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Kardinal Woelki erobert die Herzen der kölschen Jecken

2015
Kardinal Woelki erobert die Herzen der kölschen Jecken
Köln. So kölsch und so kunterbunt war das Pontifikalamt für Karnevalisten noch nie. Kardinal Woelki machte aus seiner kölschen Herkunft zur Freude der dichtgedrängten Besucher im Dom kein Hehl und beeindruckte die Jecken durch eine ebenso ergreifende wie herzerfrischende Predigt, die sich mit dem engen Zusammenhang zwischen Karneval und Kirche beschäftigte. „Die Bläck Fööss singen: 'So mancher sitz vielleicht allein zu Hus, dä su jän ens widder laache dät'. Das ist eines der Grundmotive im Karneval: Keiner wird alleine gelassen, jeder darf mitfeiern.” Einzigartig: Der Kardinal unterbrach seine Predigt, um die Domstädter 'Drink doch eine met' anstimmen zu lassen. Dieses musikalische Motiv der Nächstenliebe ließ den Kardinal dann den Bogen zur aktuellen Tagespolitik schlagen: „Das Festkomitee weist im Zusammenhang mit dem Sessionsmotto darauf hin, dass man Karneval nicht alleine feiern kann. Kunterbunt sollen sich die Jecken vernetzen. Das heißt eben auch, dass niemand ausgegrenzt werden soll.” 



Daher sei es kein Zufall, dass viele ehrenamtliche Mitglieder von Karnevalsgesellschaften auch sozial engagiert seien. Eine dieser Aktionen sind die 'Laachenden Hätze' des designierten Dreigestirns 2015. Der Verein kümmert sich um Flüchtlingskinder in Köln und versucht ihnen den Rucksack, den sie alle mitbringen, mit positiven Ereignissen zu füllen. Zum Schluss seiner Predigt ging der Kardinal auf den kölschen Stammbaum ein, den die Bläck Fööss besingen und der die unterschiedliche Herkunft der Kölner beschreibt. „Su simmer all he hinjekumme. Dat es jet ,wo mer stolz drop sin – und der liebe Gott übrigens auch”, so Kardinal Woelki. Vor der Gabenbereitung erhielt der Kardinal dann einige Geschenke aus den Händen von Mitgliedern des Tanzcorps der Flittarder KG: Orden des Festkomitees, Mutzen, ein Pittermännchen und auch Pappnase und Narrenkappe (die der Kardinal auch gleich anprobierte) durften nicht fehlen. Zum Schluss dankte Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach unter dem Applaus der Gottesdienstbesucher dem Kardinal und stellte die soziale Kraft des Karnevals noch einmal in den Mittelpunkt: „Jede Jeck is anders, heißt es ganz selbstverständlich. Daraus lernen wir: Vielfalt ist eine Chance. Köln ist kunterbunt, und das ist gut so.”
Quelle: Festkomitee Kölner Karneval




Kardinal Woelki erobert die Herzen der kölschen Jecken

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