Fastelovend mit Frischluftgarantie bei den Colombinen
Houseparty der Colombina Colonia e. V.
Köln. Nachdem im letzten Jahr die Houseparty , bedingt durch die kurze Session, ausgefallen war, hatten die Damen um ihre Präsidentin Ursula Brauckmann in diesem Jahr wieder zur Party nur für Frauen eingeladen. Dabei gingen die Colombinen neue Wege und luden nicht wie gewohnt ins Marriott-Hotel, sondern ins Oscar´s im Apropos an der Mittelstraße ein. Eine ausgefallene Location im Karneval, die vor allem mit ihrer Luftigkeit sehr auffiel, aber das tat der Stimmung vor der Bühne keinen Abbruch.
Die ersten Mädels hatten sich, wie gewohnt, schon lange vor dem Einlass im pinken Eingang des Apropos eingefunden, schließlich will man ja einen der Tische vor der Bühne ergattern, um das Programm so richtig genießen zu können. Literatin Carmen Fober hatte einmal mehr einen bunten Mix aus Auftritten und Tanz/Karnevalsmusik von DJ Dirk zusammen gestellt, bei dem selbst ein Auftritt der CC-Voices, einem Chor, der nur aus Colombinen besteht, nicht fehlen durfte. Die Mädels hatten natürlich Heimvorteil und wurden gefeiert.
Als Auftakt der Auftritte hatte Querbeat den „Saal“ eingeheizt und die Mädels zum Tanz aufgerufen, was eh den ganzen Tag über getan wurde. Nach einer Runde Tanzmusik durch DJ Dirk wurde es dann schon muckelig eng vor der Bühne, denn die Stattgarde Colonia Ahoi e. V. ging mit all ihren Beibooten vor Anker und da die Bühne etwas kleiner war, als in den meisten Fällen üblich, verteilten sich die Stattgardisten unter die Mädels, denn schließlich pflegen beide Gesellschaften eine enge Freundschaft zueinander. Trotz der Enge begeisterten die Bordkapelle, der Shantychor und natürlich auch die „schärfsten Schenkel Kölns“ die Damen im Oscars.
Hoher, ja sogar doppelter, Staatsbesuch stand nur eine Stunde später auf dem Programm, denn weder das Kinderdreigestirn mit Prinz Conrad I., Bauer Jonas und Jungfrau Clara, noch das große Dreigestirn mit Prinz Stefan I., Bauer Andreas und Jungfrau Stefanie hatten es sich nehmen lassen, den Colombinen und ihren Gästen einen Besuch abzustatten. Beide Dreigestirne, aber besonders die „Kleinen“ wurden frenetisch gefeiert.
Mit Kasalla und Cat Ballou, die mit Mo Torres auftraten, hieß es für die jecken Wiever: danze un fiere, egal ob auf „Stadt mit K“, „Mir sin eins“, „He nit weg“ oder „Liebe Deine Stadt“. Die Wiever bewiesen, dass sie allesamt Lokalpatrioten sind.
Gegen 20:00 Uhr ging diese herrliche Houseparty zu Ende und man zog zum Feiern weiter in eine der bekannten Örtlichkeiten in der Nähe, denn nur dort kann man mit dem Dreigestirn auch mal in Ruhe feiern ohne Zeitdruck.
Wer sich jetzt für die Colombinen interessiert, der bzw. die kann sich unter www.colombina-colonia-ev.de über das Wirken und Tun der Damen informieren.
Text und Fotos: Kurt Braun
Fotoalbum von Kurt Braun!