In diesem Jahr stand das Sommerfest auch wieder im Zeichen von "Gutes tun" und so wurde an den Verein LOOKS e. V. einen Scheck in Höhe von 1.443,00 EUR überreicht. Dieses Geld wird in die Arbeit des Vereins fließen, der sich um junge Männer kümmert, die der Prostitution nachgehen. Ziel des Vereins ist es, die Situation der Jungs, wie sie sich oftmals nennen, in gesundheitlicher oder psychosozialer Sicht zu verbessern. Wer sich genauer darüber informieren möchte, findet alles über die Arbeit unter www.looks-ev.de
Nach dem etwas ernsteren Teil ging es schwungvoll mit dem Shanty-Chor der StattGarde weiter, die ihren neuen Sessionshit präsentierten. Wie der heißt, lassen Sie sich überraschen, aber eins sei gesagt, Sie werden nach dem ersten Hören einen Ohrwurm haben, der Ihnen nicht mehr aus dem Kopf geht.
Ein weiterer Höhepunkt im Vorabendprogramm des Sommerfestes war die Travestieshow von Asti Tresor (Kevin Kobel), Tipsy Taylor (Wilfried Luhmann-Quadt), beide Mitglieder der StattGarde und Swanee Fields (Annemaie Haupert). Diese drei Damen begeisterten das Publikum von der ersten Sekunde an und präsentierten mit Hits wie „I am what I am“, „Atemlos“ oder „Ich liebe das Leben“. Die Gesangspausen nutzte Swanee Fields in ihrer bekannt kölschen Art, um mit dem Publikum zu scherzen. Diese Frau muss man(n) erlebt haben!
Bevor es um 22:00 Uhr hieß „rein in den Saal“, spielte Tippermann mit Band auf der Bühne im Garten und mit Reggaefeeling gepaart mit kölschen Tön wurde mit dem OpenAir-Teil des Festes noch der sommerliche Abend genossen. Aber auch im Inneren des Aegidiums ging es noch bis spät in die Nacht weiter bei bester Laune. So muss es auch sein.
Durch den ganzen Tag führte eine bezaubernde Julie Voyage (Ken Reise), die mit ihrer mitreißenden Art schnell die Stimmung anheizte, sei es gemeinsam mit dem Shanty-Chor mit „Ich will keine Schokolade“ oder zum Moderationsschluss mit „Auf der Reeperbahn“. Das große Finale im „Hau den Lukas“ moderierte sie mit vollem Körpereinsatz und feuerte alle „Sportler“ an.
Fazit eines wunderbaren Nachmittags/Abend bei der StattGarde bleibt, wer nicht dabei war, der hat eindeutig etwas verpasst. Also Augen auf 2017, wenn es wieder heißt „Sommerfest der StattGarde im Aegidium“. Der Weg nach Wahn lohnt sich!
Alle Infos über die StattGarde und deren Veranstaltungen unter www.StattGarde.de
Text und Fotos: Kurt Braun