Neue Heimat für Denkmal
Millowitsch-Platz: Mehrheit steht
Unser Ehrenbürger Willy Millowitsch: Noch in diesem Herbst soll sein Denkmal den Eisenmarkt verlassen. Seine neue Heimat: Der Gertrudenplatz, der zum Willy-Millowitsch-Platz werden wird.
Mit den Stimmen der Grünen und der CDU haben Umbenennung und Umzug wohl die Mehrheit in der Bezirksvertretung Innenstadt sicher. City-Bürgermeister Andreas Hupke (Grüne): „So wie ich die Signale aus den Fraktionen werte, rechne ich mit mindestens 90-prozentiger Zustimmung.“
Denkmal auf dem Eisenmarkt Foto: Fototeam-Besgen
Adolf Inden (72) bewirtschaftet den Gertrudenplatz in Erbbaurecht. Er hatte Hupke den Vorschlag gemacht, das Carree in Willy-Millowitsch-Platz umzubenennen. Denn es gibt weder die Postadresse Gertrudenplatz, noch einen Eintrag im Stadtplan.
Letzte Woche fand dort eine Begehung statt, Inden hat inzwischen einen formalen Antrag gestellt, am Donnerstag soll in der Fraktionsvorsitzenden-Besprechung darüber abgestimmt werden. „Schön wäre, wenn der Vorschlag einstimmig durchginge“, hofft Hupke.
Auch Hans Flock, Vorsitzender der IG Altstadt, ließe Willy ziehen. „Wenn auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, wie er gesteht. „Das Denkmal am Eisenmarkt wurde nicht wirklich gesehen und nicht gepflegt. Außerdem fehlte ein Bezug zum Millowitsch-Theater. Ich finde, der Willy wäre am neuen Millowitsch-Platz viel besser aufgehoben.“
Deshalb hat er erklärt, die Kosten für den fachgerechten Auf- und Abbau des Denkmals zu übernehmen. Und Inden wird unseren Willy, der dann am Willy-Millowitsch-Platz 1 residiert, hegen und pflegen.
Bei einem winterlichen Spaziergang hat die Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck das Denkmal im vergangenen Jahr einmal besucht.
Angela nimmt neben Willi Milliwoitsch platz
Reiner neben seinem großen Vorbild!
Hier können sie den Originalbericht lesen:
Artikel URL: http://www.express.de/regional/koeln/millowitsch-platz--mehrheit-steht/-/2856/4623142/-/index.html
Wir danken dem Kölner-Express für die freundlichen Genehmigung zur Veröffentlichung.