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Die Sommersonne über der kölschen Mongolei

2016
Die Sommersonne über der kölschen Mongolei
Lager der 1. Kölner Mongolen Horde v. 1984 e.V.
Köln. Wenn die Fahne der Mongolei im Wind von Heimersdorf weht und die Sonne ihr Bestes gibt, dann kann das nur einen Grund haben: Das traditionelle Lager der 1. Kölner Mongolen Horde v. 1984 e. V. öffnet wieder ab dem 12. August 2016 für drei Tage dem interessierten Publikum seine Tore und eine Zeitreise beginnt.
Bereits freitags stand einer der Höhepunkte auf dem Programm, der neue Khan sollte geweiht werden, doch bevor ein „neuer“ Khan geweiht wird, muss der „alte“ Khan erstmal sein Leben aushauchen. Und so wurde Torsten Dünwald in einer sehr emotionalen Zeremonie als bisheriger Khan der Mongolen ertränkt und in seiner Rolle „Burilgiai“ wiedergeboren. Nun war der Weg frei für den neuen Herrscher über das Aul im Kölner Norden. Und so wurde Frank Dünwald (Mönge) der neue Khan, der nun die Geschicke seines Volkes leiten wird. Fällt Ihnen was auf, der Khanstitel bleibt in der Familie, nur dass es diesmal heißt, wie der Sohn so der Vater!



Nachdem die Mittagssonne ihre Tagesreise fortgesetzt hatte, begrüßte der 1. Vorsitzende der Mongolen, Michael Donovan, (Nojon Da Sahen) um 14:00 Uhr mit großer Freude die Besucher und befreundeten Stämme zum zweiten Lagertag. Egal ob große oder kleine Abordnung, alle befreundeten Stämme fanden den Weg in den Norden der westlichsten Stadt der Mongolei (zumindest an dem Wochenende gefühlt zumindest) und huldigten dem neuen Khan. Die Gaben waren reichhaltig und vielfältig, aber auch der Gastgeber ließ sich nicht lumpen. Neben dem Trunk der Freundschaft, in diesem Jahr sehr kinderfreundliche Buttermilch, gab es für die Freunde Backwaren, die man in der westlichen Provinz Colonia erbeutet hatte. Selbst kleine Prinzen wie Prinz Mundus der Unkeler Hunnen, gingen mit vollen Händen zurück zu ihren Stämmen.
Besondere Ehre wurde Wilfried (Nojon Belgutai) und Christel (Samatai) Kuhn zuteil, sie wurden für ihre zwanzigjährige Mitgliedschaft in der 1. Kölner Mongolen Horde vom 1. Vorsitzenden Michael Donovan und dem neuen Khan Frank Dünwald für ihre Vereinsarbeit belohnt.
Höhepunkt am letzten Lagertag war wie in jedem Jahr die Flugschau der Greifvogelstation Hellenthal mit ihrem Star Bonnie „die Dampfwalze“, einer Weißkopfadler-Dame, die wohl nicht unbedingt dafür bekannt ist, dass sie für Menschenköpfe bremst. Bei dieser Schau kann man klar sehen, dass die Tiere zu nichts gezwungen werden, da verabschiedet sich auch schon mal der ein oder andere Vogel in die Bewaldung nebenan. Vielleicht um die dort lebenden Artgenossen mal zu besuchen. Ein Besuch der Greifvogelstation kann nur empfohlen werden. Infos hier unter www.greifvogelstation-hellenthal.de .



Aber auch das schönste Lager geht irgendwann zu Ende, doch erst weit in der Nacht, wie ich aus gut informierten Kreisen erfahren konnte. Die Lagernacht am Lagerfeuer ist halt immer wieder etwas Besonderes, wenn die Ruhe einkehrt auf dem Aul und der Khan und sein Volk die Füße mal hochlegen können.
Im August 2017 wird es dann wieder heißen „Der alte Khan ist tot, es lebe der neue Khan“ und wir werden wieder mit dabei sein.
Text und Fotos: Kurt Braun

Die Sommersonne über der kölschen Mongolei

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  1. nopicSomena schreibt am 30.09.2016 17:44
    Sehr positives Event. Jeder würde es genießen.


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