Präsentation des „Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V.“ 60 Jahre Stammtisch.
Köln. Am 21. Oktober im Großen Festsaal des Maritim-Hotels in Köln fand wieder einmal die Präsentation der neuen Programme für die Session 2010/2011 statt. 1951 bis 2011 – der Stammtisch feiert in der kommenden Session sein 60. Jubiläum und wird das auch gebührend feiern. An das Sessionsmotto des Festkomitees angelehnt, heißt es beim Stammtisch: „Der Stammtisch Kölner Karnevalisten hat was zu bie(a)ten.“ Mit dem Orchester Markus Quodt konnte wieder eine ausgezeichnete Sitzungskapelle engagiert werden.
60jähriges Jubiläum und Präsentation - der Stammtisch Kölner Karnevalisten feiert
Pünktlich um 17 Uhr begann das Programm mit dem Opening. Mit dem bunten Hintergrund der Kinder- und Jugendtanzgruppen Kölsch Hänneschen, Kammerkätzchen und Kammerdiener, De Höppemötzjer, den Rheinmatrosen Minis, Querbeat, Blom und Blömcher, den Räubern und als Gäste Marita Köllner, Peter Raddatz und Willibert Pauels begrüßte der 1. Vorsitzende und Baas Jürgen Blum Gäste und Künstler aufs Herzlichste.
Der Baas begrüßt die Gäste herzlich
Er freute sich auch über die Anwesenheit der Ehrengäste wie z. B. Hans Hachenberg (Doof Nuss), Ludwig Sebus, Wicky Junggeburth und Karl-Heinz Jansen. Dann übergab er die Moderation an Bruno Eichel, der bekannt für seine spontanen und ausführlichen Sprüche und Kommentare durch das Programm führte. Die Ehrung von Peter Kerscher, dem Bauchredner, der mit seiner „Dolly“ ein Dauerfeuer an frechen Sprüchen serviert, erfolgte gleich am Anfang des Abends durch Georg Dull, der die Auszeichnung überreichte. Nicht alle Aktiven des Stammtischs können auf so einem Präsentationsabend ihr Können zeigen und die Vorträge sind stark gekürzt, um so viele Künstler wie möglich für einen Auftritt einzuladen.
Spaß an d´r Freud - die Kinder-und Jugendtanzgruppen
Abwechselnd stellten Bands, Tanzgruppen und Redner ihre neuen Programme für die kommende Session vor. So konnten im ersten Teil des Abends die Original Tanzgruppe Kölsch Hänneschen, die Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener und die Höppemötzjer mit ihren neuen Tänzen überzeugen. Gemischt mit Bands und Rednern gab es ein abwechslungsreiches Programm. 7 Redner und 6 Bands zeigten ihr Können und gaben ihr Bestes, um noch so manchen Literaten, Präsidenten oder Programmgestalter zu überzeugen. Die Redner, wie Knubbelefutz und Schmalbedaach, die leider ohne ihre witzigen Stabpuppen auftraten, aber dennoch sehr unterhaltsam ihr Afrika-Leed, von Helmut, der Flönz oder dem Bällbad sangen oder Schlabber und Latz, die sich mit Wortspielereien rund um den Genitiv versuchten und das Seminar „Beziehungspflege“ nicht so richtig beenden konnten, der Kölsche Schutzmann Jupp Menth, der in diesem Jahr noch einmal zeigt, was in ihm steckt oder die 2 Schlawiner, die professionell sogar „Hänger“ zu einem Angriff auf die Lachmuskeln machen, waren eingerahmt von den Tänzern und Bands wie De Neppeser, De Stroßefäjer, Klüngelköpp und den Domstädtern.
Querbeat - bunt, schrill, stimmungsgeladen
Mit dem Auftritt der „Querbeat“ Brass & Marching Band mit Pep, Lautstärke und bunter Aufmachung wurde nach der Pause in den zweiten Teil geleitet, um noch die Reden und Parodien von Botz un Bötzjer, Blom un Blömcher und dem Hausmann Jürgen Beckers zu präsentieren. Die Kölschen Bengels als letzte Band vor den Cheerleaders des 1. FC Köln und dem Finale mit Lutz Kniep konnten auch zu später Stunde noch zum Singen und Mitklatschen bewegen: Kein Sessionspublikum, aber immerhin noch mehr Stimmung als bei so manch anderem Vorstellabend.
Lutz Kniep - Trompetensolo und Lasershow
Dä Mann met dr Trööt, Lutz Kniep, brachte die noch Anwesenden mit seiner Lasershow im großen Finale noch einmal zum Staunen und eine Kanone, die einen Schneesturm aus Silberstreifen durch den Saal stöbern ließ, machte den glänzenden Abschluss der Präsentation.
Ein glitzerndes Schneegestöber aus Silberstreifen als bombastischer Abschluß der Veranstaltung
Hinter der leuchtenden 60 war auf der Bühne mit den Künstlern und dem Trompetensolo der Saal von Vorfreude auf die Geburtstagssession erfüllt. Im Foyer konnten dann Gäste und Künstler noch bei der After-Show-Party weiter feiern.
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