zwei schon länger fleißige Helfer in den Stand der Jugendmitglieder erhoben und bekamen von der Präsidentin Urkunde und Krätzchen überreicht.



Da sich nach geglücktem Auftritt nun die Aufregung bei den Damen gelegt hatte, konnten sie das restliche Programm des Nachmittags mit ihren Gästen, darunter Colombinen-Präsidentin Ursula Brauckmann und der Präsidentin der Schmuckstückchen Rüya Gazez-Krengel genießen. Mit der Gruppe „Druckluft“ , der Prinzen-Garde Köln von 1906 e. V. und ihrem Tanzpaar Tina Brahm und Alexander Ritter, dem „Zweigestirn“ Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper) und Bauer Andreas (Bulich), Prinz Stefan I. (Jung) ist durch Grippe momentan außer Gefecht gesetzt (Wir wünschen gute Besserung!), Björn Heuser, der den Gir-Keller in einen Mit-Sing-Keller verwandelte und zum großen Finale den Jungen Trompetern Markus und Peter Fey ging es im Programm weiter bis es um 19:00 Uhr hieß „Dat wor et, die Sitzung ist beendet“. Gut gelaunt zogen die Jecken weiter, denn irgendwo ist immer noch Fastelovend, auch Sonntagabend.



Am 11.11.2017 wird die 1. Damengarde Coeln v. 2014 e. V. wieder den Gir-Keller zur Sessionseröffnung rocken, der Besuch lohnt sich allemal bei diesem sympathischen Damen-Korps.

Text und Fotos: Kurt Braun
Fotoalbum von Kurt Braun! 

Wenn Marie „Blasius“ seine Premiere feiert und Gardistinnen nervös sind!

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