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„Fidele Jonge“ Mädchensitzung im Juiläumsjahr

2017


Große Dünnwalder Karnevals-Gesellschaft 1927 e.V., „Fidele Jonge“
Mädchensitzung am 18.01.2017 in der Josef-Barten-Halle in Köln-Dünnwald
Köln. Die Große Dünnwalder Karnevals-Gesellschaft (KG) 1927 e.V., „Fidele Jonge“, feiert in der Session 2017 ihr 90-jähriges Bestehen. Und in diesem Jahr gibt es noch einen weiteren „runden“ Geburtstag zu feiern, nämlich 900 Jahre Dünnwald. Beide Geburtstage finden ihren Niederschlag in dem prächtigen Sessionsorden der KG. Der Jubiläumsorden zeigt das Hoppe Ditz-Hüsje der „Fidele Jonge“ und die Pfarrkirche St. Nikolaus, in der die KG vor 90 Jahren gegründet worden ist. Der „Hoppe Ditz" ist das Maskottchen der „Fidele Jonge“.

Die „Fidele Jonge“ hatten zur Mädchensitzung am 18.01.2017 in der festlich geschmückten Josef-Barten-Halle in Dünnwald eingeladen. Und über 500 fantasievoll, bunt und schrill kostümierte „Mädchen“ - jung und alt - füllten die ausverkaufte Halle bis auf den letzten Platz. Es erwartete sie ein abwechslungsreiches Kontrast-Karnevalsprogramm, das in den gut fünf Stunden keine Wünsche offen ließ. 
 


Der Präsident der KG, Wilfried Wingensiefen, zog mit einem jungen (schulpflichtigen) Nachwuchs-Karnevalisten namens Levin Heilmann, seines Zeichens Enkel des KG-Schriftführers Jürgen Leber, in den Saal ein. Begleitet wurden die beiden von den toll kostümierten „Fidele Wildwützjer“ (junge Frauen aus der Jugendabteilung der KG) und deren eigenem Nachwuchs. Die „Fidele Wildwützjer“ bildeten auf der Bühne den Elferrat. Zeitweise saßen die „Frischlinge“, also der Nachwuchs der „Fidele Wildwützjer“, mit im Elferrat. Da soll noch einer sagen, dass das Sessionsmotto des Kölner Karnevals „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck“ von den Dünnwälder Jecken nicht mit Leben erfüllt wird. Gemeinsam mit dem „kleinen Präsidenten“ Levin (einem Hoffnungsträger für künftige KG-Generationen) eröffnete Präsident Wingensiefen in einem Dialog die Mädchensitzung; er begeisterte während der folgenden Stunden das Publikum und die auftretenden Künstler mit seiner lockeren und zugleich souveränen Art, seinem Humor und seiner Wortgewandtheit im kölschen Dialekt.


 
Bei der Mädchensitzung trafen Dieter Ebeling und seine Begleitung Gitta Roßberg auf den Pressesprecher
Ulf Stecher, mit dem uns eine lange sehr gute Zusammenarbeit verbindet

Das amtierende Kölner Dreigestirn 2017 nebst Gefolge brachte mit seinem Auftritt ersten Schwung in die Mädchensitzung. Das frisch proklamierte Trifolium wird von einer der ältesten Karnevalsgesellschaften Kölns, der Kölner Narren-Zunft 1880 e.V., gestellt. Der Kölner Prinz Karneval ist Stefan Jung; der Kölner Bauer ist Andreas Bulich. Und die Kölner Jungfrau Stefanie wird von Stefan Knepper dargestellt. Sie zeigten gesangliche Qualitäten und konnten die Mädchen mit ihrem Charme im Saal mitreißen.
 
Die nachfolgenden Künstler, nämlich Comedian Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“,  die Sängerin Marita Köllner als „Et fussisch Julche“ (50-jähriges Bühnenjubiläum) sowie der Comedian Guido Cantz glänzten durch gewohnt gute Auftritte, die die Mädchen mit Ovationen und Zugaberufen quittierten. 

 

Die kölsche Band Brings bewies, dass sie mit ihrem „Appeal“ und ihrem Outfit nicht nur die Mädchen von den Stühlen reißen kann, sondern mit ihren Songs auch ein musikalisches Feuerwerk abbrennen kann. Neben dem aktuellen Song „Besoffe vör Glück“ standen auch Hits wie „Kölsche Jung“ und „Halleluja“ auf der Setliste.

Für fast jede Karnevalsgesellschaft ist es ein erstrebenswertes Ziel, ein Tanzcorps in den eigenen Reihen zu besitzen. Tanzen ist ein ernst zu nehmender Sport, der an Körper und Geist hohe Ansprüche stellt.  Das stellten die weiblichen und männlichen Mitglieder des Tanzcorps der  „Karnevalsgesellschaft Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926“ für jeden im Saal sichtbar unter Beweis.
 
Fritz Schopps, den Jecken im Karneval bekannt als „Et Rumpelstilzche“, hat karnevalistischen Nachwuchs in den „eigenen Reihen“. Sein Sohn Martin Schopps ist seit Jahren ebenfalls Redner im Karneval, Humorist und Moderator. In dieser Mädchensitzung zeigte Martin Schopps durch seinen Vortrag zu Recht, warum er zu den gefragtesten Rednern im Kölner Karneval gehört. 



„Echte Fründe“, „Viva Colonia“, „Hey Kölle, do bes e Jeföhl“….die Liste der Hits ließe sich unendlich fortsetzen. Die kölsche Kultband Höhner mit ihrem Frontmann Henning Krautmacher zeigte den Mädchen in der Dünnwalder Festhalle, welche musikalische Power immer noch in dieser Gruppe steckt. Unter Anderem die oben genannten Lieder hatten die Höhner an dem Abend im Repertoire. Sie hatten aber auch zwei ganz neue Songs im Gepäck: „Wenn et Hätz dich röf“ und „Sing mit mir!“. Und selbstverständlich fehlte auch nicht der emotionale Song „Schenk mir dein Herz“, der die Mädchen im Saal endgültig aus dem Häuschen brachte.

Die StattGarde Colonia Ahoj e.V. hatte im Anschluss an die Höhner fulminante Auftritte: sowohl musikalisch mit der Bordkapelle als auch tänzerisch mit dem Tanzcorps. Schöne Melodien und mitreißende Rhythmen, Pauken und Trompeten, dicke Backen und dicke Trumm begeisterten die Mädchen, die spätestens bei den schicken Jungs des Tanzcorps nicht mehr am Platz zu halten waren und ins Schwärmen gerieten!

Die Schlussnummer des Abends bildeten die Paveier, die mit ihrem neuen Frontmann Sven Welter musikalisch zum Finale bliesen. „Leev Marie“ kam bei den Mädchen im Saal bestens an. Allein schon des Refrains wegen: „Leev Marie, ich bin kein Mann für eine Nacht. Leev Marie, das habe ich noch nie gemacht! Leev Marie, es muss die wahre Liebe sein. Für eine Nacht bleibe ich lieber allein.“ Bekannte und aktuelle Songs wie „Heimat es“, „Kumm Mädche danz“ oder „Du häs et schönste Jeseech vun Kölle“ spiegelten die musikalische Vielfalt der Paveier wider. Die mitsingenden Mädchen dankten es der Kultband mit lang anhaltendem Applaus und Zugaberufen.

Text und Fotos: Dieter Ebeling
Fotoalbum von Dieter Ebeling

„Fidele Jonge“ Mädchensitzung im Juiläumsjahr

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